12 Apr
Shopping bei Sturm
Nach unserer ausgiebigen Shoppingtour (dazu nachher mehr) waren
wir noch kurz an der Elbe. Nur damit sich niemand wundert: Wir
liegen im Moment streng genommen im Elbe-Lübeck-Kanal. Ich weiß
nicht, ob auf dem Bild zu erkennen ist, was wir sahen.
Jedenfalls sind wir über unserer Entscheidung, heute im Hafen zu
bleiben, froh.
Die Einkaufstour hat unseren Geldbeutel nicht so belastet, wie
befürchtet. Es gibt in Lauenburg einen Edeka und einen Penny. Ein
weiterer (ehemaliger) Penny-Markt steht leer. So wie dem
letztgenannten Penny geht es vielen Geschäften in Lauenburg. In
den meisten Schaufenstern steht eine Werbung der Firma "Freiraum".
Das ist die Firma für das Leerstandsmanagement - kein
Witz!
Dabei war Lauenburg eigentlich mal eine reiche Stadt. Irgendwann
im 17. JH gaben die Askanier-Herzöge viel Geld aus, damit die
Lübecker den Elbe-Lübeck-Kanal bauen, um das weiße Gold (Salz)
schneller von Lüneburg nach Lübeck beförderdern zu können. Ein
Vorläufer des Kanals wurde bereits 1398 begonnen. Das war die
"Stecknitzfahrt", der älteste KanaL Europas. Irgendwann später gab
ein Herzog (wer wissen möchte, welcher, möge bitte nachlesen) den
Lauenburgern das exklusive Recht, alle Waren, die über diesen
Kanal kamen, auf der Elbe weiter zu transportieren. Damit ließ
sich richtig Geld verdienen, was man den Häusern der Altstadt
durchaus ansieht. Den Häusern der Neustadt sieht man dagegen nur
Geschmacklosigkeit und Leere an.
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