09/07/2014 - 01/04/2015

28 Sep

Zu Hause


Seit gestern sind wir wieder zu Hause. Wir kamen Freitag in Zeuthen an. Gestern, also am Samstag habe ich das Boot dann noch in die Werft gebracht, da noch einige Dinge zu erledigen sind und anschließend sind wir nach Hause gefahren. Eigentlich haben wir es nur versucht. In Berlin war Skate-Marathon. Es war alles gesperrt, wir kamen nicht auf unseren Parkplatz. Naja, so ist das eben.

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24 Sep

Ketzin - wir sind endgültig auf dem Rückweg


Um es vorweg zu nehmen - auch in Ketzin möchte man nicht tot überm Zaun hängen.

Petra wollte unbedingt nach Ketzin. Also brachen wir heute früh von Plaue auf. Obwohl wir noch nicht alles gesehen hatten, die Fotos des Vortages aufgrund einer versehentlichen Tastenbetätigung mies waren, der Hofladen mit seinem Biergarten noch nicht besucht war, die durchgerostete Plauer Stahlfachwerkbrücke noch nicht abgelichtet war. Naja, so ist das halt.

In Ketzin angekommen wollten wir den Ort erkunden. Dieser ist eigentlich ein uraltes Fischerdorf, in dem wir immerhin noch einen Fischer sichteten. Die weiteren Höhepunkte sind z.B. die beiden Kirchen. Waren beide zu. Daß Gott in seinen Häusern Sprechzeiten hat, erlebten wir an dem ein oder anderen Ort bereits. Daß man nicht einmal in den Kirchgarten reinkommt, passierte uns hier in Ketzin das erste Mal. Man sollte an Gotteshäusern Schilder anbringen, wie sie bereits von Banken bekannt sind: "Meine Pforten sind per Zeitschloss gesichert. Meine Mitarbeiter haben keinen Einfluß darauf".

Wir trafen eine ältere Dame, welche berichtete, früher hätten sie im Ort 17 (siebzehn) Kneipen gehabt. Und heute? Es kummulierte in einem: "Früher war alles besser, jetzt ist nur noch scheiße". Kein Witz!

Manchmal geben sich die Ketziner aber auch richtig Mühe. Ich habe das mal mit einem Bild belegt:

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23 Sep

Auf dem Rückweg


Seit heute befinden wir uns auf dem Rückweg. Eigentlich wollten wir Rathenow ja gestern schon verlassen. Taten wir aufgrund der Witterung, insbesondere des Windes nicht. Es gab Windböen um die 65 Kmh und da muß man nicht auf dem Wasser sein.

Nach 5 Stunden Fahrt sind wir heute in Plaue (Ortsteil von Brandenburg an der Havel) angekommen. Wir liegen hier am öffentlichen Anlieger, direkt neben dem Barockschloß. Das war sicher mal hübsch, steht jedoch schon eine Weile leer, was man ihm ansieht. Aber in 2011 hat es einen Besitzerwechsel gegeben. Der neue Besitzer saniert laut Beschreibung im Internet sehr behutsam. Können wir bestätigen. Hektisch und schnell macht er das auf keinen Fall. Aber er stellt Kunst im Garten auf. Und betreibt bereits eine Kneipe und vermietet Kanus.

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21 Sep

Der erste Grog des Jahres


Es hat jetzt 17 Grad auf dem Boot. Das ist zum Sitzen recht kühl, um die Heizung anzuschmeißen noch nicht kalt genug. Darum mache ich jetzt den ersten Grog des Jahres.

Temperaturen sollen weiter sinken-

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21 Sep

Besuch bei Otto Lilienthal


Heute haben uns Uschi und Bernd (Petra´s Schwester mit Mann) mit dem Auto in Rathenow besucht. Wir haben die Gelegenheit genutzt und vorgeschlagen, einen Ort zu besuchen, der mit dem Boot nicht erreichbar ist. Es ging nach Stölln. In Stölln unternahm Otto Lilienthal, der Pioner der Fliegerei, Flugversuche, für die in seinem bisherigen Bereich im heutigen Berlin Steglitz kein Platz war. In Stölln unternahm er Flüge mit Weiten von bis zu 250 Metern. Lilienthal hat ein echtes Flugzeug nicht mehr erlebt. Er verunglückte am 09.08.1896 bei einem Flug und verstarb einen Tag später aufgrund seiner schweren Verletzungen. Es gebührt ihm jedoch das Verdienst, den Zusammmenhang zwischen Flügelform und Flugfähigkeit gefunden zu haben. Nur 20 Jahre später waren Geschütze auf Flugzeuge montiert und brachten im 1. WK Verderben über die Menschen.

