Boot

25 Jul

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28 Sep

Zu Hause


Seit gestern sind wir wieder zu Hause. Wir kamen Freitag in Zeuthen an. Gestern, also am Samstag habe ich das Boot dann noch in die Werft gebracht, da noch einige Dinge zu erledigen sind und anschließend sind wir nach Hause gefahren. Eigentlich haben wir es nur versucht. In Berlin war Skate-Marathon. Es war alles gesperrt, wir kamen nicht auf unseren Parkplatz. Naja, so ist das eben.

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24 Sep

Ketzin - wir sind endgültig auf dem Rückweg


Um es vorweg zu nehmen - auch in Ketzin möchte man nicht tot überm Zaun hängen.

Petra wollte unbedingt nach Ketzin. Also brachen wir heute früh von Plaue auf. Obwohl wir noch nicht alles gesehen hatten, die Fotos des Vortages aufgrund einer versehentlichen Tastenbetätigung mies waren, der Hofladen mit seinem Biergarten noch nicht besucht war, die durchgerostete Plauer Stahlfachwerkbrücke noch nicht abgelichtet war. Naja, so ist das halt.

In Ketzin angekommen wollten wir den Ort erkunden. Dieser ist eigentlich ein uraltes Fischerdorf, in dem wir immerhin noch einen Fischer sichteten. Die weiteren Höhepunkte sind z.B. die beiden Kirchen. Waren beide zu. Daß Gott in seinen Häusern Sprechzeiten hat, erlebten wir an dem ein oder anderen Ort bereits. Daß man nicht einmal in den Kirchgarten reinkommt, passierte uns hier in Ketzin das erste Mal. Man sollte an Gotteshäusern Schilder anbringen, wie sie bereits von Banken bekannt sind: "Meine Pforten sind per Zeitschloss gesichert. Meine Mitarbeiter haben keinen Einfluß darauf".

Wir trafen eine ältere Dame, welche berichtete, früher hätten sie im Ort 17 (siebzehn) Kneipen gehabt. Und heute? Es kummulierte in einem: "Früher war alles besser, jetzt ist nur noch scheiße". Kein Witz!

Manchmal geben sich die Ketziner aber auch richtig Mühe. Ich habe das mal mit einem Bild belegt:

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23 Sep

Auf dem Rückweg


Seit heute befinden wir uns auf dem Rückweg. Eigentlich wollten wir Rathenow ja gestern schon verlassen. Taten wir aufgrund der Witterung, insbesondere des Windes nicht. Es gab Windböen um die 65 Kmh und da muß man nicht auf dem Wasser sein.

Nach 5 Stunden Fahrt sind wir heute in Plaue (Ortsteil von Brandenburg an der Havel) angekommen. Wir liegen hier am öffentlichen Anlieger, direkt neben dem Barockschloß. Das war sicher mal hübsch, steht jedoch schon eine Weile leer, was man ihm ansieht. Aber in 2011 hat es einen Besitzerwechsel gegeben. Der neue Besitzer saniert laut Beschreibung im Internet sehr behutsam. Können wir bestätigen. Hektisch und schnell macht er das auf keinen Fall. Aber er stellt Kunst im Garten auf. Und betreibt bereits eine Kneipe und vermietet Kanus.

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21 Sep

Der erste Grog des Jahres


Es hat jetzt 17 Grad auf dem Boot. Das ist zum Sitzen recht kühl, um die Heizung anzuschmeißen noch nicht kalt genug. Darum mache ich jetzt den ersten Grog des Jahres.

Temperaturen sollen weiter sinken-

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21 Sep

Besuch bei Otto Lilienthal


Heute haben uns Uschi und Bernd (Petra´s Schwester mit Mann) mit dem Auto in Rathenow besucht. Wir haben die Gelegenheit genutzt und vorgeschlagen, einen Ort zu besuchen, der mit dem Boot nicht erreichbar ist. Es ging nach Stölln. In Stölln unternahm Otto Lilienthal, der Pioner der Fliegerei, Flugversuche, für die in seinem bisherigen Bereich im heutigen Berlin Steglitz kein Platz war. In Stölln unternahm er Flüge mit Weiten von bis zu 250 Metern. Lilienthal hat ein echtes Flugzeug nicht mehr erlebt. Er verunglückte am 09.08.1896 bei einem Flug und verstarb einen Tag später aufgrund seiner schweren Verletzungen. Es gebührt ihm jedoch das Verdienst, den Zusammmenhang zwischen Flügelform und Flugfähigkeit gefunden zu haben. Nur 20 Jahre später waren Geschütze auf Flugzeuge montiert und brachten im 1. WK Verderben über die Menschen.

Das Highligth in Stölln ist jedoch eine Iljuschin 62 (IL 62) der Interflug, welche dort seit 1989 steht und als Austellung und Standesamt dient. Die Landung der IL 62 erfolgte am 23.10.89 auf dem Acker, heute noch auf Youtube zu verfolgen.

Ab morgen machen wir uns langsam auf den Rückweg.

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20 Sep

Rathenow


Wir liegen seit gestern in Rathenow. Um es vorweg zu nehmen- in Rathenow möchte man nicht tot überm Zaun hängen.

Von der Stadt war nach dem 2. WK nicht mehr viel übrig. Der Wiederaufbau verleif im architektonischen Sinne recht lustlos. Den jetzigen Zustand beschreibt das aber lange nicht. Hier fällt einem nur "trostlos" ein. Gestern haben wir mit einem Kellner geschwatzt, welcher meinte, trostlos sei eigentlich Brandenburg an der Havel. Der Kellner selbst war von Beruf (und nach eigener Aussage Berufung) eigentlich Forstwirt. Naja, wie sagte er? Vom Forstwirt zum Gastwirt :-). Hintergrund seiner "Umschulung" ist die Tatsache, daß (so wie er sagte) 80 % des Staatsforstes der DDR an die Alteigentümer zurückgingen. Ich konnte mich hinterher erinnern, dazu mal was im Spiegel gelesen zu haben. Die Alteigentümer hatten Vorkaufsrecht und zwar für nen Appel und´n Ei.

Ansonsten gibt es hier ein Optik-Museum. Das befindet sich im Dachgeschoß des ehemaligen staatlichen Kulturhauses, kostet 3,- € Eintritt und lohnt sich. Ist aber nicht groß. Darum: nicht extra deswegen herkommen!

Im Rahmen der Buga 2015 gibt es eine ganze Reihe Baumaßnahmen in der Stadt. So ist z.B. die Hauptstraße komplett erneuert worden, hat 2 Jahre gedauert. Das Bloede ist, daß eine ganze Reihe der anliegenden Einzelhändler nicht so lange durchgehalten haben und pleite sind, was überdeutlich zu sehen ist. Aber zur Buga werden sich schon neue finden (oh man ey).

Das sind die Rathenower Schleusenspucker. Der Geschichte nach sind es Tagelöhner, welche im Hafen auf Arbeit warteten. Wenn es nichts zu tun gab, klönten sie und/oder veranstalteten Spuckwettbewerbe.

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17 Sep

Faulenzen


Wir liegen in einer kleinen Ausbuchtung der Havel und so   sieht unser Panorama vom Achterdeck aus. Sowohl Petra als auch ich empfinden das als derartig kitischig, daß wir maximal noch morgen den ganzen Tag hier rumliegen werden und Freitag weiterfahren. Heute ist Mittwoch.

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16 Sep

Inselhopping


Heute haben wir Inselhopping gemacht. Und zwar zu trockenen Fußes und ohne Boot. Der Dom steht auf einer eigenen Insel, die Neustadt auch. Nach dem Dom (steinalt [Grundsteinlegung 1165], erstklassig restauriert, aufgrund der vielen Umbauten in den vergangenen Jahrhunderten fürchterlich verwinkelt) waren wir eigentlich recht vorsichtig, was weitere Besichtigungen angeht. Aber es lief uns die Sankt Katharinenkirche über den Weg, welche wir also besichtigungstechnisch noch mitnahmen. Als wir anschließend noch ins Archäologische Museum Brandenburg gingen (Ausstellung: "130000 Jahre Kulturgeschichte"), dachten wir uns nichts schlimmes. Normalerweise sind derartige Museen kurz, klein und ein Sammelsurium von Fundstücken aus der Umgebung. Pustekuchen! Es ist eine hervorragende Ausstellung mit einer Supersammling und erstklassigen Erklärungen. Die zweieinhalb Stunden, die wir noch hatten, reichten nicht. Wir müssen noch einmal her :-).

  Ein Bewohner der Umgebung im Alter von ca. 5000 Jahren.

Morgen wollen wir irgendwo auf dem See übernachten. Daher weiß ich nicht, ob es einen Eintrag gibt.

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15 Sep

We are in Motion and in Brandenburg an der Havel


Wir haben Werder heute verlassen und sind bei herrlichem Wetter weitergefahren nach Brandenburg an der Havel. Morgen werden wir uns einen ganzen Tag für dieses wunderbare und vor allem alte Städtchen nehmen. Die "Neustadt" stammt aus dem 15. JH. Wirtschaftlich scheint die Stadt heute am Arsch zu sein. Der Leestand und Verfall ist nicht zu übersehen. Es wird zwar eine Menge saniert, bei uns drängte sich jedoch der Verdacht auf, daß dies mit der BuGa in 2015 zu tun hat. Die Stadt muß allerdings einmal fürchterlich reich gewesen sein. Wir haben auf dem Stadtplan 8 Kirchen gezählt, von denen wir heute schon mal die Sankt Gotthart besucht haben. Das Innere dieser Kirche zeugt von wirtschaftlich richtig guten Zeiten, die reine Anzahl der Kirchen sowiso.

Übrigens stammt Loriot ( Bernhard-Viktor Christoph-Carl von Bülow, kurz Vicco von Bülow) aus Brandenburg an der Havel.

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13 Sep

So sieht es bei uns aus


  :-(

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12 Sep

immer noch Werder


Wir sind immer noch in Werder. Übrigens ist es "Werder (Havel)". Ich habe nämlich festgestellt, daß es X Werder´s gibt. Werder heißt nichts anderes als "Flußinsel". Der Begriff kommt aus dem Mittellater, die Enstehung ist aber wohl nicht völlig geklärt.

Der Tag verlief unspektakulär. Wir machten eine Radtour. In deren Verlauf kamen wir in keine von zwei Kirchen rein. In einer fand eine Hochzeit statt und in der anderen hat Gott Sprechzeiten, allerdings nicht heute. Anschließend wollten wir ein Obstgut besuchen, daß unter anderem auch Whiskey brennt. Hier wollten wir uns eigentlich durch die Sorten (Whiskey, Obstler, Liköre) durchprobieren. Allerdings kam uns die Hochzeitsgesellschaft aus der ersten Kirche in die Quere - es war geschlossene Gesellschaft, das Gut geschlossen. Also machten wir uns im Nieselregen auf den Heimweg und kehrten beim Chinesen ein. Oh man ey.

 Der Kürbis wiegt laut dem daran hängenden Zettel 225 kg und die Zuchini 12,5 kg. Das Gewicht der Hostess, welche die Früchtchen präsentiert ist geheim.

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11 Sep

Werder


Wir sind dann doch weitergezogen. In Caputh war der Liegeplatz irre teuer (der teuerste, den ich in den letzten 4 Jahre erlebt habe), die sanitären Anlagen waren bäh und Duschen kostete 2,60 €. Da bis insgesamt Samstag Regen angesagt ist, sind wir also in Rrichtung Werder weitergefahren und habe eine Marina gefunden, die zwar auch nicht ganz billig ist, in der wir aber so oft und solange Duschen können, wie wir wollen. Strom gibt es obendrauf :-) (ist aber nicht üblich - hängt wahrscheinlich mit meiner Nettheit und der momentanen Besucherflaute hier zusammen). Der Hafen "Marina Havelauen" gehört zu Werder und bis in den Ort rein sind es mit dem Fahrrad ca. 10 Minuten. Was wir dann auch prompt taten. Wir schnappten uns die Räder und fuhren auf die Insel. Das aufregendste des heutigen Tages war das geräucherte Welsfillet im Restaurant "Arielle" in Werder. Genauer gesgt haben wir diesen Filet im Selbstbedienungs/Imbis-Bereich bekommen. Ey Leute - es war sowas von gut, daß ich nicht mal die dazu gereichte Remoulade gebraucht habe. Können wir nur empfehlen.

 

Das Obstbaumuseum in Werder ist nicht ganz so aufregend, aber mann findet eine ordentliche Portion Nostalgie. Spätestens bei den alten Flaschen-Etiketten der Obstsäfte wird einem ganz warm ums Herz. Eintritt kosten 1,50 €.

Was morgen wird wissen wir nocht nicht. Hängt vom Wetter ab. Vielleicht gehen wir shoppen. Wir können für ein paar Lampen auf dem Boot energiesparenden LED-Ersatz gebrauchen und in Werder gibt es einen guten Bootszubehörhandel. Schaumermal.

