Teneriffa

10 Mär

allerletzter Tag - schon wieder Schmerzen


Wire gesagt - heute Badetag. Erst ist es total bewölkt, dann kommt die Sonne doch noch hervor. Ich- bereits seit einer Woche auf Teneriffa. Bis jetzt keine Probleme mit der Sonne. Immer gecremt. Bekomme ich doch am allerletzten Tag einen Sonnenbrand. Unglaublich.

Noch unglaublicher sind jedoch spanische Busfahrer! Wir wanderten nach Los Abrigos. Das ist der nächste Ort von El Medano, wo unser Hotel steht. In Los Abrigos gibt es wunderschöne Kneipen um einen kleinen Hafen herum mit wunderbaren Fischgerichten (wenn man mal von der britisch dominierten und offensichtlich auch betriebenen Kneipe absieht!). Für die Rückfahrt wollen wir den Bus versuchen, der um 18:41 Uhr fahren soll und das nur alle Stunde tut. Da wir noch über eine halbe Stunde Zeit haben, schlendern wir die Hauptstraße hinunter, gehen noch etwas einkaufen. Um 18:17 Uhr sehen wir einen Bus abfahren und werden nervös. Stellen, als er an uns vorbeifährt, jedoch fest - ist nicht unserer. Puh, Schwein gehabt. Ein Blick auf die Bushaltestelle läßt uns jedoch das Blut in den Adern gefrieren. Dort steht ein weiterer Bus. Und mehr als 2 Linien fahren da nicht lang. Wir setzen uns in Richtung Bushaltestelle in Bewegung. Der Zeiger der Uhr springt von 18:21 Uhr auf 18:22 Uhr. Der Bus setzt sich langsam in Bewegung. Ich erkenne, es ist der 470er - unser Bus, der eigentlich um 18:41 Uhr fahren soll. Auf die spanische Freundlichkeit (nicht Pünktlichkeit!) vertrauend, winke ich dem Fahrer. Dabei denke ich, er kam 20 Minuten zu früh, er wird unbedingt halten. Nein, er macht eine entschuldigende Handbewegung (als wenn er zu spät kam) und fährt an mir vorbei. Wir warteten anschließend bis 18:47 Uhr. Dann redeten wir uns ein, der Busfahrer hätte sicher einen total armen Bruder mit 7 Kindern, der Taxifahrer sei und nahmen ein Taxi. So ist Spanien und besonders die Inseln. Kommst du heut nicht, kommst du morgen - oder warst schon da.

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09 Mär

letzter Tag Bildungsurlaub


Heute waren wir im Baranco de Infierno. Das ist ein Tal, durch das ursprünglich mal ein Fluß floß. Heute ist es nur noch Ablauf, wenn es in den Bergen regnet. Flüsse gab es vor 500 Jahren jede Menge auf der Insel. Davon sind einer oder zwei geblieben. Ursache hierfür ist die Waldabholzung der Spanier ab 1496 (Jahr der spanischen Eroberung). Mit der Abholzung für Bau- und insbesondere Schiffsholz wurde das Klima der Insel komplett verändert. Aus einer grünen Insel mit viel Wasser wurde eine Insel mit meistenteils Wüstenklima. Der Boden konnte das Wasser nicht mehr halten, die Erde erodierte, die Flüsse versiegten. Der Name des Baranco, der übersetzt soviel wie Höllental heist, kommt von einem Vogel, der hier brütet. Es ist der Gelbschnabelsturmtaucher, welcher in der Dämmerung beängstigende Schreie ausstößt und vor allen Dingen auch vor 500 Jahren schon ausstieß. Mangels einer Erklärung für die Geräusche tauften die Menschen das Tal halt Baranco de Infierno.

 

Morgen machen wir noch einen Badetag.

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08 Mär

Tag 4 - der Tag der Schmerzen


Heute waren wir im Anaga-Gebirge. Hier geht es zuerst durch einen Lorbeerwald. Ja Paul, ein Wald, in dem es anstrengungslos Lorbeeren gibt :-). Es ist ein immergrüner subtropischer Nebelwald. Hier sammelt sich die Feuchtigkeit, die mit den Wolken des Passatwindes auf dei Insel kommt. Entweder regnet die Feuchtigkeit hier ab oder es bildet sich (meistens) Nebel. Anschließend haben wir einen fußläufigen Abstieg aus dem Anaga genommen. Von ca. 900 Höehenmetern auf ca. 10 m. Das Ganze auf einem alten Indiopfad. Das beste an einem Scheißweg ist die Tatsache, daß man keine Gelegenheit hat, links runter zu gucken, ob es nun 200 oder 300 meter steil nach unten geht. Und das auf teilweise 40 cm breiten Stiegen. Es war dennoch ein riesiges Erlebnis mit grandiosen Ausblicken. Und natürlich ein Tag voller neuer Erkenntnisse. Uns tuen die Füße unglaublich weh!!

