11 Jun
Vierter Tag - gestern kein Eintrag
Gestern ar ein Eintrag nicht möglich. Schuld ist der Wetterbericht!
Nachdem an den ersten beiden Tagen jeweils Regen angesagt war, aber
nicht kam - war gestern KEIN Regen angesagt ..... . Wir freuten uns,
endlich Sandalen anzuziehen, keine Regenjacken usw.. Früh ging es in
leichter Bekleidung nach Notre-Dame. So weit, so gut. Als wir wieder
raus wollten goß es in Strömen. Und das sollte bis zum späten Nachmittag
nicht mehr aufhören. Das war uns zu diesem Zeitpunkt noch nicht klar.
Also fuhren wir nach Montmartre und freuten uns, in Sacré-Cœur de
Montmartre Unterschlupf gefunden zu haben. Als wir da raus kamen,
gewitterte es. Also fuhren wir ins Hotel zurück, legten uns trocken und
warteten auf ein Ende des Regens. Irgendwann kam der und wir fuhren
wieder los. Über den Place de la Concorde gind es zum Arc de triomphe
und anschließend weiter zu Eiffelturm. Es wurde abend, es wurde dunkel.
Paris bei Nacht vom Eifelturm aus betrachtet.
Heute wollten wir eigentlich in die Katakompen. Als wir da ankamen,
sahen wir eine lange Schlange von Leuten, die auch dahin wollten. Im
Internet hatten wir gelesen, daß die immer 200 Leute gleichzeitig
reinlassen. Ich stellte mir also vor, wie ich mit 200 Leuten eine
schmale Treppe herabsteige, auf der wahrscheinlich nicht mehr als 2
Leute nebeneinander laufen können. Nach einem kurzen Anflug von Panik
blies ich die Sache ab und wir fuhren zum Friedhof Pére Lachaise. Mein
Gott: Wir standen am Grab von Jim Morrison, Gilbert Bicaud und Herrn
Petit. Hinterher ging es noch zur Außenstelle der Gallery Lafayttese.
Die haben sich von Berlin tatsächlich bis Paris ausgebreitet :-).
Grabmal Jim Morrisons. Ist zwischenzeitlich abgesperrt, damit man nicht
mehr draufsitzt und säuft und kifft.
09 Jun
Zweiter Tag Paris . wieder kein Regen (naja, ein bisschen)
Da es heute regnen sollte und außerdem fürchterlich schwül werden
sollte, nahmen wir uns die Katakompen vor. Es wäre trocken gewesen und
die Temperatur wäre nicht über 14 Grad gestiegen daunten. Ja: wäre. Die
haben heute zu. Wir also zum nächstgelgenene oberirdischen Firiedhof.
Denn auch die Katakompen sind alte Bergwerke, die zu Beinhäusern
(Friedhöfen) umfunktioniert wurden. Der nächstgelegene ist der von
Montparnasse. Die erste Beerdigung, nachdem er ein städtischer Friedhof
wurde fand 1824 statt. Damals lag er noch nicht im Stadtgebiet. Einige
Berühmtheiten sind hier beerdigt, z.B.: Charles Baudelaire, Guy de
Maupassant, Simone de Beauvoir, Alfred Dreyfus, Serge Gainsbourg,
Stéphane Hessel, Jean-Paul Sartre. Anschließend waren wir super essen.
Wir waren in einem kleinen Restaurant, welches als einziges in der
Gegend echt voll war. Anscheinend haben alle den gleichen Reiseführer
mit den gleichen Insidertipps :-). Als wir mit dem Essen fertigwaren und
aufstanden, begann es zu donnern. Als wir in Richtung Quartier Latin
losliefen fing es an zu regnen. Besonders witzig: wir liefen durch einen
öffenltichen Park. Als der Regen losging flitzte dort ein Angestellter
des öffentlichen Dienstes mit einer Trillerpfeife rum und verwies alle
des Parkes. Er würde jetzt abschließen. Wahrscheinlich hing das mit der
Gewittervorhersage zusammen. Aber ein Job, in dem man Parks auf- und
zuschließt ist doch geil oder? Als es mit dem Regen so richtig losging,
standen wir überraschend vor dem Panthéon und gingen prompt rein. Wir
standen somit an den Gräbern von Voltaire und Rousseau. Anschließend war
der Himmel wider strahlend blau.
Regenrinne auf einer teuren Seine-Insel :-) . Mein Gott, dekadent geht
aber auch weniger schreiend.
08 Jun
Erster Tag Paris
Zur Hochzeit versprach in Petra, wir würden in diesem Jahr für ein
verlängertes Wochenende nach Paris fahren. Sie war noch nie da und ich
eigentlich auch nicht (vor 20 Jahren mal gaaaanz kurz). Mindestens eine
Tour sollte mit dem Zug erfolgen. Also gesagt getan. Wir nutzen das
Pfingstwochenende . Und zwar bis zum daurauf folgenden Donnerstag :-).
Gestern um neun kamen wir mit dem TGV an. Der rast streckenweise mit 320
Kmh durch die Gegend. Ist ziemlich beeindruckend.
Heute nun haben wir eigentlich an den Wetterbericht geglaubt. Der sagte
Regen und Gewitter voraus. Daher haben wir den Tag "überdacht" geplant.
Im Louvre. Dort haben sie mir als Erstes mein Messer weggenommen (habe
es bei Verlassen des Louvre zurückbekommen). Eigentlich vollkommen
unsinnig, denn Petra durfte ihres behalten. Fakt ist: Wir sahen die Mona
Lisa (furchtbar wegen der Menschenmengen!), wir sahen die
niederländischen Meister und Kunst aus Ägypten. Dann waren 4 Stunden
rum, wir völlig durchgeschwitzt und es regenete draußen nicht
ansatzweise. Also haben wir die französischen Skulpturen noch
mitgenommen und mußten dann raus. Ab in die Tuilerien, wo eigentlich
Schatten sein soll. Aufgrund der Fantastilliarden Besucher ist im
Schatten kein Platz mehr frei. Bier Trinken geht nicht, kostet 10 € pro
halbem Liter. OK, geht schon - aber erst später :-). Wir schlendern
weiter nach Pont Neuf, essen ein Eis und beschließen, uns Notre-Dame
anzusehen- liegt schließlich auf dieser Seine-Insel. Aufgrund der
fürchterlich langen Schlange vor Notre-Dame und der abartigen
Temperaturen (es regnet immer noch nicht ansatzweise und ist ca. 30 Grad
im Schatten heiß) nehmen wir davon Abstand. Wir schlendern nach Hause
ins Hotel.
Jetzt ist es 22:47 Uhr und im Nordwesten zieht langsam ein Gewitter auf.
Es ist zu sehen, aber nicht zu hören.
Ein Objekt des Louvre. Erinnert mich fürchterlich an Dienstberatungen.
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