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10 Sep

Caputh und Regen


Wir haben uns heute morgen (ganz früh :-( ) ) auf den Weg von Potsdam nach Caputh gemacht. Da das Wetter heute nicht besonders werden sollte und wir schon auf der Fahrt froren, richteten wir uns auf einen Landtag ein. Gute Gelegenheit, unsrere neuen Fahrräder auszubrobieren. Es sind Klappräder und eigentlich klassische Kompromissräder. Der Kompromiss halt zwischen Platz auf einem Boot und dem Anspruch, den man an Räder stellt. Aber sie eignen sich zur Fortbewegung und das ist das Wichtigste. Zuerst haben wir den Ort erkundet. Caputh verfügt über eine der ältesten Seilfährlinien Europas - 160 Jahre ist die Linie alt. Hierbei wird die Fähre an einem Seil über die Strecke gezogen. Besonders stolz sind die Caputher auf Tussy. Das ist ein Exemplar der Fähre, welches von 1949 bis in die 1990er Jahre ihren Dienst tat. Nach Außerdienststellung haben die Caputher das Teil nicht verschrottet, sondern als technisches Denkmal aufgestellt. Zum Tag des offenen Denkmals (13.09.2014 + 14.09.2014) gibt es hier Livemusik und Erklärungen und Remmidemmi.

Am Nachmittag waren wir im Caputher Schloss. Wir hatten das große Glück, einen Führer zu erwischen, der echt gut war (Eintritt kostet mit Führung genau so viel wie ohne). Der Mann hat gerade Geschcihte studiert und ist jetzt als Schloß"guide" (und zwar in richtig preußischen Schlössern - jawoll) eingestellt. Er wußte Unmengen und hatte auch einen fürchterlichen Spass bei der Sache, genau wie wir. Er hat seine Zeit mörderlich überzogen :-). Auf jeden Fall kann ich jedem ein Besuch des Barockschlosses aus dem 17. Jahrhundert nur empfehlen, es ist ein echtes Kleinod.

Was morgen wird wissen wir noch nicht genau, wir haben uns auch noch nicht richtig über das Wetter schlau gemacht. Fakt ist: Wir liegen derzeit beim Fischer, zahlen Schweineliegegebühren, sitzen gerade Gewitter und Starkregen aus, wahrschenlich wird es morgen nicht viel besseres Wetter und im Einsteinmuseeum waren wir auch noch nicht.

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09 Sep

Potsdam


Gestern kamen wir in Potsdam an. Der Grund unseres Besuchs ist wie bereits erwähnt der Besuch einer lieben Freundin, die hier in Potsdam in einer Seniorenresidenz wohnt. Interessanterweise in einem Haus am Wasser. Wir können mit dem Boot fast direkt davor festmachen.

Um sie ein wenig auszuführen fuhren wir heute mit dem Potsdamer Wassertaxi zum Forsthaus Templin. Die Lokalität kann ich nur empfehlen. Es ist gemütlich, das Essen rustikal und gut. Besonders ist das Bier zu erwähnen. Es gibt hier die Braumanufaktur, welche Bier nicht nur nach Pilsener Brauart braut, sondern auch noch BIO. Schmeckt echt gut das Zeugs. Und die Fahrt mit dem Wassertaxi ist auch lustig. Die Fahrer von dem Ding benehmen sich auf dem Wasser echt wie preußische Busfahrer. Da ist man froh, denen nicht mit dem eigenen Fahrzeug in den Weg zu kommen :-).

Ein Bad in der Sonne.

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09 Sep

Ende


Wir sind wieder zu Hause und müssen morgen (eigentlich heute) wieder arbeiten. Ein älterer Mann im Hafen sagte zu mir, ich solle mich nicht grämen, da ab morgen das Wetter schlecht würde. Darauf konnte ich nur erwiedern, daß ich auch schlechtes Wetter lieber auf dem Boot, als auf der Arbeit erlebe. Kurz: keine Lust.

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04 Sep

Die Vögel


Wir sind dann doch heute (am Mittwoch) losgefahren und zwar in Richtung Werlsee. Der Weg führt über die Löcknitz. Das ist ein kleiner, aber wunderschöner Kanal (solange einem kein Dampfer entgegenkommt - dann wird es an einigen Stellen echt eng). Er ist naturbelassen und an seinen Ufern wildromantisch.

Bevor wir jedoch am Morgen aufbrechen konnten, machten wir noch Tierbekanntschaft, mit der man so nicht rechnen konnte. Ich stehe also morgens im Bad. Petra puselt im Salon irgendetwas, öffnet die Türen, breitet die Bettdecken zum auslüften aus - so´n Zeugs halt. Auf einmal ein durchdringender Schrei: "Dirk". Ich habe nicht sofort reagiert, es folgt fürchterliches Poltern. Also reiße ich die Badtür auf. In diesem Augenblick stürzt Petra von oben im Flug herunter uns schreit wieder. Petra liegt vor mir und stammelt:" Ein Vogel". Ich:"Hä?". Sie:"Ein Vogel. Wir haben einen Vogel im Boot". Da hat sich doch tatsächlich durch unseren Einstieg eine Schwalbe gestürzt (anders kann man es nicht bezeichnen, da sie es im Moment des Öffnen tat) und saß nun völlig verängstigt vor unseren großen Salonfenstern. Ich mich also mit einem großen Handtuch zum Einfangen bewaffnet und mache mich auf den Weg (habe blöderweise vergessen, erst ein Foto zu machen). Der Anblick des Handtuchs hat aber offensichtlich gereicht. Sie fand den Weg durch die nunmehr geöffnete andere Seite von allein.

P.S.: Als ich Petra sagte, daß es cleverer gewesen wäre, wenn ich erst ein Foto gemacht hätte, drohte sie mir fürchterliches an :-)

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02 Sep

Von wegen - es gibt kein schlechtes Wetter, sondern nur falsche Kleidung


Das Wetter ist inzwischen nicht mehr oll, sondern scheiße. Am Dienstag soll es auch nicht besser werden. Daher schließen wir uns in unserem Boot ein, gehen nicht an Deck oder auf den Steg oder wohin auch immer und warten den Mittwoch ab.

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02 Sep

noch eine Woche :-)


Liegen in Zeuthen - Wetter ist oll - wir bleiben im Hafen! Vielleicht fahren wir noch mit dem Auto nach KW zum shoppen :-)

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26 Aug

Lebenszeichen


Ich gebe ja zu, daß wir uns in der letzten Zeit ein wenig rar gemacht haben. Scheint aber niemandem aufgefallen zu sein, sonst hätte derjenige ja angerufen :-). Der Grund für die Nichteinträge ist das Funkloch, in dem Prieros liegt. Wir habe die vergangene Woche fast komplett in Prieros zugebracht. Prieros selbst ist ein wunderschöner Ort (mit einem super Fleischer) und einer wunderbaren Umgebung, die man gut erlaufen kann. Außerdem war am Sonntag Heimathausfest. Da mußten wir dabei sein. Wir haben hier eine ganze Menger erlebt - z.B.: keine Pilze geefunden. Wir waren viel zu Fuß unterwegs und abends kochten uns manchmal die Socken. Eigentlich liefen wir Prieros an, um mit der hiesigen Werft zu sprechen. Unser Boot braucht einen neuen Anstrich, es ist immerhin 35 Jahre alt.

Außerdem habe wir in Prieros einen Delphin gesehen. Nein, nicht das Tier, sondern das Boot, das Ihr auf dem Bild unten seht. So eines hatten Petras Eltern mal. Und Petra versucht ersthaft, mir einzureden, daß sie mit ihren 2 Schwestern und ihren Eltern in diesem Boot geschlafen hätte. Also zu fünft! Im Leben nicht!!!

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19 Aug

Regen - Kneipe - Eierfahrt


Eigentlich war ja heute Pilze sammeln angesagt. Wir sind auch beizeiten losgekommen ( 11:30 Uhr), wurden jedoch vom Regen überrascht. Daher verbrachten eine geschlagene halbe Stunde unter einem Baum, um nicht nass zu werden. Anschließend retteten wir uns in die nächste Kneipe. Hier gab es tschechisches Bier und Grützwurst (beides richtig gut). Die Kneipe heißt "Kuddels lustige Stube" und ist auch Ziel von Eierfahrten. Eierfahrten sind etwas besonderes. Hierbei geht es darum, welcher Ruderer als Erster im Jahr die Kneipe erreicht. Der bekommt ein Mandel Eier - das sind 15 Eier. Eigentlich gibt es auch Essen und Getränke unsonst. Im Gegenzug bekommt die Kneipe eine Urkunde oder ein Bild, dem die Eierfahrt und die Belohnung zu entnehmen sind. Dem Bild unten könnt Ihr entnehmen, daß im Jahr 2005 die ersten Verrückten am ersten Januar um 00:10 Uhr eintrafen. Man kann´s auch übertreiben.

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18 Aug

Gussow


Wir sind mal wieder in Gussow. Hier ist eher noch weniger los, als vor 2 Jahren beii unserem letzten Besuch. Lediglich die Eisdiele "Strandidyll" hat eine Besuchersteigerung zu verzeichnen.Kein Wunder - bei dem Kartoffelsalat, den die da machen.

Gerade hat es geregnet, darum gehen wir morgen in die Pilze. Schaumermal.

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17 Aug

oh mein Gott - kein Internet auf dem Boot


Auf dem Boot gehen wir über mobile Surfsticks ins Internet. Sinnvollerweise hatte ich meinen vermöhlt, im letzten Urlaub sind wir mit Petra´s Stick ins Web gegangen. Das war ausgerochen nervig, weil die Simkarte immer zwischen ihrem Tab und meinem Stick getauscht werden mußte. Außerdem ist Petra bei Eplus, was auf dem Wasser nicht immer funktioniert, während ich bei Vodafone bin. Zwischenzeitlich fand sich meiner jedoch wieder an, so daß ich dachte, in diesem Urlaub könnte ich ihn wieder nutzen. Theoretisch schon. Allerdings braucht man dafür die Pin. Und bei einem Stick, den man nur auf dem Boot nutzt - also z.B. über den Winter gar nicht - ist das nicht so einfach. Ich hatte den Stick fast ein ganzes Jahr nicht mehr genutzt, wußte aber, daß noch 10 € drauf sind. Lange Rede, kurzer Sinn - 3 Versuche waren falsch, Kurte gesperrt, nur mit PUK zu entsperren. Wer hat schon die PUK zu seiner Mobilfunkkarte dabei? Wer weiß überhaupt, wo die zu Hause rumliegt? Ich nicht. Da wir noch in Zeuthen waren, sind wir also noch einmal nach Hause gedüst. Haben uns hier dusselig gesucht, es war nichts zu finden. Bis Petra die zündende Idee hat: " kann es sein, daß die Daten in der Netbooktasche sind?". Hier war ein Kartenrohling drin. Es stand eine PIN und eine PUK drauf, ich wußte aber nicht, ob es der Kartenrohling zur besagten Simkarte war. Man hat inzwischen 1000 Simkarten zu Hause und auf keiner steht irgendwas sinnvolles drauf. Wir also mit den Informationen zurück aufs Boot und die PUK probiert.

Wenns nicht geklappt hätte, könnte Ihr den Text nicht lesen :-).

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17 Aug

Endlich wieder Urlaub - ab morgen geht es wieder los


Ja, wir arbeiten im öffentlichen Dienst und haben schon wieder (eher: noch einmal) Urlaub. Morgen (resp. heute) werden wir unseren Wohnsitz auf dem Boot nehmen und am Sonntag geht es los. Vorher müssen noch die Akkus geladen werden. Das Ziel ab Sonntag hängt so ein bisschen von DGB ( Deutscher Gewerkschaftsbund) ab. Sollten die Kollegen an den Schleusen wieder streiken, kommen wir nicht weit. Ansonsten geht es ab Sonntag in den Süden - also Teupitz und so.

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19 Mai

wieder zu Hause


Wir sind wieder zu Hause. Nachdem wir heute nachmittag noch bei unserem Lieblingsitaliener im Prenzlberg waren, sind wir nun wieder da. Den morgigen Tag werden wir wie im (Wasch)rausch verbringen

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13 Mai

Blossin


Wir sind heute in Blossin angkommen. Das liegt am Wolziger See und ist eigentlich ein kleines Dorf. Im Jugendbildungszentrum des Ortes kann man mit dem Boot anlegen und übernachten (und auch duschen !!!). Natürlich kann man hier auch richtig Urlaub und Klassenfahrt machen. Es ist ein riesiger Komplex mit unzähligen Möglichkeiten: Drachenboot fahren, Segelboot fahren, Wände hochklettern, Fußball spielen, Volleyball spielen, Baden, Surfen, Motorboot fahren usw. . Man kann hier auch mit seiner gesamten Abteilung herfahren und ein Seminar belegen - z.B.: Wie werden wir eine Abteilung (heute Team genannt). Kurz, die Möglichkeiten sind fast unerschöpflich.

Kann man unten auch sehen. Petra beim Slacklining

 

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11 Mai

Polizei und Knöllchen :-(


Derzeit liegen wir auf dem Dolgensee kurz vor Storkow vor Anker. Eigentlich wollten wir in der Schleuse Wendisch Rietz übernachten. Das ist zwar nicht ganz regelkonform, wurde von uns jedoch schon oft bei anderen Booten beobachtet :-). Jedenfalls haben wir unser Boot in der hintersten Ecke der Schleuse abgestellt und sind in Wendisch Riets bei "Eddy am Kanal" essen gegangen (übrigens hervorragend). Anschließend waren wir uns die Beine vertreten. In der Zeit kommt doch tatsächlich die Staatsmacht auf dem Wasser und macht uns ein Knöllchen ans Boot. 25,- € für "Stilliegen im Schleusenbereich" (so ähnlich wie parken, wo man nicht darf). Naja - und eigentlich haben die Jungs recht. Zum einen ist es wirklich verboten. Zum Anderen: wir haben uns in die hinterste Ecke verzogen, um nicht im Weg zu liegen und niemanden zu stören. In der Zeit, als wir essen waren, konnte ich aber andere beobachten, die auch im Schleusenbereich festmachten. Z.B., um essen zu gehen. Einer brachte es doch fertig und machte genau in der Mitte fest, so daß alle, die zur Schleusung wollten um ihn herum mußten. Das ist eine Sauerei und rücksichtslos. Daher haben die Jungs von der Staatsmacht recht, schade ist es trotzdem.