Das Highligth in Stölln ist jedoch eine Iljuschin 62 (IL 62) der Interflug, welche dort seit 1989 steht und als Austellung und Standesamt dient. Die Landung der IL 62 erfolgte am 23.10.89 auf dem Acker, heute noch auf Youtube zu verfolgen.

Ab morgen machen wir uns langsam auf den Rückweg.

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20 Sep

Rathenow


Wir liegen seit gestern in Rathenow. Um es vorweg zu nehmen- in Rathenow möchte man nicht tot überm Zaun hängen.

Von der Stadt war nach dem 2. WK nicht mehr viel übrig. Der Wiederaufbau verleif im architektonischen Sinne recht lustlos. Den jetzigen Zustand beschreibt das aber lange nicht. Hier fällt einem nur "trostlos" ein. Gestern haben wir mit einem Kellner geschwatzt, welcher meinte, trostlos sei eigentlich Brandenburg an der Havel. Der Kellner selbst war von Beruf (und nach eigener Aussage Berufung) eigentlich Forstwirt. Naja, wie sagte er? Vom Forstwirt zum Gastwirt :-). Hintergrund seiner "Umschulung" ist die Tatsache, daß (so wie er sagte) 80 % des Staatsforstes der DDR an die Alteigentümer zurückgingen. Ich konnte mich hinterher erinnern, dazu mal was im Spiegel gelesen zu haben. Die Alteigentümer hatten Vorkaufsrecht und zwar für nen Appel und´n Ei.

Ansonsten gibt es hier ein Optik-Museum. Das befindet sich im Dachgeschoß des ehemaligen staatlichen Kulturhauses, kostet 3,- € Eintritt und lohnt sich. Ist aber nicht groß. Darum: nicht extra deswegen herkommen!

Im Rahmen der Buga 2015 gibt es eine ganze Reihe Baumaßnahmen in der Stadt. So ist z.B. die Hauptstraße komplett erneuert worden, hat 2 Jahre gedauert. Das Bloede ist, daß eine ganze Reihe der anliegenden Einzelhändler nicht so lange durchgehalten haben und pleite sind, was überdeutlich zu sehen ist. Aber zur Buga werden sich schon neue finden (oh man ey).

Das sind die Rathenower Schleusenspucker. Der Geschichte nach sind es Tagelöhner, welche im Hafen auf Arbeit warteten. Wenn es nichts zu tun gab, klönten sie und/oder veranstalteten Spuckwettbewerbe.

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17 Sep

Faulenzen


Wir liegen in einer kleinen Ausbuchtung der Havel und so   sieht unser Panorama vom Achterdeck aus. Sowohl Petra als auch ich empfinden das als derartig kitischig, daß wir maximal noch morgen den ganzen Tag hier rumliegen werden und Freitag weiterfahren. Heute ist Mittwoch.

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16 Sep

Inselhopping


Heute haben wir Inselhopping gemacht. Und zwar zu trockenen Fußes und ohne Boot. Der Dom steht auf einer eigenen Insel, die Neustadt auch. Nach dem Dom (steinalt [Grundsteinlegung 1165], erstklassig restauriert, aufgrund der vielen Umbauten in den vergangenen Jahrhunderten fürchterlich verwinkelt) waren wir eigentlich recht vorsichtig, was weitere Besichtigungen angeht. Aber es lief uns die Sankt Katharinenkirche über den Weg, welche wir also besichtigungstechnisch noch mitnahmen. Als wir anschließend noch ins Archäologische Museum Brandenburg gingen (Ausstellung: "130000 Jahre Kulturgeschichte"), dachten wir uns nichts schlimmes. Normalerweise sind derartige Museen kurz, klein und ein Sammelsurium von Fundstücken aus der Umgebung. Pustekuchen! Es ist eine hervorragende Ausstellung mit einer Supersammling und erstklassigen Erklärungen. Die zweieinhalb Stunden, die wir noch hatten, reichten nicht. Wir müssen noch einmal her :-).

  Ein Bewohner der Umgebung im Alter von ca. 5000 Jahren.

Morgen wollen wir irgendwo auf dem See übernachten. Daher weiß ich nicht, ob es einen Eintrag gibt.