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07 Mär

Der Vulkan


Heute waren wir auf dem Teide. Er ist nicht nur die höchste Erhebung Teneriffas, sondern eigentlich auch der Geburtshelfer der Insel. Ursprünglich, vor vielen Millionen jahren gab es drei Vulkane. Den Teno, den Anaga und den Adeje. Die drei erhoben sich über den Meeresspiegel, wurden aber von niemand so richtig ernst genommen. Bis der Ur-Teide hinzukam. Er spuckte Unmengen an Lava, versank anschließen mit einem Erdrutsch fast im Meer (die Auswirkungen waren in Amerika als Tsunami zu spüren) und wurde anschließend neu (mit einem neuen Krater) geboren. Der letzte Ausbruch fand vor 17.000 Jahren statt. Heute ist er noch 37114 meter hoch. In den meisten Reiseführern ist er mit 3716 metern angegeben. Das stimmte vor 10 Jahren. Die spitze des Teide besteht jedoch zu einem großen Teil aus Geröll. Dieses wurde zum Einen von den Touristen plattgetreten, zum Anderen einfach mitgenommen. Somit hat der Vulkan in 10 Jahren 2 meter verloren. Heute dürfen daher auch max 150 Touristen täglich auf die Spitze.

 

Im Vordergrund ein ehemaliges Lungensanatorium.

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06 Mär

Pyramiden


Heute waren wir in Güimar. Hier gibt es Stufenpyramiden zu sehen. Daß sie noch da sind, ist Tor Heyerdal zu verdanken, denn der hat die Forschung hierzu vorngetrieben. Anfangs sogar gegen den Willen der Insulaner. Über das Alter der Pyramiden wird noch gestritten. Der eine Experte (unser Hotelbesitzer) redet von 3-4 tausend Jahren. Unser Reiseleiter erklärte jedoch, man hätte unter den Fundamenten Werkzeuge der spanischen Eroberer gefunden. Das würde bedeuten, die Bauten sind maximal 500 Jahre alt.

 

So sieht es übrigens aus, wenn wir von unserem Hotelbalkon gucken :-)

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05 Mär

Erster Tag - erster Vulkan


Heute haben wir unseren ersten Vulkan bestiegen. Den hier:

 

Ok, es ist nur ein Nebenschlot des Teide. Aber er ist 210 meter hoch und es geht steil bergan. Wie er heißt, habe ich vergessen - aber wir sind schließlich im Urlaub und da kann so etwas passieren, daß man soetwas vergißt. Im Gegensatz zu einigen Teilnehmern unseres (Bildungs)Urlaubs schreibe ich nicht alles mit. Um das klar zum Ausdruck zu bringen, schiebe ich untiges Foto ein. Wir sind in einem Kite-Surfer-Paradies :-).

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04 Mär

Teneriffa


Wir sind am Ziel. Wir kamen heute nachmittag in Teneriffa an. Es ist herrlich - wir haben bereits die ersten beiden Runden gedreht. Eine, um uns den Ort anzusehen und eine, um etwas essen zu gehen. Wo, könnt ihr unten sehen :-).

 

Wir haben super gegessen. Anschließend haben wir uns in einem Supermarkt noch 2 Flaschen regionalen Wein besorgt und sind nun wieder im Hotel. Morgen geht es um halb neun mit der Einweisung zum kommenden Programm los.

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03 Mär

Madrid


Ursprünglich wurde Madrid als Ansammlung von Reiterdenkmalen, Statuetten und Brunnen gegründet. Irgendwann hat die EU gesagt, das bezahlen wir nicht mehr. Da hat man sich in der damaligen Haupstadt Spaniens entschlossen, um die Denkmale und Brunnen herum Häuser zu bauen und im Bahnhof Palmen zu pflanzen. Einen König hat man sich dann auch noch zugelegt. Die Maßnahmen haben die Angelegenheit nicht unbedingt billiger gemacht - aber hübscher. Ja, wir sind in Madrid. Es ist nur eine kurze Station auf dem Weg nach Teneriffa. Unten seht Ihr den Bahnhof.

2004 wurden auf Pendlerzüge in diesem Bahnhof Sprengstoffanschläge verübt. Dabei starben 191 Menschen, mehr als 2000 wurden verletzt. An einigen Stellen wird immer noch repariert und gebaut. Der Vorbau des Bahnhofs, den Ihr oben sehen könnt, ist eigentlich eine Tropenhalle. Ja, es wachsen Palmen!

Morgen geht es dann nach Teneriffa.

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Juli 2015
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