Bilder gibt es heute keine.

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07 Mai


Wir liegen immer noch in Diensdorf auf dem Scharmützelsee. Für heute nachmittag sind Regen und Gewitter angesagt. Daher zogen wir am Vormittag zu Fuß nach Hartensdorf los. Der Ort liegt ca. 4 km entfernt und hat ein wunderschönes, aber verfallenes Gutshaus. Seit unserer Rückkehr von dort warten wir auf das Gewitter :-).

Gestern mieteten wir Fahrräder und waren in Bad Saarow und den Rauener Bergen. Zu Bad Saarow ist eigentlich nur zu sagen, daß der Unterschied zwischen mondän ud dekadent nur an wenigen Orten des Landes so klar zu Tage tritt wie hier.

Die Rauener Berge halten da mehr parat. Hier finden sich die Markgrafensteine - ein großer (ehemals) und ein kleiner. Der große wurde vor Unzeiten in drei Teile zerteilt. Ein Teil liegt noch hier:

aus einem weiteren Teil wurden Tisch und Stühle gemacht:

Ein dritter Teil steht in Form einer überdimensionalen Schale im Lustgarten vor dem alten Museum in Berlin. In der habe ich schon als Kind gespielt.

Das passiert, wenn man ABM-Kräften das Anbringen von Wegweisern überträgt, ohne eine vorherige Einweisung in die Land- und Wanderkarten des betreffenden Gebiets. Gefunden an einer Wegkreuzung mit 3 (drei) Abzweigen, von denen der dritte der unsrige war :-).

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05 Mai

Scharmützelsee - endlich


Wir sind auf dem Scharmützelsee angekommen. Der Liegeplatz, den wir haben, ist super. Es ist deröffentliche Anleger der Gemeinde Diensdorf. Hier halten auch die Fahrgastsschiffe. Da im Moment noch keine Saison ist, gehört der Anleger (von den alle 2-3 Sunden kommenden Fahrgastschiffen abgesehen) uns allein. Und außerdem wird endlich Sommer :-). Ich konnte heute im kurzen T-Shirt und kuerzen Hosen fahren - das erste Mal während des gesamten Urlaubs. Daher haben wir erstmals in diesem Jahr auf dem Achterdeck zu Abend gegessen.

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04 Mai

Mit dem Boot kommen, mit dem Rad fahren


Wir haben uns heute Fahrräder ausgeliehen und sind um die Groß Schauener Seenkette gefahren. Es war eine wunderbare Tour. Wir sind am Horst des Fischadlers vorbeigekommen, haben hier wieder Fotos gemacht und festgestellt, daß alles zuweit weg ist für die Fotoobjektive. Wir haben wieder Kraniche gesehen und auch wieder festgestellt, daß auch diese Tiere von unseren Objektiven zu weit weg sind. Dabei drängt sich die Frage auf, woher wissen die Viecher, was für ein Tele man drauf hat?

Heute wollen wir noch einmal in den Ort zum RemmiDemmi.

Da es aus besagten Gründen keine vernünftigen Fotos gibt, hänge ich heute eins an, dem man die Qualität der hiesigen Eisdiele ansehen kann.

 

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03 Mai

Groß Schauen und Heinz Sielmann


Heute waren wir in Gross Schauen, wo die Gross Schauener Seenkette beginnt. Das besondere an der Gegend sind die 1100 ha, die Heinz Sielmann über seine Stiftung hier erworben und zum Naturschutzgebiet gemacht hat. Die Tierwelt ist grandios, wenn auch meist für das Fotobjektiv zu weit weg. Wir sind Fischadlern, Kranichen, Rehen und Wildgänsen begegnet. Von Kleinvieh wie Zaunkönig und Kleiber will ich mal nicht reden, haben wir natürlich auch getroffen. In Groß Schauen selbst gibt es eine Fischereigenossenschaft, auf deren Gelände sich ein Restaurant, ein super Fisch-Imbiss, ein kleines aber nettes Fischereimuseum und auch eine Ausstellung zur Heinz Sielmann-Stiftung und dem Naturschutzgebiet Groß Schauen befinden. Alles in Allem ist es absolut eine Wanderung wert (Wetter ist immer noch nicht zum auf-dem-see-liegen). Der Fisch in dem super Imbiss schmeckt nicht nur, man kann auch gucken, wo er herkommt. In Hälterkästen gibt es fette Aale, Karpfen und anderes zu bestaunen. Die Karpfen in den ebenfalls vorhandenen Teichen sind unanständig groß.

 Anglerlatain: Petra zeigt mit den Händen die Größe der von ihr gefangenen Fische.

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02 Mai

Ankunft in Storkow


Wir sind gut in Storkow angekommen und haben hier schon die Wanderdüne besucht. Derzeit liegen wir am Steg des Seehotels Karlslust. Der Liegeplatz ist gut, der Hotelier nett und der Ort hübsch. Der Ort selbst ist im 13ten Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnt. Es gibt eine Burg (die aber nicht viel hermacht), eine super Eidiele und die schon erwähnte Wanderdüne. Mit 39 metern eine der höchsten Erhebungen der Gegend. Wir werden hier bis Samstag oder Sonntag bleiben. Morgen will ich das Fischereimuseum in der Nähe besichtigen und am Samstag ist im Ort Remmidemmi.

Es ist weiterhin kein Wetter zum auf-dem-see-liegen. Dafür frühstücken wir morgen nicht auf dem Boot, sondern im Hotel :-)

Der ein oder andere schafft sich schon Wintervorräte an.

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01 Mai

Prieros


 Das war unser Staubsauger. Er schwamm in unserer Bilge im Wasser. Petra hat ihn auseinander gebaut und - jetzt haltet Euch fest - auch wieder zusammen. Er funktioniert. Meine Frau ist patent.

Derzeit liegen wir am Stadtlieger in Prieros. Es ist ein schöner Ort mit vielen Wandermöglichkeiten. Das Wetter ist nicht zum auf-dem-see-liegen.

  Dieses Spechtpärchen habe wir unterwegs getroffen.

Morgen geht es weiter nach Storkow.

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28 Apr

Et jeht wieda looos - oder ooch nich


Heute ist der 28.04.13. Eigentlich wollten wir auf dem Weg zum Scharmützelsee nach Bad Saarow sein. Aufgehalten hat uns heute früh Petra´s panischer Ruf:"Dirk, wir haben Wasser im Boot". Tatsächlich. Die Bugbilge (Bilge= unterster Raum in einem Schiff, oberhalb des Kiels, jedoch unterhalb des Decks) stand tatsächlich unter Wasser. Also waren wir mit dem Rausräumen des dort untergebrachten Krempels, dem Abpumpen des Wassers und dem anschließenden Trocknen der Bilge beschäftigt. Suuuper! Es stellte sich heraus, daß unsere Frischwasserpumpe einen Riss hatte und daher das Frischwasser aus dem Tank durch die Pumpe in die Bilge reinlief. Alles in Allem ein richtiger See. Da heute Sonntag ist, verzögert das unser Ablegen bis Dienstag. Morgen auf den Baumarkt - eine neue Pumpe kaufen. Anschließend Gelegenheit nutzen und noch einmal nach Hause fahren und Sonnenbrille und kurze Hose holen (habe ich nämlich vergessen :-)). Dann Pumpe einbauen und eine Nacht im Hafen gucken, ob alles in Ordnung ist. Dann also erst Dienstag losfahren.

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30 Sep

Saisonausklang und letzter Urlaub 2012


 

Wir dachten uns, wir lassen die Bootssaison ruhig ausklingen und machen noch ein paar Tage Urlaub. Also machten wir uns am 29.09.12 in Richtung Teupitz auf und kamen noch am selben Tag an. Ziel war es, zu wandern und Pilze zu suchen (zu finden!), da es au dem Wasser ist es bereits zu kalt ist, um dort noch richtig Spass zu haben.

Heute waren wir dann also Pilze sammeln. Vorweg sei gesagt, daß alle Welt erklärte, es gäbe in diesem Jahr keine Pilze. Anfangs schien sich dies zu bestätigen. Es sah nach einem herrlichen Altweibersommer aus, aber nicht nach Pilzen. Aber dann brauchten wir lediglich eine halbe Stunde, um eine ganze Mahlzeit für jeden zu bekommen. Es waren ca. 1.000.000.000 Butterpilze. Standen alle in einem Kreis. Ein Steinpilz war auch dabei :-). Wir aßen also Pilze mit Steak.

Morgen werden wir einfach ein Stück wandern, übermorgeb auch und am Mittwoch müssen wir leider zurück, da wir am Donnerstag arbeiten müssen :-(.

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05 Jul

Wiedermal Charlottenburg. Wiedermal Regen


 
So sieht es derzeit bei uns aus. Ab und zu blitzt und donnert es auch.

Wir liegen mal wieder in Charlottenburg. Eigentlich wollten wir ja in den Tiergarten, jedoch hat uns der Anleger dort derartig nicht gefallen, daß wir uns für Charlottenburg entschieden (ist auch nicht viel weiter) und hier tatsächlich den allerletzten Platz bekamen. Diesen belegte ich dann auch mit einem Bilderbucheinparkmanöver :-).

Morgen geht es dann in aller Frühe los - um sieben. Bis neun müssen wir durch die Stadtmitte durchsein. Eigentlich wollen wir danach noch nach Gussow weiter. Das hängt aber vom Wetter ab und hat damit momentan nicht viel Chancen. Schaumermal.

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04 Jul

Berlin


Wir sind nach 5stündiger Fahrt heute um 14:00 Uhr gut auf dem Niederneuendorfer See angekommen. Es ist der erste See nach dem Oder-Havel-kanal und er gehört schon zu Berlin. Die S-Bahnstation ist Heiligensee. Hier werden wir auch am Anker die Nacht verbringen. Morgen geht es dann in Richtung Tiergarten, wo wir eine weitere Nach an einem öffentlichen Anleger verbringen werden. Am Freitag werden wir dann vor den Hünern aufstehen und das Regierungsviertel passieren. Hintergrund: Derzeit darf man aufgrund der vielen Baustellen die Strecke von 09:00 - 19:00 Uhtr nur befahren, wenn mann ein einsatzbereites Funkgerät an Bord hat. Daher müssen wir vor 9 durchsein :-)

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03 Jul

Rückweg


Wie bereits angedeutet befinden wir uns auf dem Rückweg nach Berlin. Wir sind heute nicht weit gekommen. Die gestrige Nacht verbrachten wir im Stadthafen Zehdenick. Jetzt liegen wir in der der Marina "Langer Trödel" (im alten Finowkanal). Das sind alles in allem nur 20 Km. Für die haben wir jedoch 3einhalb Stunden gebraucht und waren erst um halb zwei hier. Bis zur nächsten Übernachtungsmöglichkeit hätte es allerdings noch einmal mindestens 3 wahrscheinlich eher 5 Stunden gebraucht. Es kommt nämlich noch eine Schleuse, die stark von der Berufsschifffahrt frequentiert wird. Und die haben immer Vorfahrt - auch in Schleusen.

Den Tag genutzt haben wir mit einer Wanderung entlang des ehemaligen Treidelpfades am alten Finowkanal. Eigentlich war es eher eine Jagd zwischen Mücken und uns. Und wir waren nicht die Jäger. Aufregende Natur ist es dennoch.

Eine Ringelnatter beim Sonnenbad

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01 Jul

letzter Tag vor Anbruch der letzten Woche und hoffentlich letztes Gewitter


Heute nacht erlebten wir in Fürstenberg ein ordentliches Gewitter, welches bei uns jedoch glücklicherweise keinen Schaden anrichtete. Es donnerte und blitzte nur wie bekloppt. Aufgrund der Wetterprognose verbrachten wir die Nacht eh im Hafen. Wie ich aus zuverlässiger Quelle erfuhr, gab es bspw. in Wandlitz bei Berlin deutlich mehr Schaden.

Derzeit haben wir in Bredereiche festgemacht. Wir befinden uns also auf dem Rückweg. Schade eigentlich. Der Steg, an dem wir liegen, ist eigentlich gar keiner mehr. Das Verlassen des Bootes und insbesondere das Verlassen und Wiederbertreten des Steg´s war lebensgefährlich aber notwendig. Wir wollten noch ein Stück wandern und taten dies in Richtung Ziegenkäserei. Mhhh.., genau - da gibt es alles, was mit Ziege zu tun hat. Käse, Milch, KUCHEN (Ziegenkäsekuchen - der kommt beim Ausatmen erst richtig im Hirn an). Ihr müßtet mal in unseren Kühlschrank reinriechen.

 

Übrigens hatten wir in Himmelpfort furchtbar nette Hölländer, Hetti und Henk, kennen gelernt. Sie hatten ein Superboot. Die Krönung war der Bierkühler, den wir auch an einem Abend ausbrobierten. Wir hoffen, die beiden irgendwann mal wider zu treffen. Man sieht sich auf dem Wasser nämlich immer mindestens zwei mal.