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15 Sep

We are in Motion and in Brandenburg an der Havel


Wir haben Werder heute verlassen und sind bei herrlichem Wetter weitergefahren nach Brandenburg an der Havel. Morgen werden wir uns einen ganzen Tag für dieses wunderbare und vor allem alte Städtchen nehmen. Die "Neustadt" stammt aus dem 15. JH. Wirtschaftlich scheint die Stadt heute am Arsch zu sein. Der Leestand und Verfall ist nicht zu übersehen. Es wird zwar eine Menge saniert, bei uns drängte sich jedoch der Verdacht auf, daß dies mit der BuGa in 2015 zu tun hat. Die Stadt muß allerdings einmal fürchterlich reich gewesen sein. Wir haben auf dem Stadtplan 8 Kirchen gezählt, von denen wir heute schon mal die Sankt Gotthart besucht haben. Das Innere dieser Kirche zeugt von wirtschaftlich richtig guten Zeiten, die reine Anzahl der Kirchen sowiso.

Übrigens stammt Loriot ( Bernhard-Viktor Christoph-Carl von Bülow, kurz Vicco von Bülow) aus Brandenburg an der Havel.

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13 Sep

So sieht es bei uns aus


  :-(

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12 Sep

immer noch Werder


Wir sind immer noch in Werder. Übrigens ist es "Werder (Havel)". Ich habe nämlich festgestellt, daß es X Werder´s gibt. Werder heißt nichts anderes als "Flußinsel". Der Begriff kommt aus dem Mittellater, die Enstehung ist aber wohl nicht völlig geklärt.

Der Tag verlief unspektakulär. Wir machten eine Radtour. In deren Verlauf kamen wir in keine von zwei Kirchen rein. In einer fand eine Hochzeit statt und in der anderen hat Gott Sprechzeiten, allerdings nicht heute. Anschließend wollten wir ein Obstgut besuchen, daß unter anderem auch Whiskey brennt. Hier wollten wir uns eigentlich durch die Sorten (Whiskey, Obstler, Liköre) durchprobieren. Allerdings kam uns die Hochzeitsgesellschaft aus der ersten Kirche in die Quere - es war geschlossene Gesellschaft, das Gut geschlossen. Also machten wir uns im Nieselregen auf den Heimweg und kehrten beim Chinesen ein. Oh man ey.

 Der Kürbis wiegt laut dem daran hängenden Zettel 225 kg und die Zuchini 12,5 kg. Das Gewicht der Hostess, welche die Früchtchen präsentiert ist geheim.

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11 Sep

Werder


Wir sind dann doch weitergezogen. In Caputh war der Liegeplatz irre teuer (der teuerste, den ich in den letzten 4 Jahre erlebt habe), die sanitären Anlagen waren bäh und Duschen kostete 2,60 €. Da bis insgesamt Samstag Regen angesagt ist, sind wir also in Rrichtung Werder weitergefahren und habe eine Marina gefunden, die zwar auch nicht ganz billig ist, in der wir aber so oft und solange Duschen können, wie wir wollen. Strom gibt es obendrauf :-) (ist aber nicht üblich - hängt wahrscheinlich mit meiner Nettheit und der momentanen Besucherflaute hier zusammen). Der Hafen "Marina Havelauen" gehört zu Werder und bis in den Ort rein sind es mit dem Fahrrad ca. 10 Minuten. Was wir dann auch prompt taten. Wir schnappten uns die Räder und fuhren auf die Insel. Das aufregendste des heutigen Tages war das geräucherte Welsfillet im Restaurant "Arielle" in Werder. Genauer gesgt haben wir diesen Filet im Selbstbedienungs/Imbis-Bereich bekommen. Ey Leute - es war sowas von gut, daß ich nicht mal die dazu gereichte Remoulade gebraucht habe. Können wir nur empfehlen.

 

Das Obstbaumuseum in Werder ist nicht ganz so aufregend, aber mann findet eine ordentliche Portion Nostalgie. Spätestens bei den alten Flaschen-Etiketten der Obstsäfte wird einem ganz warm ums Herz. Eintritt kosten 1,50 €.

Was morgen wird wissen wir nocht nicht. Hängt vom Wetter ab. Vielleicht gehen wir shoppen. Wir können für ein paar Lampen auf dem Boot energiesparenden LED-Ersatz gebrauchen und in Werder gibt es einen guten Bootszubehörhandel. Schaumermal.