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30 Jun

Crewverkleinerung


Heute ging ein Crewmitglied von Bord, das uns fehlen wird - Paul.

Den Tag selbst haben wir aufgrund der Gewitterprognose sämtlicher Wetterberichte im Hafen Fürstenberg´s verbracht. Es ist jetzt 22:24 Uhr und weit und breit kein Gewitter zu bemerken. Auch nicht ansatzweise! Somit werden wir den morgigen Tag auf dem See vor Anker verbringen und uns ab Montag langsam auf den Heimweg machen.

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28 Jun

Nachtrag zum Weihnachtsmannpostamt


Trotz der Geschichte mit dem Amazonpaket werden wir dort heute zu "Grill und Fußball" gehen. Und werden den Italienern die Daumen drücken. Paul rebelliert gerade - er wird sich an einen anderen Tisch setzen und für die Nationalmannschaft der Bundesrepublik schreien.

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28 Jun

Wetter


Gestern waren Petra und ich zu einer langen Wanderung aufgebrochen. Es kam, wie es kommen mußte - es regnete. Paul triumphierte vom Boot aus per SMS, er hätte es ja gleich gesagt. Meine Version ist eher, er redete es herbei :-).

Der Tag heute läd auch nicht zum Verweilen auf dem Wasser ein. Daher liegen wir immer noch in Himmelpfort. Dem Ort, in dem mein Glaube völlig erschüttert wurde. Wie Ihr wißt, befindet sich hier das Postamt des Weihnachtsmann´s. Es gibt hier auch eine drollige Weihnachtsmannstube und eigentlich geht man davon aus, daß der Weihnachtsmann von hier alle Pakete versendet, die er um die Weihnachtszeit nicht selbst abgeben kann. Außerdem geht jeder davon aus, daß der Weihnachtsmann und seine Helfer, die Wichtel, die Geschenke sebst basteln! Wird doch vorgestern am Weihnachtsmann-Postamt ein Paket von AMAZON abgegeben!! Also war auch die Geschichte nur ein Mythos.

Wenn das Wetter morgen mitspielt, werden wir den Tag vor Anker auf dem See verbringen und am Samstag noch einmal in Fürstenberg einlaufen. Hier wird Paul dann von von Bord gehen und Petra und ich werden ab uns ab Sonntag langsam auf den Rückweg machen. Bei unserem Tempo werden wir dafür eine ganze Wochen benötigen :-).

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25 Jun

Regen


Diesr Panzer steht vor dem KZ Ravensbrück, dessen Gelände nach 45 von den russischen Streitkräften genutzt wurde. Wie man sieht, waren nur deiwenigsten über den Abzug traurig :-)

Der Wind treibt schwere Wolken voller Regen wie nasse Handtücher vor sich her. Von Zeit zu Zeit fährt er hernieder und wirbelt alles durcheinander, insbesondere den See. So könnte man das Wetter beschreiben. Es ist scheiße.

Petra und ich waren heute mit geborgten Rädern in Fürstenberg und haben ein wenig eingekauft. Paul las an Bord. Der Wetterbericht für die nächsten Tage verheißt nichts besseres, so daß wir wahrscheinlich bleiben werden, wo wir sind. In Himmelpfort. Der Liegeplatz ist hervorragend. Er ist vor allen Dingen windgeschützt, während draußen auf dem See Windstärke 5 angesagt ist. Weiterfahren wäre auch doof, man ist spätestens an der nächsten Schleuse klatschnass. Wir warten also auf Besserung.

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24 Jun

Sonntag, der 24.06.12


 
Wir sind immer noch in Himmelpfort. Auf ein Bild von einem hölzernen Knecht Ruprecht verzichte ich, obschon ich zwei davon habe :-).
Petra und ich sind heute lange gelaufen, haben uns unter anderem das KZ Uckermark bzw. den Gedenkort dazu angesehen. Paul blieb auf dem Boot und las. Der Nachnittag war völlig verregnet. Der morgige Tag wird laut Wetterbericht nicht besser. Also werden wir auch morgen hierbleiben, denn ich habe keine Lust bei Regen durch Scheusen zu fahren.
Morgen will Petra in die Blaubären :-)))) und ich soll Teig für Hefeklöße besorgen. Schaumermal.
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23 Jun

Der Ort des Weihnachtsmann´s


 
Na, wer weiß, wo wir sind? Genau - wir sind im Ort, in dem auch das Weihnachtsmann-Postamt ist. In Himmelpfort. Wir brachen heute früh in Fürstenberg auf und waren auf der Suche nach einem neuen Platz für unser Boot. Eigentlich wollten wir in der Marina Stolpsee festmachen. Die lag allerdings in einer derartigen Windschneise (bei Windstärke 5), daß wir uns entschieden, es woanders zu versuchen. Und so liegen wir am Anleger des Motorsportvereins Himmelpfort. Es ist ein herrlicher Platz. Er ist windgeschützt und absolut ruhig. Im Ort gab es heute ein Midsommerfest, zu dem wir Paul mitschleppten. Es gab Märchen, Kinderreiten, Kanufahren und Midsommertanz. Paul wollte nichts davon.
Zumindest morgen werden wir noch hierbleiben. Petra und ich werden eine lange Wanderung machen, Paul wird lesen oder versuchen, braun zu werden.
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22 Jun

Fürstenberg


Ja, wir haben es pünktlich zum Spiel geschafft. Wir sind in Fürstenberg. Die erste Katastrophe: Es gibt keinen DVBT-Empfang. Da Fürstenberg die größte Stadt der Umgebung ist, brauchen wir es woanders nicht zu versuchen. Aber es gibt Entwarnung. Die Hafenkneipe bietet "Öffentliches Gucken" an :-).

Fürstenberg selbst läßt sich problemlos in einem Atemzug mit Liebenwalde nennen. Im Zentrum, welches von der B96 durchzogen wird, herrscht Verfall und Leerstand. Die Ladenbesitzer ziehen offensichtlich en bloc aus. Wenn man das Zentrum verläßt, wird es jedoch netter.

Der Hafen ist übrigens rappelvoll. Ich fürchte, die sind alle wegen Fußball hier.


Das ehemalige Futtermittelwerk von Fürstenberg. Heute nur noch als Antennenhalter zu gebrauchen
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20 Jun

Nachtrag zum Mittwoch und dem Regen


Es ist 18:15 Uhr und es regnet immer noch junge Hunde. Im Nachhinein sind wir froh, ein so großes Boot gekauft zu haben.

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20 Jun

Mittwoch - Regen - lang, herzzerreißend und ausgiebig


Gestern sind wir eigentlich schon in Burgwall angekommen. Das ist ein Ortsteil von Zehdemick und liegt schon im Norden des hauptortes. Dann haben wir heute früh festgestellt, daß Petra morgen zum Arzt muß. außerdem fing es in der nacht an, junge Hunde zu regnen, was es bis jetzt tut (13:30 Uhr). Es sieht auch nicht nach Aufhören aus. Somit haben wir beschlossen, die 10 Km zum Hauptort zurück zu fahren und morgen einen Arzt in Zehdenick aufzusuchen und heute die Stadt unsicher zu machen. Es gibt hier ein Schiffermuseum auf einem alten Lastkahn. Das wir unser erstes Opfer :-).

Morgen wollen wir eigentlich nach Bredereiche und am Freitag dann nach Fürstenberg. Zwischen unserem jetzigen Liegeplatz und Bredereiche liegen jedoch 4 Schleusen. Wenn es also weiter regnet wären wir klatschnass. Außerdem müssen wir am Freitag definitiv an einem Ort mit DVBT-Empfang liegen. Die Bundesrepublik spielt gegen Griechenland und ich vermute, Paul redet nicht mehr mit uns, wenn er das nicht sehen kann. Zu deutsch: der weitere Verlauf ist ungewiss :-). So ist das auf dem Wasser.

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18 Jun

dritter Tag - zweiter Urlaub


Seit gestern liegen wir in der Marina "Langer Trödel" in Liebenwalde. Liebenwalde ist ungefähr 40 km von Berlin entfernt. Wir würden mit dem Boot ca. 3 Tage bis her brauchen :-).

Das Städtchen selbst ist nett, insbesondere der Kern, die Altstadt. Darum herum regiert der Leerstand und der Verfall. Die Altstadt wurde mit viel Aufwand und öffentlichen Mitteln rekonstuiert. Für den Rest war offensichtlich kein Geld mehr da. Es ist ein himmelweiter Unterschied zu den Gemeinden um den Werbellinsee rund rum. Dort sind die Häuser sauber verputzt und die Dächer frisch gedeckt. Hier gibt es Häuser, bei denen man echt überlegt, ob man die noch jemandem zumuten würde.

Interessanterweise war Liebenwalde mal eine reiche Stadt (was heute nur noch in Andeutungen zu erahnen ist). Das war zu Zeiten zwischen dem Bau des Finow-Kanals und dem Bau des Oder-Havel-Kanals. Der Finow-Kanal wurde 1743 gebaut (es war schon der zweite, einen ersten gab es vor dem 30jährigen Krieg). Er brachte der Stadt Wohlstand, da der gesamte Wasserverkehr in Richtung Oder hier losging. Jedoch war der Kanal klein, eng und über weite Strecken nur zu treideln (Schiffe vom Ufer aus an Leinen vorwärts ziehen - teilweise schon mit elektrischen Antriebsmaschinen!!!). Im Jahr 1914 wurde der "Großschifffahrtskanal Berlin-Stettin" (Oder-Havel-Kanal) eröffnet, der Liebenwalde nicht tangiert. Er war größer, breiter und schneller, da er weniger Schleusen hatte. Somit ging auch der Stern Liebenwalde´s unter, denn der Fino-Kanal wurde anfangs kaum noch und später gar nicht mehr genutzt.

Merke: Das Schiffshebewerk Niederfinow hat mit dem Finow-Kanal rein gar nix zu tun.

Aufregend ist auch der Besuch im Stadtmuseum. In diesem kann man sich von einer ABM-Kraft (Bürgerarbeit) herumführen lassen und erklären lassen, daß er auf DIESE Frage jetzt keine Antwort wüßte. Und eigentlich kommt er auch gar nicht aus Liebenwalde, sondern aus Burgwall. Den Rest seiner Arbeitszeit verbringt er mit dem Digitalisieren von Geburts- und Sterbebüchern der Stadt. Allerding hat er nicht ansatzweise eine Idee, wieviele Leute irgendwann mal in der Stadt gelebt haben.

Morgen geht es weiter in Richtung Norden. Angepeiltes Ziel ist Burgwall.

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16 Jun

erster Tag - zweiter Urlaub


Jo, wir sind wieder unterwegs. Diesmal zu dritt, Paul ist dabei. Da die alte Dame noch auf dem Werbellin liegt, verging der Tag heute mit Herfahren, einladen, den Liegeplatz bezahlen und auch einen Ölwechsel, den wir hier haben machen lassen. Abschließend haben wir noch eine neue Fernsehantenne von Paul ausprobiert, da er ab morgen EM sehen möchte (BRD - Dänemark). Ihr seht, es ist nicht viel passiert und wir lassen den Tag ruhig ausklingen. Morgen ist Aufstehen um 06:30 Uhr angesagt, wir wollen um neun an der ersten Schleuse sein.

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01 Jun

letzter Tag


Da in den letzten Tagen nicht viel passiert ist, habe ich auch die Einträge im Blog vernachlässigt. Aber was heißt eigentlich, es ist nicht viel passiert? Es ist gar nichts passiert. Am Montag war Petra´s Schwester mit Mann da und am Mittwoch meine Mutter. Wir haben eine lange Wanderung zum Üdersee gemacht und waren anschließend beim Fischer essen. Aufgrund der Ereignislosigkeit, hänge ich lediglich eine Impression an, die uns sozusagen über den Weg lief.

 

Nachtrag: Derzeit haben wir in Böen bis Windstärke 7 (Windgeschwindigkeiten bis 60 km/h) und Petra wird seekrank.

Es ist unser letzter Tag auf dem Werbellin. Morgen geht es nach Grambin in den Norden. Petra´s Schwester wohnt dort und wird 50.

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27 Mai

"DieLinke"n sind überall - ein Besuch in der Pionierrepublik "Wilhelm Pieck"


Heute sind wir nach Altenhof umgezogen. Immer noch Werbellinsee, andere Marina, Nach dem Anlegen wollten wir uns in der Gegend umsehen, zumal wir wußten, daß um die Ecke die ehemalige Pionierrepublick "Wilhelm Pieck" liegt. Diese ist vom Wasser aus als Erstes durch einen riesiegen Strand wahrnehmbar. Der Rest dahinter erschließt sich erst beim Laufen. Als wir ankamen, waren viele rote Hemden mit der Aufschrift "Die Linke" zu sehen. Es war das 20ste Pfingstttreffen der "Linke", welches zum 17ten Mal am Werbellinsee stattfand. Nach eigener Aussage neuerdings wieder dabei: "Cuba Si". Nach Aussage eines Wirtes von Bergmann Event-Gastronomie (Betreiber der Bierwagen u.ä.) sind insgesamt ca. 1600 Leue angereist.

Der eigentliche Brüller ist aber die Pionierepublik selbst. Nachdem wir das Gelände sahen, tat es uns regelrecht leid, nie als Pionier dagewesen zu sein. Für Kinder muß es das größte sein. Heute macht es auf Erwachsene ein wenig einen Zwittereindruck zwischen Untergang und Aufbruch. Der Aufbruch allerdings überwiegt. Fasziniert waren wir beide von dem Aufwand, den die untegegangene DDR mit ihren Kindern betrieb. Die Häuser sind zumindest von außen deutlich geschmackvoller als Schloss Hubertusstock.

   

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26 Mai

Landratten


 Ja, wir haben auch heute das Boot liegen lassen und uns als Landratten betätigt. Wir haben in der Pension am Kaiserbahnhof Fahrräder geborgt und den Grimnitzsee umrundet. Es ist ein super-sauberer See, der jedoch nicht mit Motorbooten befahren werden darf (selbst wenn, es gibt keinen Zugang). Interessant ist, daß der Grimnitzsee nicht viel mehr als einen Steinwurf vom Werbellinsee entfernt ist und dennoch 22 Meter höher liegt (und das bei einer durchschnittlichen Tiefe von ca. 5 m). Möglich hat das die letzte Weichseleiszeit gemacht. Der Werbellin entstand so richtig unter dem Druck der Eismassen. Die schoben auch eine Menge Mergel, Gestein. Lehm und son Zeugs vor sich her (das ist der Steinwurf .-)). Der Grimnitzsee entstand dann aus dem Tauwasser des Gletschers, welches über dieses Zeugs hinweglief.

Auf dem Bild oben könnt Ihr den Kaiserbahnhof (eine Station von Joachimstal) sehen. Er entstand auf Wunsch Kaiser Willhelm II. Hier kam er mit dem Zug an, um dann mit Kutsche weiter auf sein Schloss Hubertusstock zu reisen. Am Bahnhof halten heutzutage alle Stunde Züge der ODEG, das Gebäude wird jedoch von einer oder einem Künstler bewohnt und genutzt.

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24 Mai

Unser Boot von unten


 Heute war es dann soweit. Ich hatte vor einigen Tagen berichtet. daß wir eine kleinere Reparatur vornehmen lassen müßten. Der geneigte Leser mag sich an meine Schilderung von der Marina Havelbaude erinnern. Da es sich bei dem zu reparierenden (zu tauschenden) Ventil um ein Absperrventil unterhalb der Wasserlinie handelt, beschlossen wir, den Vorgang in RUHIGE Hände zu legen. Sollte hier nämlich irgendetwas schiefgehen, säuft die alte Dame innerhalb kürzester Zeit ab - mit Mann und Maus. Wir haben hier am Werbellinsee eine Firma gefunden, die wir geprüft und für gut befunden haben. Also kam das Boot heute morgen um 10 Uhr aus dem Wasser und wurde aufgebockt. Das erste Mal, daß wir es von unten in Augenschein nehmen konnten. Wir waren erleichtert. Kein Rost, überall Farbe, ausreichend Opferanoden - es sah alles gut aus. Der Ventiltausch selbst dauerte eine gute Stunde. Anschließend waren wir, nachdem die Dame wieder im Wasser lag, im "Zum Seewolf" Mittagessen (ehrlich gesagt haben wir da schon gefrühstückt) und haben dann noch eine lange Wanderung durch Joachimstal und angrenzende Wälder gemacht. "zum Seewolf" ist, wie wir inzwischen wissen, der Fischer mit Konzession für den Werbellin. Er ist einfacher, billiger und, ehrlich gesagt, besser als der von vorgestern in Altenhof.

Jetzt ist es 21:47 Uhr und das Ventil ist noch dicht :-)

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22 Mai

Geiler Tag


Wir haben uns heute Fahrräder geborgt. Bei einer Mitarbeiterin des Zeltplatzes, an dem wir liegen. Privat. Von ihr sozusagen. Für 5 Euro das Stück. Ging auch gut los. Bis bei meinem Rad die Pedale abfiel. Wir waren bereits in Rosenbeck, dem Ort meiner Kindheit und in Eichhorst. Es war der halbe Weg um den Werbellin geschafft, da fällt mir die Pedale ab. Es war trotzdem ein geiler Tag. Wir waren gleich nach dem Aufstehen (halb neun) baden. direkt vom Boot und immer noch arschkalt. Aber man kann seine Füße sehen. Alles andere übrigens auch :-). Anschließend ging es also mit dem Rad los. Wie schon erwähnt erst nach Rosenbeck, dann in Richtung Eichhorst. Hier haben wir bei "Petra´s Fischexpress" kurz Rast gemacht. Und es roch so guuuut. Nach Räucherfisch. Man hätte ein so schönes Brötchen mit sowas essen können. Aber wir hatten ja gerade gefrühstückt (aber ein Bier durfte ich trinken). Dann kamen wir jedoch nach Altenhof. Dem Fischer hier konnten wir beide nicht wiederstehen und es hat sich gelohnt. Sehr zu empfehlen! Naja und ungefähr da (kurz danach) ging dann mein Rad kaputt. Und dann war es nicht mehr lustig. Einmal flog mit die Pedale sogar ins Wasser und ich mußte sie weider rausfischen.

 

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21 Mai

Scheiß-Tag


Scheiß

Er begann um 09:15 Uhr und hatte seine erste miese Laune in der Schleuse Lehnitz. Hier überholte mich in der hinteren Schleusenkammer (also nach dem eigentlichen Schleusen) ein älterer Herr und rief mir zu:" Du kannst nicht so langsam aus der Schleuse fahren. Das ist gefährlich." Den Tipp hat er eindeutig von Nicki Lauda (der trägt nach einem Unfall mit 300 km/h eine Mütze, die man ihm am Kopf festgeklebt hat). Das Überholen im Schleusenbereich ist nicht nur absolut verboten, sondern aufgrund von Querströmungen u.ä. hochgradig gefährllich. Und zum Thema Geschwindigkeit:"lieber irgendwo gegen TREIBEN, als gegen FAHREN." In Schleusen ist eindeutig langsam zu fahren. Wir waren das erste Mal pappesatt. Weiter gings dennoch in Richtung Werbellinsee. Das zweite Malheur passierte in der Schleuse Rosenbeck. Es liegen 3 Boote vor der Schleuse (wir sind das dritte und somit letzte) und wir bekommen "grün" zur Einfahrt. Ich rufe noch in die Schleusenkammer rein:"Passen wir mit rein?" Der vorletzte teilt mit:"ja". Nur um mir Augenblicke später mitzuteilen, daß wir doch nicht mehr reinpassen. Das macht mich zwar stutzig, denn auch wir hatten grün (normalerweise leuchtet ab dem Boot, das nicht mehr reinpaßt rot), aber ich versuche halt in der Schleusenvorkammen, die für so etwas absolut nicht ausgelegt ist, zu wenden. Dabei setz´ ich doch unser Boot einmal auf dem Grund auf! Scheiße!!!. Nachdem ich gewendet hatte und zum Warteplatz zurückgefahren bin, bedeuteten mir die anderen beiden Boote, daß doch noch Platz sei. Die Arschgeiege (entschuldigung) an erster Stelle hatte es dann doch geschafft, bis ganz nach vorne zu fahren. Und die Schleuse schloss nicht, bevor sie nicht voll war. Die dritte Gelegenheit zum Ärgern gab es auf dem Werbellinsee selbst. Wir kommen aus dem Kanal raus und werden vom Wind überfallen. Es herrscht Winsdstärke 3-4 (ca. 20-40 km/h , in Böen auch mehr). Anlegen ist bei dieser Windstärke immer aufregend, was aber nicht hilft. Es muß gemacht werden. Wir haben also einen Platz zum Anlegen gefunden. Drei Boote weiter am Steg sitzen 2 Leute in ihrem Boot und sehen seelenruhig zu, wie wir uns abmühen, heil an den Steg zu kommen. Es sah aus,, als würden sie glotzen:"Schafft er´s oder schafft er´s nicht". Wir haben es zwar geschafft, Farbe haben wir dennoch an der Reeling verloren. Da wo wir herkommen, hilft man auch ohne Wind. Was ich den beiden dann auch deutlich gesagt habe :-). Insgesamt waren wir 9 Stunden unterwegs.

Der einzige Lichblick ist der da:

Inzwischen ist der Wind schlafen gegangen und der See liegt da, als wenn er kein Wässerchen trüben könnte. Apprpos trüben: Der See ist unglaublich klar. Wir liegen bei einer Wassertiefe von 1meter60 und es macht den Eindruck, ich könnte die Steine da unten direkt anfassen.

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20 Mai

Sonntag


Der Tag bestand aus einer Radtour, einem guten Essen, Jagdszenen auf dem Boot und einem Termin mit dem Bootsbauer, um unser Seeventil, welches undicht ist, zu wechseln.

Frühmorgens bestand keine richtige Lust am Weiterfahren. So beschlossen wir, zu bleiben und zu Fuß die Gegend zu erkunden. Als unser Hafenmeister das hörte, fragte er, ob wir gern Fahrräder hätten, was wir bejahten. So bekamen wir dort Fahhräder geborgt und machten uns auf den Weg nach Velten (hat nix mit Veltins zu tun). Der Ort ist trostlos, jedoch gibt es ein paar Kohlsche Leuchttürme. Der Rückweg ging über das Wirtshaus "Zum weißen Schwan". Es gab ein excellentes Bauerfrühstück - was Petra hatte, weiß ich nicht mehr :-), war aber ebenfalls gut.

Und eigentlich hatte wir dann noch einen Termin mit einem Bootsbaumeister, der unser Boot reparieren soll. Wenn dieser Urlaub in 14Tagen vorbei ist, wollen wir die alte Dame für 14 Tage heir liegen lassen und in dieser Zeit soll ein undichtes Ventil getauscht werden. Den Termin zur Begutachtung versuche ich schon seit gestern zu organisieren und vom Hafenmeister,Peter, wird mir auch immer gut zugeredet: "Bleib ganz ruhig, der Chef kommt noch". Wie gesagt, seit gestern. Heute kommt der Hafenmeister um 16:00 Uhr sturzbetrunken vorbei und erklärt:"Ihr seid ja jetzt da. Dann hol´ ich jetzt mal Berni". Klasse. 20 Minuten später sind beide wider da - Berni auch sturzbetrunken! Und der soll das Ventil wechseln. Na scheumermal. In der Zwischenzeit haben wir Jagsszenen auf unserem Bott beobachtet, welche Ihr auf dem Foto nachvollziehen könnt. Der große Witz ist, die Spinne jagt eine Scheißhausfliege. Nachdem sie dieses erldigt hatte, mußte ich sie auf Anweisung samt Beute rauswerfen. Das ist ungerecht!

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19 Mai

Marina Havelbaude


Heute gibt es nix zu erzählen. wir sind den ganzen Tag (3,5 Stunde :-)) Kanal gefahren und liegen jetzt in der Marina Havelbaude. Es geht dann morgen oder übermorgen weiter in den Werbellinsee. Das entscheiden wir erst morgen.

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18 Mai

Charlottenburg! - wann kommt man da schon mal hin?


 Wir sind heute in Charlottenburg geblieben. Eigentlich wollten wir ins Ägyptische Museum und ins Schloss Charlottenburg. Das Ägyptische Museum ist 2005 auf die Museumsinsel gezogen - na toll! Und der Eintritt im Schloss kostet 12 €. Da wir beide eigentlich eine Museumsjahreskarte haben (mit der man dort kostenlos reinkommt) , ich meine aber nicht mithatte, haben wir auf einen Besuch des Schlosses verzichtet. Es war uns einfach zu teuer. Somit sind wir durch den Schlossgarten gestromert. Haben uns das Mausoleum angesehen, sind ins Teehaus nicht reingekommen. Auch interessant: Ins mausoleum der Hohenzollern kommt man ohne Eintritt zu zahlen. In die Ausstellung der KPM (Königlich Preußische Porzellanmanufaktuer) die im Teehaus untergebracht ist und die mit Steuergeldern gerettet wurden, geht es nur mit Eintritt. Das Mausoleum der Hohenzollern ist übrigens unlängst für richtig viel Steuergeld saniert worden. Karl und Friedrich sollen aus der Innenstadt verbannt werden. Allerdings fand sich im Park eine glückliche Schwanenfamilie s.o..

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17 Mai

Weit gekommen - Charlottenburg


 Jo, wir habe es heute in 5einviertel Stunden immerhin bis Charlottenbeurg geschafft. Von zu Hause aus wären wir mit Laufen schneller gewesen :-). Wußtet Ihr eigentlich, warum das alles Charlottenburg oder irgendwas mit Charlotte heißt? Der Kurfürst Firedrich III, der später der König Friedrich I wurde hatte eine Frau, in die er fürchterlich verliebt war. Sie hieß Sopieh Charlotte und starb mit nur 37 Jahren. Ihr zu Ehren hat der nunmehr König die ganze Gegend und das Schloß und was ihm sonst noch so in den Kram paßte nach Ihr benannt.

Wir sind heute von Zeuthen aus knapp über 5 Stunden unterwegs gewesen und haben dann beschlossen, den nächsten Ruheplatz anzulaufen. Und das war dann halt Charlottenburg. Die Fahrt bis her ging über den Landwehrkanal. Wenn ich es richtig im Kopf habe, war hir was mit Karl und Rosa. Anschließend haben wir uns etwas zu essen gesucht und waren überrascht, etwas, das uns zusagt direkt an der Otto-Suhr-Allee zu finden. Dort gibt es einen Super-Italiener, der von aussen wie ein Schnellrestaurant aussieht. Drinnen ist es urgemütlich, die Speisen frisch zubereitet, Inhaber und Service super. Können wir nur empfehlen. Das Äußere (siehe Photo) entsprich so gar nicht dem Inneren.