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10 Sep

Caputh und Regen


Wir haben uns heute morgen (ganz früh :-( ) ) auf den Weg von Potsdam nach Caputh gemacht. Da das Wetter heute nicht besonders werden sollte und wir schon auf der Fahrt froren, richteten wir uns auf einen Landtag ein. Gute Gelegenheit, unsrere neuen Fahrräder auszubrobieren. Es sind Klappräder und eigentlich klassische Kompromissräder. Der Kompromiss halt zwischen Platz auf einem Boot und dem Anspruch, den man an Räder stellt. Aber sie eignen sich zur Fortbewegung und das ist das Wichtigste. Zuerst haben wir den Ort erkundet. Caputh verfügt über eine der ältesten Seilfährlinien Europas - 160 Jahre ist die Linie alt. Hierbei wird die Fähre an einem Seil über die Strecke gezogen. Besonders stolz sind die Caputher auf Tussy. Das ist ein Exemplar der Fähre, welches von 1949 bis in die 1990er Jahre ihren Dienst tat. Nach Außerdienststellung haben die Caputher das Teil nicht verschrottet, sondern als technisches Denkmal aufgestellt. Zum Tag des offenen Denkmals (13.09.2014 + 14.09.2014) gibt es hier Livemusik und Erklärungen und Remmidemmi.

Am Nachmittag waren wir im Caputher Schloss. Wir hatten das große Glück, einen Führer zu erwischen, der echt gut war (Eintritt kostet mit Führung genau so viel wie ohne). Der Mann hat gerade Geschcihte studiert und ist jetzt als Schloß"guide" (und zwar in richtig preußischen Schlössern - jawoll) eingestellt. Er wußte Unmengen und hatte auch einen fürchterlichen Spass bei der Sache, genau wie wir. Er hat seine Zeit mörderlich überzogen :-). Auf jeden Fall kann ich jedem ein Besuch des Barockschlosses aus dem 17. Jahrhundert nur empfehlen, es ist ein echtes Kleinod.

Was morgen wird wissen wir noch nicht genau, wir haben uns auch noch nicht richtig über das Wetter schlau gemacht. Fakt ist: Wir liegen derzeit beim Fischer, zahlen Schweineliegegebühren, sitzen gerade Gewitter und Starkregen aus, wahrschenlich wird es morgen nicht viel besseres Wetter und im Einsteinmuseeum waren wir auch noch nicht.

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09 Sep

Potsdam


Gestern kamen wir in Potsdam an. Der Grund unseres Besuchs ist wie bereits erwähnt der Besuch einer lieben Freundin, die hier in Potsdam in einer Seniorenresidenz wohnt. Interessanterweise in einem Haus am Wasser. Wir können mit dem Boot fast direkt davor festmachen.

Um sie ein wenig auszuführen fuhren wir heute mit dem Potsdamer Wassertaxi zum Forsthaus Templin. Die Lokalität kann ich nur empfehlen. Es ist gemütlich, das Essen rustikal und gut. Besonders ist das Bier zu erwähnen. Es gibt hier die Braumanufaktur, welche Bier nicht nur nach Pilsener Brauart braut, sondern auch noch BIO. Schmeckt echt gut das Zeugs. Und die Fahrt mit dem Wassertaxi ist auch lustig. Die Fahrer von dem Ding benehmen sich auf dem Wasser echt wie preußische Busfahrer. Da ist man froh, denen nicht mit dem eigenen Fahrzeug in den Weg zu kommen :-).

Ein Bad in der Sonne.

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07 Sep

Wir haben mal wieder Urlaub


Nachdem wir unser Boot endlich aus der Werft holen konnten (fertig ist es noch nicht :-( ) ), habe wir nun endlich wieder einmal Urlaub. Heute Ist Sonntag, 20:55 Uhr, es war tagsüber herrliches Wetter. Wäre super, wenn das so bleibt.

Heute haben wir den ganzen Tag gebraucht, um das Boot einzuräumen und einige kleinere überprüfungen am Boot vorzunehmen. Es ist unglaublich, was man so alles mitschleppt, insbesondere, wenn das Boot groß genug ist. Morgen soll es losgehen. Die große Richtung sind die Havelseen. Morgen ist jedoch erst einmal nur Potsdam geplant, wo wir eine liebe Freundin besuchen.

Das bedeutet für morgen aber erst einmal Kanalfahrt von der langweiligsten Sorte. Es geht den Teltowkanal runter. Mit dem kommen wir direkt bis nach Potsdam.

Mehr gibt es morgen oder übermorgen.

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