Morgen geht es in die Marina Havelbaude weiter.

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16 Mai

Es geht wieder los


 Ab morgen geht es wieder los. Wir machen uns in Richtung Werbellinsee auf den Weg. Am Bild könnt Ihr sehen, wie es heute wettermäßig aussah. Ab morgen wir alles besser :-). Wir werden durch Berlin fahren. Leider nicht durch das Regierungsviertel (Ich habe bereits in einem vorherigen Eintrag erwähnt, daß Frau Merkel versucht, dies zu verhindern), sondern durch den Landwehrkanal. Das Regierungsviertel ist für Boote ohne Funkgerät derzeit gesperrt. Das hängt mit den vielen Baustellen in Mitte zusammen. Der Schiffsverkehr wir hier per Funk dirigiert. Aber der Landwehrkana ist auch eine schöne Route, der ein oder andere kennt ihn vielleicht vom Dampferfahren.

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28 Apr

Anbaden 2012


 

Sie hat es getan. Sie war im Wasser. Wir schreiben den 28. April 2012. Petra war baden. Sie schwamm eine große Runde.

Es ist unsere erste Nacht auf dem Wasser in 2012. Es ist herrlich, auch wenn ich gerade an Heuschnupfen sterbe. Die Saison ist somit eröffnett.

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28 Aug

Urlaub alle


Wir sind gestern wieder in unserer Wohnung angkommen. Heute waren wir noch bei einer Geburtstagsfeier und somit ist unser Urlaub zu Ende. Ich hoffe, daß es allen, die uns virtuell begleitet haben ein wenig Spaß gemacht hat. Ein neuer Urlaub kommt bestimmt (ist sicherer, als die Rente) und dann werde ich auch diesen Blog weiter führen. Danke für´s dabei sein.

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25 Aug

Der Sturm


 

Nachdem ich letztens erklärte:"Das ist ein Heupferd", weiß ich nicht, wie ich dies hier nennen soll.

In der Nacht zu heute erlebten wir ein Unwetter erster Güte und waren froh, im Hafen von Blossin zu sein. Ich habe in einer Minute und fünfundvierzig Sekunden 17 große Blitze gezählt. Von Wind und Regen ganz zu schweigen. Für heute waren eigentlich ebenfalls Gewitter angesagt, daher sind wir gewandert. Unterwegs haben wir an eingen Stellen Orte der Verwüstung betrachten können.

Morgen geht es nach Hause. Wir werden morgen in Zeuthen einlaufen und am Sonnabend dann wirklich zu Hause sein. Somit geht auch diese Reise zu Enden und damit auch unser Urlaub. Schade - aber es wird neuen Urlaub und neue Reisen geben.

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24 Aug

Blossin


 

Gestern beim Frühstück trafen wir Bambi aud der anderen "Straßenseite"

Gestern waren wir noch im Heimatmuseum von Prieros. Dieses wird übrigens von einer Rheinländerin betreut, welche in den Diensten der Gemeinde steht. Das Museum selbst ist in einem Haus mit einem Alter von mindestens 250 Jahren untergbracht. Es beinhaltet neben Dorfgeschichte auch einen kleinen Teil Ur- und Frühgeschichte. Neben einem Mammut, was in Teilen ausgestellt wird, ist auch ein 6000 Jahre altes Skellet ausgestellt. Hierbei wurde mir erstmals klar, warum eine Beerdigung auch Beisetzung genannt wird. In anderen Epochen und auch anderen Kulturen wurden die Toten oftmals im "Sitzen" beerdigt. Während des Besuchs zog ein fürchterliches Gewitter auf. Aufgrund dessen haben wir den gestrigen Tag noch in Prieros verbracht und sind erst heute nach Blossin am Wolziger See weiter gefahren. Hier waren wir als erstes Fischbrötchen essen. Es gibt hier einen echt guten Fischer, der immer super frisch Fischbrötchen macht - nämlich erst auf Bestellung. Dauert etwas länger als bei Nordsee - aber ... .

Was wir morgen machen, wissen wir noch nicht genau. Dem Wetterberich ist zumindest in dieser Woche nicht zu trauen. Das Gewitter, welches uns gestern erwischte war erst für heute nacht angekündigt. Das, das uns heute früh erwischte (ja, auch da gab es eins) war erst für morgen früh angekündigt. Im Moment sagt der Wetterbericht für morgen den ganzen Tag eitel Sonnenschein voraus. Schaumermal.

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22 Aug

Prieros


Wir liegen in Prieros an einer Anlegestelle, die zur Eisdiele aus Petra´s Träumen gehört. Mal im Ernst, es gibt hier eine Eisdiele, die Petra vor ca. 35 Jahren mit ihren Eltern besucht hat und die sie heute noch als die beste der Welt bezeichnet. Und jetzt kommt´s: Heute hatten sie wegen Personalmangels geschlossen. Ob sie morgen geöffnet haben, wissen sie noch nicht. Wir werden uns morgen Prieros ansehen (es gibt hier ein Fachwerkhaus, das 250 Jahre alt ist uns eine schöne alte Kirche) und mal sehen, ob es in der Umgebung noch etwas gibt.

Heute waren wir vorher noch in Klein Köris im Freiillichtmuseum der alten Germanen. Es war interessant und auch angenehm - allerdings nix zu Schulden und BIP.

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21 Aug

Neubrück und unser Dampfer


Eigentlich wollten wir nach Klein Köris. Allerdings war der dortige Anleger nicht nur belegt, sondern er ist auch von einer Kneipe quasi umgeben. Daher habe ich als Schiffsführer (vom Prinzip: Kapitän) entschieden, daß wir auf den nächsten See, den Hölzernen See fahren. Laut Schifffahrtskarte gibt es hier in Neubrück einen Anleger mit 30 (dreißig) Gastliegern! Als ich diesen Hafen anfuhr, sah ich nur Angelkähne. Diese Plastdinger, die es schon in der DDR gab. Der Steg sah aus, als wenn wir etwas zu groß dafür wären. Es gibt nicht mal Klampen oder Poller (ist auch unsinnig für Plastekähne [an der Verwendung der Worte Plaste und Kunststoff oder auch nur Plastik kann man übrigens Ossi und Wessi unterscheiden :-)]). Egal, wir haben dennoch halt gemacht, wenn auch noch nicht fest. Ich ging erst einmal fragen. Dabei stellte sich heraus,, daß der Hafen mit den 30 Gastliegern einmal geplant war, aber wahrscheinlich nicht realisiert wird. Daß unser Boot eigentlich zu groß für den Steg ist, wir aber trotzdem bleiben dürften, da wir ja eigentlich in das benachbarte Freilichtmuseum wollen. Den Kneiper der Anglerklause (es ist ein Steg des Anglervereins) sollte ich nach Aussage des Chef´s des Anglervereins nicht fragen. Der würde nur 10 Euro wollen. Also werden wir uns morgen die germanische Siedlung ansehen.

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20 Aug

immer noch Teupitz


 

Das ist ein Heupferd und löst mutmaßlich einen Heuschnupfen aus :-)

Ja, wir sind immer noch in Teupitz. Es ist schön hier und wir können es jedem nur empfehlen. Wer möchte, bekommt an jeder Ecke ein Zimmer, welches auch nicht viel kostet. Die Gegend ist wunderschön. Auch heute waren wir 6 Stunden zu Fuß unterwegs. Zwischendurch kommen immer mal wieder "GlasBierGeschäfte" in die man einkehren kann.

Morgen fahren wir in Richtung Klein Köris. Ihr erinnert Euch? Die Geschichte mit dem Germanendorf (wie macht sich eigentlich die Schuldenkrise außerhalb unseres Urlaubsuniversums?). Sollte der Anleger besetzt sein, bringen wir eine Nacht am Anker zu.

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19 Aug

Ein stürmischer Tag in und um Teupitz


Heute hatten wir bis Windstärke 7. Das bedeutet Sturmböen bis ca. 60 Km/h. Daher haben wir unsere alte Dame im Hafen von Teupitz gelassen und haben uns zu einer weiteren Wanderung aufgemacht. Es ging nach Tornow und zum Baden in den Tornower See. Herrlich, der See ist in der Wasserqualität das Beste, was wir in den letzten 4 Wochen erlebt haben.

Auf der alten Dame zurück, haben wir unsereren natürlichen Mückenvernichtern bei der Arbeit zugesehen.

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18 Aug

Schwerin


Wir sind heute nach Schwerin gelaufen. Der Schweriner See ist echt schön. Aber so richtig zum Baden laden die Seen hier in der Umgebung alle nicht ein. Braunalgen wuchern vor sich hin und geben den Gewässern einen unappetitlichen Anstrich. Morgen soll es noch einmal richtig gewittern und regnen. Daher bleiben wir im Teupitzer Hafen und werden einen weiteren Fußmarsch unternehmen. Die nächste Woche verspricht dann richtig gutes Wetter. Schaumermal :-)

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17 Aug

Nachtrag zu Teupitz und der Ödnis


Die Teupitzer Kirchturmuhr geht übrigens visuell richtig. Allerdings geht die Glocke eine Stunde nach. Komisch!

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17 Aug

Teupitz (Klein Köris war besetzt!)


Ja, eigentlich wollten wir ja heute nach Klein Köris, um uns eine germanische Siedlung anzusehen (wäre ja auch interessant, zu erfahren, wie die alten Germanen mit Schulden und BIP und so umgegangen sind - und ob es nicht eigentlich die Römer waren, die hier ein paar Sachen am Laufen hielten). Jedoch war der Anleger in Klein Köris durch so ein 40 Meter Flußschifffahrtsboot besetzt. Der ragte schon auf das Gelände des benachbarten Ruderclubs und es war kein Platz mehr. Wir versuchen es auf der Rückfahrt noch einmal. So sind wir erst einmal nach Teupitz durchgefahren. An Teupitz habe ich zwei Erinnerungen: den Krankenhausaufenthalt meiner Großmutter und diverse kegelturniere, die sie hier bestritt. Der Ort selbst sieht am Marktplatz aus, wie auf einer Postkarte von 1900. Genau so klein, genau so verwinkelt. Das Schloß, laut Hafenmeister der Touristenmagnet, wurde von jemandem gekauft, der Geld anlegen wollte. Seit dem ist es geschlossen. Vorher war es Hotel und Restaurant. Das scheint jedoch nur ein weiterer Schritt in die Ödnis des Ostens zu sein. Es dominiert der Leerstand und Verfall. Wer billig eine Immobilie erwerben möchte (ich komme noch einmal zu Schulden und BIP zurück) sollte hier nachfragen. Die Dinger müssen so billig sein, daß sie im Wert nur steigen können.

Gestern haben wir übrigens den Sohn eines ehemaligen Mitarbeiters der PKK kennengelernt. Na, wer weiß, was die PKK war?

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16 Aug

Weiter in Richtung Teupitz


Weit sind wir jedoch nicht gekommen. Wir haben es nur 10 Kilometer weit geschafft und hatten dann Lust, auf dem Hölzernen See zu bleiben. Morgen geht es eventuell weiter nach Klein Köris. Hier wollen wir uns dann ein altes germanisches Dorf in einem Freilichtmuseum (Museumsdorf ) ansehen.

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15 Aug

Pilze


Wir waren heute in den Pilzen (eigentlich bescheuert, wir waren im Wald). Die gute nachricht zuerst: Die Spinnen- und insbesondere Mückenpopulationen haben sich deutlich stabilisiert. Die Schlechte: Pilze sind alle. Und mir soll keiner erzählen, es wäre zu trocken gewesen! Es werden vielleicht 2 (zwei!) Stullen. Dafür haben wir 4 Stunden gebraucht.

Morgen geht es nach Teupitz.

Muß jetzt Schluß machen, der Akku ist gleich alle (genau wie diie Pilze)

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14 Aug

Gussow


Wir sind heute in Gussow angekommen. Es ist ein beschauliches Nest, zu dessen Größe mit dem "Wegweiser" eigentlich alles gesagt ist. Aufgrund einiger Insolvenzen ist der nicht mal mehr aktuell. Hier wurden Kindheitserinnerungen in mir wach. Ich war vor tausend Jahren mit meiner Großmutter hier im Urlaub. Ich kann mich an angeln, einen Brötchen fressenden Dackel (der irgendwann mehr wollte, nämlich mich!) und einen älteren Herren erinnern, der mir zeigte, daß man auch mit Schmierkäse angeln kann. Ansonsten ist der Urlaub solange her, daß ich nicht mal sagen kann:"Mein Gott, hat sich das alles verändert".

Heute nacht werden wir hier bleiben, was morgen wird, wissen wir noch nicht. Es regnete gerade - aber nur kurz.

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13 Aug

Zwischenstopp "zu Hause"


Nach längerer Fahrt sind wir wohlbehalten in Zeuthen angekommen. Morgen werden wir noch Wasser bunkern und dann geht es weiter Richtung Teupitz. Wetter soll bis donnerstag halten.

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12 Aug

Nachtrag zum Wetter


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12 Aug

Schifffahrtsbehörde verhindert Besuch bei Merkel - Aktivisten durchleben Odyssee


Heute früh wollten wir den Schatten der Zitadelle verlassen und uns durch die Spandauer Schleuse davon machen. Da die Schleuse voll war und ich keine Lust hatte, zu warten, entschloß ich mich, ein Stück zurück zu fahren und dann den Berlin-Spandauer-Schfffahrtskanal zu nehmen. Nach ungefähr 10 Km an der ersten Schleuse steht ein Schild, welches uns darauf aufmerksam macht, daß die zwei nachfolgenden Brücken wegen Sanierung geschlossen sind. Hier hätten wir aber durch gemußt. Also zurück, durch die Spandauer Schleuse, links in die Spree abgebogen. Erste Schleuse (Schleuse Charlottenburg): Ich über Wechselsprech zum Schleusenwärter:" Ein Kleinfahrzeug aus Richtung Spandau würde gern in Richtung Mitte geschleust werden". Darauf der Schleusenwärter:"Sie wissen schon, daß Mitte dicht ist wegen Hochwasser. Also Regierungsviertel und Mühlendammschleuse sind nicht passierbar". Somit bleibt nur der Weg über den Teltowkanal, der deutlich langwieriger ist. Also wieder zurück nach Spandau und dann in Richtung über die Havel in Richtung Potsdam. Daher liegen wir auch heute erst in Potsdam und nicht im Heimathafen. Somit sind wir auch nicht beim Italiener unseres Vertrauen, sondern waren im Hafenrestaurant der Marina essen. War aber auch eine gute Idee - wir haben strammer Lax gegessen. Schmeckt super(Petra hat dennoch Saulaune), kann man zu Hause machen. Rezept gibts bei mir :-).

Morgen geht es dann durch den Teltowkananl in Richtung Zeuthen.

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11 Aug

Klimakatastrophe


11:00 Uhr: Abfahrt in Oranienburg. Es regnet junge Hunde

12:30 Uhr: Überquerung des Hohenneuendorfer Sees. Es regnet nicht mehr. Es setzt ein kalter, unangenehmer Wind ein. Temperatur zwischen 15 und 16°, gefühlt 12°.

14:30 Uhr: Ankunft in Spandau. Der Wind hat nachgelassen, die Sonne lugt hervor, die Wolkendecke ist so dünn, daß die Sonne auch wärmt. Wir essen, saugen Staub, waschen ab. Alles unter Deck!

16:05 Uhr: Aufbruch zur Zitadelle Spandau per Pedes. Ich ziehe eine Softshell-Jacke an, die ich umgehend wieder ausziehen muß, weil es zu warm ist. Wir sehen der Schleuse Spandau ein wenig bei der Arbeit zu. Das Wetter ist angenehm.

16:32 Uhr: Wir betreten die Zitadelle Spandau (Eigentlich waren wir schon um 16:22 Uhr da. Aber die Kassiererin empfahl uns, in einigen Minuten wieder zu kommen, da sie bis 16:30 Uhr kassieren müsse :-).

16:38 Uhr: Wir bekommen im Ausschank der Zitadelle jeder ein großes Bier, da Petra Durst hat (Ich schwöre, SIE hatte Durst).

16:38 Uhr und 20 Sekunden: Es (Entschuldigung) pißt!!!

Wir Ihr den obigen Zeilen entenehmen könnt, liegen wir im Schatten der Zitadelle Spandau (im Bild: Albrecht der Bär. Quasi der Stammvater aller Preußen) und hadern etwas mit Petrus. Daher haben wir uns heute abend darauf verständigt, daß wir tatsächlich in den Süden Berlins fahren und dann einfach wandern gehen. Geht in Teupitz und Bad Saarow und so super.

Morgen geht es erst einmal am Kanzleramt vorbei in Richtung Zeuthen. Die Nacht werden wir dann im Heimathafen verbringen und das Abendessen bei dem Italiener unseres Vertrauens einnehmen.

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10 Aug

Verkleinerung der Crew


Wir liegen immer noch am öffentlichen Anleger in Oranienburg. Heute ging Paul von Bord. Eigentlich war das erst für Freitag geplant. Aber bei dem Wetter kann man auf so einem Boot nict viel mehr tun, als Mensch ärgere Dich nicht spielen. Schade - er wird uns fehlen.

Morgen geht es nach Spandau. Hier werden wir Batterien laden und Wasser aufnehmen. Am Freitag wollen wir dann die Tour durch die Stadt nehmen. Also mal bei Frau Merkel vorbei schauen.

Da ab kommenden Montag das Wetter eventuell besser wird, werden wir uns dann vielleicht in südlicher Gefilde begeben. Im Süden ist es ja eh wärmer. Mal sehen, wie Teupitz vom Wasser aus aussieht.

P.S.: Es regnet wieder und morgen soll es ganz beschissen werden.

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09 Aug

Scheißwetter


Der Tag war ausgesprochen durchwachsen. Mal fuhren wir im Regen, mal in glühender Sonne. In jedem Fall begleiteten uns heftige Winde, welche ein Ankern auf dem See sinnlos machten. Daher liegen wir nun am öffentlichen Anleger in Oranienburg. Paul hat uns bei Mensch ärgere Dich nicht gedemütigt - momentan würfelt er mit Petra um die Wette. Morgen werden wir noch hier bleiben. Wie es dann weitergeht, ist noch nicht entschieden. Entweder fahren wir nach Zeuthen und machen von da Tagesausflüge oder wir fahren in Rchtung Bad Saarow oder ... .

Jetzt bin ich erst einmal gespannt, wie lange die neue Batterie hält - so mit Kühlschrank und Licht und Wasserpumpe dran und so. Ist nämlich das erste Mal, daß wir keinen Landstromanschluß haben.

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07 Aug

Ein weiterer Tag in Neuruppin


Wir haben uns entschlossen, eine weitere Nacht in Neuruppin zu verbringen. Der Steg ist gut, die sanitären Anlagen hervorragend. Es war ein echt fauler Tag. Petra und ich haben den ganzen Tag gelesen, Paul "gechillt" :-) (eigentlich macht er nichts anderes).

Da der Ruppiner See inzwischen 12 cm über Normal Wasser führt, kann er die Wassermassen der umliegenden Seen und insbesondere der Kanäle (hauptsächlich Rhin) nicht mehr aufnehmen. Somit drücken die Wassermassen (wie gestern angedeutet) massiv auf die Deiche. Auf der Herfahrt habe wir Grundstücken entlang des Kanals gesehen, die mindestens 10 cm unter Wasser standen. Leider fürchte ich, daß auch ein Anruf meines Vati´s bei der Bundesregierung (vielen Dank für das Angebot :-) uns nicht davon befreit, pünktlich am Arbeitsplatz erscheinen zu müssen. Also haben wir beschlossen, morgen wieder nach Kremmen zu fahren. Ja, in das Kremmen mit dem SuuuperRestaurant. Da es aber so schweineteuer ist, gibt es morgen Dosen! Glaub ich zumindest. Ich versuch´es durchzusetzen!

Anschließend bleiben nur 2 Richtungen. Einmal in Richtung Oder - evtl. auch der Werbellinsee oder zurück in Richtung Berlin. Hier könnte man auch noch einige Zeit auf den Havelseen zubringen. Die andere Richtung zur Müritz über die Obere-Havel-Wasserstraße ist leider ab Liebenwalde versperrt. Aufgrund des Hochwassers sind ab hier die Schleusen auf unbestimmte Zeit geschlossen. Als wissen wir auch noch nicht so genau, wie es weitergeht. Schaumermal.

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06 Aug

Neuruppin


 

Das Bild kennzeichnet unsere Fahrt nach Neuruppin.

Nachdem wir 2 Tage in Kremmen gelegen haben (hier gibt es ein hervorragendes Restaurant!!! Jeder hat etwas anderes gegessen und war total begeistert!!! Ist sündhaft teuer - ist es aber - genau wie selbige - wert) haben wir uns in Richtung Neuruppin aufgemacht. Da der Wetterbericht (die müßte man haftbar machen für ihre Prognosen :-)) Dauerregen angesagt hatte, haben wir uns entschlossen, einen Liegeplatz in Neuruppin zu suchen. Im Regen macht es nicht viel Sinn, auf dem See vor Anker zu liegen. Seitdem scheint jedoch die Sonne und das für heute versprochene Gewiiter ist auch nicht gekommen. Wie es morgen witergeht, wissen wir noch nicht. Laut Wetterbericht soll es Dauerregen geben. Schaumermal. Sollte es allerdings so weiterregnen, könnte es sein, daß wir den Ruppiner Bereich nicht verlassen können. Es gibt nur den Ruppiner Kanal, über den wir wieder aus dem Gebiet rauskommen. Der hat allerdings im Moment ziehmlich mit dem Hochwasser zu kämpfen. Sollte hier ein Deich brechen, müssen wir bleiben :-(. Könntet Ihr auf Arbeit Bescheid sagen?

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03 Aug

Kanalfahrt


 

So sieht es VOR unserem Boot aus

 

So sieht es HINTER unserem Boot aus

 

so sieht es AUF unserem Boot aus

Nach langer Kanalfahrt, die eigentlich aufgrund er Wassertiefen nur im Frühjahr oder Heerbst möglich ist, liegen wir in Kremmen. Es ist herrlich, wir waren baden und ich will eigentlich hier leigen bleiben.

Die Müritz können wir vergessen. Die Schleusen in diese Richtung sind für die nächsten 14 Tage aufgrund des Hochwassers geschlossen. Somit werden wir als nächstes Neuruppin anlaufen und dann sehen, wie es weiter geht.

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02 Aug

Das Boot


Wir haben festgestellt, daß wir ein schönes Boot haben. Es bietet genug Platz für 3, fährt sich gut und macht einfach Spaß. Es ist eine gute alte Lady. Daher werden wir sie auch nicht umtaufen und ihr den Namen "River Lady" lassen.

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02 Aug

Der Havelkanal


Zur Zeit liegen wir in der Marina "Havelbaude" am Havelkanal. Ist ein wunderschönes Fleckchen Erde, wir wissen alledings nicht genau, ob wir weiterkommen. Die Schleusen in Richtung Müritz sind dicht wegen des Hochwassers. Eigentlich wollen wir ja weiter in die Ruppiner Gewässer. Hier gibt es allerdings eine Brücke, die eine Höhe von 3,30 Meter bei Normalwasser hat. Da im Augenblick wie gesagt Hochwasser ist und wir mindestens 2,90 Meter benötigen, ist auch das nicht sicher. Morgen werden wir mehr wissen. ICH könnte auchh hier bleiben. Das Bier ist gut (es gibt sogar Tchechisches) und der Liegeplatz ist super. Am anderen Ufer des Havelkanals habe ich bereits einen Bieber gesehen und im Dunkeln habe ich Wildschweine gehört. Morgen werden wir beizeiten aufstehen, um durch alle Schleusen zu kommen (wenn sie offen sind). 4 liegen vor uns.

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01 Aug

Die Havarie


 

Petra, während wir auf Herrn Bork, den Motorenmenschen warten

Ok. Problem hat sich als nicht gravierend herausgestellt. Ich habe mir für ca. 100,- die Bedeutung einer Kontrolllampe erklären lassen :-( . Unser Zündschloß ist nicht mehr ganz neu und muß daher mit Bedacht angefaßt werden. Ob man das tut, kann man an einer Leuchte ablesen. Das war mir nicht völlig klar. Jetzt weiß ich es und bemesse auch dem Begriff "Lehrgeld" eine tiefere Bedeutung bei.

Bei der allabendlichen Runde Mensch ärgere Dich nicht. Petra und ich (ich nicht im Bild) beim Verlieren.

Morgen soll es weitergehen in Richtung Neuruppin. Wie weit wir kommen, wissen wir noch nicht, da ein ganz Teil Schleusen aufgrund Hochwasser´s geschlossen sind. Schaumermal.

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31 Jul

Erster Tag


Wir haben es heute in 7 Stunden bei Dauerregen von Zeuthen bis auf den Wannsee geschafft. Cool - mit dem Autpo wären es 45 Minuten gewesen :-)))). Unterwegs haben wir festgestellt, daß wir ein Problem mit dem Motor haben. Also kommt morgen Herr Bork, guckt sich unseren Motor an, repariert ihn (hoffentlich), macht uns (sicherlich) arm und somit geht es erst am Dienstag weiter. Ist aber nicht ganz so schlimm. Morgen soll es gewittern. Und bei Gewitter liegen wir gern zwischen vielen Segelbooten mit hohen Metallmasten. Das tun wir z.Z. in der Marina hier.

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26 Jul

Es geht wieder los!


Am 30.07.11 stechen wir wieder in See. Es wird in Richtung Norden gehen - erst einmal nach Neuruppin. Wenn Ihr Lust habt, halten wir Euch mit dem Blog wieder auf dem Laufenden.

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25 Apr

Das Ende einer Reise


Wir sind gestern abend (Ostersonntag) wieder bei uns zu Hause eingetrudelt. Die River Lady liegt sicher vertäut in ihrem neuen Heimathafen und wartet darauf, wieder losgelassen zu werden. Das nächste Wochenende ist jedoch erst einmal kleineren Raparaturen vorbehalten, hauptsächlich Farbarbeiten. Denn so ganz ohne Schrammen geht eine solche Fahrt nur selten ab. So trieb mich eine Sturmbö im Hafen Uelzen auf einen Dalben (Metall- oder Holzpoller im Wasser zum Festmachen eines Bootes - in dem Fall Metall :-(). Hierbei ging Farbe verloren (der Rostschutz ist glücklicherweise noch darunter). Auch geht beim Anlegen nicht immer alles glatt. Viel hängt vom Wind ab und der ist manchmal unberechenbar. Aber das war uns vorher klar. Was uns nicht klar war und uns heute früh (Ostermontag) total überrascht hat - wieviel dreckige Wäsche auf so ein Boot paßt!

Es war eine schöne und auch aufregende Reise. Hoffentlich werden noch viele folgen. Wir hoffen, die virtuelle Begleitung hat Euch ein wenig Spaß gemacht.

Ich schließe damit diesen Blog, bin jedoch sicher, weitere werden bei anderen Gelegeneheiten folgen.

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23 Apr

Der Sommer beginnt


  Ja, ganz recht. Die "kleinere Hälfte" von uns war heute anbaden. Die größere mußte die Beweise sichern. Wir liegen heute auf dem Crossinsee und werden hier auch die Nacht verbringen. Es war den Tag über recht windig, der Wind ist aber inzwischen schlafen gegangen. Somit sollte es eine ruhige Nacht werden. Immerhin werden wir nur von einem Anker gehalten.

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22 Apr

Heimathafen


Wir sind heute nach stundenlanger Fahrt über den Teltowkanal ,der Einfahrt in die Dahme und den Langen See (der mit der Regattastrecke in Grünau) und dem Passieren von Schmöckwitz mit anschließender Ankunft am neuen Heimathafen unseres Bootes am Ziel unserer Reise angekommen. Hier gab es noch einige Verwirrung, weil unser Liegeplatz vergeben war, weil der Hafenmeister sich vertan hatte. Ist aber nicht so schlimm, wirnhaben erst einmal eine andere und bekommen am Sonntag dann unsere richtige. Wir wollten heute erst einmal ankommen, Wasser bunkern und wollen morgen noch für eine Nacht auf den See. Dort müssen wir erst einmal sehen, ob unser Anker für dieses Boot reicht. er sieht recht klein aus :-). Da wir bis jetzt nur auf Kanälen unterwegs waren, ergab sich keine Gelegenheit zum Test, denn auf Kanälen ist Ankern verboten. Somit werden wir mogen noch eine Nacht auf dem Zuethener See verbringen.

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21 Apr

In Potsdam


  Wer weiß, was das ist? Genau, es ist die Sacrower Heilandskirche bei Potsdam. Damit ist auch klar, daß wir fast zu Hause sind. Mindestens 2 Tage sind es alledings noch, bis wir endgültig da sind - z.Z. liegen wir in der Marina am Tiefen See. Heute sind wir nur Havel und Sacrow-Paretzer-Kanal gefahren. Es war herrlich. Der Kanal iat sehr alt (die Havel sowieso) und es ist eine reizvolle Landschaft. Allerdings muß man sagen, daß der Osten vom Wasser aus streckenweise recht trostlos und abrissreif aussieht.

Na denn bis morgen.

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20 Apr

Wieder in Brandenburg


  Auch hier grüßt der Frühling :-). Wir haben den Elbe-Havel-Kanal verlassen und liegen im Land Brandenburg in der Stadt Brandenburg. Somit sind wir eigentlich schon zu Hause. Die Fahrt über den Kanal war nicht sehr angenehm, da der Kanal ausgebaut wird. Überall Bagger, Kanaleinengungen und ein Haufen Dreck im Kanal, bei dem man aufpassen muß, daß der nicht in die Schraube kommt. Gestern sind uns auf dem kanal übrigens 10 Berufsschiffen entgegengekommen, heute 4.
Z.Z. liegen wir auf dem Beetzsee (wie bereits erwähnt in Brandenburg) am Gastlieger einer griechischen Kneipe namens "Mesogios". Durchaus empfehlenswert.
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19 Apr

Überquerung der Elbe, ohne sie zu berühren


Ja, wir haben heute die Elbe überquert. Auf einer Brücke. Mit dem Schiff. Wir fuhren heute über das Magdeburger Wasserkreuz. Hier kreuzen sich der Mittellandkanal und die Elbe. Der Kanal wird auf einem Trog über die Elbe geführt. Der Trog wird auch von richtigen Frachtern befahren und nicht nur von so Schffchen wie dem unseren. Besonders interessant ist die Überquerung der Autobahn ein paar Kilometer vorher.
Z.Z. liegen wir auf dem "öffentlichen Parkplatz" in Parey. Die Peronenbahnlinie wurde 1999 eingestellt.  
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18 Apr

20 Umschläge für Flaschenpost


Wie gestern bereits angekündigt, tat sich heute eigentlich nichts aufregendes bei uns - auf dem Wasser. Aufregung gab es lediglich bei Penny. Ich wollte dort kleine bauchige 0,33l Bierflaschen abgeben. Die Kassiererin, erklärt spontan, ohne nachzudenken: "Die nehmen wir nicht". Ich drohe ihr mit Staatsanwalt und Zuchthaus, woraufhin sie ihre Cheffin holt. Auch die erklärt: "Nehm wa nich". Auch ihr drohe ich: s.o. . Meine letzten Worte waren: "Sie hören noch von mir". Naja - oder meinem Anwalt. Fakt ist, ich zog mit den Flaschen, 20 an der Zahl erst einmal wieder ab. Dank modernster und ausgefeiltester Kommunikationstechnik konnte ich, nachdem ich an Bord zurückkehrte, Einsicht in das geballte Weltwissen namens Internet nehmen.
Die Alten haben recht. Die müssen Mehrweg nicht zurücknehmen, wenn sie es nicht verkauft haben. Und wenn ich es richtig im Kopf habe, geht diese schwachsinnige und chaotische Pfandregelung auf die Umweltministerin Angela Merkel in den 90er Jahren zurück.
Fakt ist, ich kann 20 Flaschenpostnachrichten schicken.
Haldensleben ist schön und es gibt super Eis.
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17 Apr

Wolfsburg gehört VW


 Genau, wir waren in der Autostadt. Der Eintritt kostet pro Person 15,- € und das ist ein wenig so, als würde ich an RTL oder Pro7 Geld überweisen, um einen Werbespot zu sehen. Es ist ein Abriß der Automobilgeschichte. Der Wolfsburger, der uns gestern die Autostadt nahelegte, schwor, es sei nicht nur VW zu sehen. Na klar - es ist Lamboghini, Audi, Seat, Skoda, Bugattti, Horch usw. zu sehen. Ja, es gibt auch den Motorwagen von Daimler und ich glaube mich zu erinnern, einen Peugot gesehen zu haben. EINEN! Nicht ein Opel ist zu sehen :-). Die Stadt selbst scheint VW zu gehören. Eine interessante Anekdote gab es heute früh beim Zahnarzt. Wir schwatzten mit den Schwestern und dabei stellte sich heraus, daß z.Z. alle (2 Schwestern und ein Arzt) einen VW fahren. VW-Werkstätten sind jedoch deartig teuer, daß die eine Schwester zu Toyota wechseln wird. Besonders interessant war das Lamento, bzw. die Entschuldigungen, mit der sie diese Entscheidung verteidigte. Ja, auch die Köpfe der Wolfsburger gehören VW.
Morgen gibt es keine Schleusen, keine Schiffshebewerke, keine Kreuzungen. Es geht nach Haldensleben (wenn ich hier aus diesem verflucht engen Hafen rauskomme) und wir haben damit über die Hälfte der Strecke geschafft.
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16 Apr

Den ganzen Tag gefahren


Der Tag verlief relativ ereignislos. Nachdem wir in Wittingen noch ein super Frühstück in der Hafenklause bekommen haben, sind wir dort gegen 10:30 Uhr ausgelaufen. Der Rest des Tages war "Fahren auf dem Kanal". Bis auf 3 Gelegenheiten unaufregend. Gelegenheit 1 - Riesenfrachter kommen uns nicht nur entgegen sondern überholen uns. Das ist ein heikles Manöver, denn es gibt nur wenig schlimmeres für ein Boot, als Wind und Strömung von hinten. Aber beim zweiten wußte ich dann wie es geht. Das zweite Großereignis war die Kreuzung Elbe-Seiten-kanal (aus dem kamen wir) und Mittellandkanal. Ansich nicht weiter wild. Wenn wir als Kleinfahrzeug (offizielle Bezeichnung für unser Boot, ähnlich wie Klassifizierung PKW, LKW usw.) nicht allen anderen Vorfahrt gewähren müßten. Auf dem Wasser bei Strömung und Wind einfach mal anhalten ist tierisch aufregend. Kam aber nix, wir konnten einfach links abbiegen :-). Das dritte Ereignis war eine Schleuse, allerdings keine spektakuläre. Jetzt liegen wir im Hafen des 1. Motorschiffclub Wolfsburg. Eigentlich hatten wir uns auf Drängen eines Wolfsburgers schon dazu durchgerungen, morgen noch hier zu bleiben und uns die Autostadt anzusehen. Jetzt müssen wir jedoch zwingend bleiben. Petra muß zum Zahnarzt :-(.
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15 Apr

Frost


  So sah es heute früh auf unserem Boot aus. Frostig. Unter Deck war die Stimmung ähnlich. Wir hätten uns gestern die Schleuse Uelzen nicht ansehen sollen, dann wären wir entspannter gewesen. Unser Hafenmeister erzählte uns gestern noch, wie es dazu kam, daß die Schleuse Uelzen 2 Tröge bekam. Der eine wurde in den 1970er Jahren gebaut. Dann stellte man irgendwann fest, das dieser Trog auf einer Quelle unter Sand steht und daher nicht mehr lange macht. Darum beschloss man, Uelzen II, den zweiten Trog zu bauen - sozusagen um eine Redundanz zu haben, wenn Uelzen I den Geist aufgibt. An dem zweiten Trog, Uelzen II hat man eine deutsche und eine polnische Firma arbeiten lassen. Beide hätten unterschiedliche Maße verwandt. Daher stehe Uelzen II meist nicht zur Verfügung, weil der Trog repariert werde. Kostenpunkt laut Hafenmeister: ca. 150 Mio €.
Fakt ist: Wir sind gut durchgekommen. Im Moment liegen wir im Hafen Wittingen. Am Nachmittag haben wir uns die Sonne auf den Pelz brennen lassen und abends waren wir in der Hafenklause. Der Hafen ist absolut empfehlenswert. Eigentlich sind alle Häfen empfehlenswert. Wir haben bis jetzt nur nette und geradezu liebe Leute getroffen.
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14 Apr

Uelzen


Wie die Hundertwasser-Freunde sicherlich messerscharf aus den obigen Bildern schließen: Wir liegen immer noch in Uelzen. Genau: F. Hundertwasser hat den Bahnhof von Uelzen gestaltet. Und zwar komplett - ja, auch die Toiletten. Nach einem Toilettengang, der übrigens einen Euro kostet und eine kunsthistorische Führung von einer russischen Toilettenfrau beinhaltet, ist einem allerdings etwas schwummrig. Der Gleichgewichtsinn fühlt sich spätestens am Pinkelbecken verarscht.
Diese Schleuse habe wir morgen vor uns. Sieht eigentlich nach einem entspannten Tag aus, denn Schleusen haben wir inzwischen auch Große hinter uns. Somit sind wir zwar insgesamt immer noch angespannt, wenn es ans Schleusen geht, können in der Nacht davor aber dennoch entpannt schlafen.
Ob wir das bei dieser auch können, wissen wir noch nicht. Es sind 23 Höhenmeter zu überwinden. Is richtich uffrejend.
     
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13 Apr

Wir sind Havaristen


Wir liegen im Moment als Havaristen im Yachthafen Uelzen :-). Hintergrund ist der zweite Kontakt, den wir heute mit der H²O-Schutz-Polizei hatten. Der erste Kontakt ging glimplich ab. Wir hatten an einem Polizeisteg festgemacht und die Polizei kam auch prompt vorbei. Nur weil ich glaubhaft machen konnte, daß der Schleusenwärter des Schiffshebewerks Lüneburg/Scharnebeck sagte, wir könnten da liegen bleiben, kamen wir mit einer Verwarnung ohne Verwarngeld davon. Der zweite Kontakt war schon aufregender. Ein Polizeiauto fuhr den Radweg auf dem Deich des Elbeseitenkanls entlang und an uns vorbei. Am Ende des bitumierten Radweges legte er den Rückwärtsgang ein und fuhr (na klar) rückwärts. Wir amüsierten uns schon ganz köstlich "Polizisten fahren Radwege entlang, können nicht wenden und müssen dann ... " Naja, irgendwann wurde klar, der Polizist versuchte, uns im Rückwärtsgang einzuholen. Als er das dann, nachdem Fußgänger und Radfahrer aus dem Weg springen mußten, geschafft hatt, teilte er uns mit, wir hätten keine vorschriftsmäßige Beleuchtung. Das brüllte er so über den Kanal, während ich versuchte, das Boot bei langsamer Fahrt auf Kurs zu halten. Das schlimme ist: er hat recht. Wir haben eine Beleuchtung für Seegewässer, befinden uns aber auf Binnengewässern. Und da der H2O-Schupo gleich drohte:... wenn sie in den Mittellandkanal fahren, dann..." trauen wir uns ohne ordentliche Lichterführung gar nicht weiter. Daher müssen wir diese Nacht bezahlen, die nächste jedoch nicht. Wir bleiben schließlich 2 Nächte hier liegen, weil wir eine Reparatur an unserem Boot vornehmen müssen :-). Die zweite Nacht, die wir ja nur wegen der Reparatur wahrnehmen ist kostenfrei.
Petra hat ein Video im Schiffshebewerk gedreht. Wer möchte und kann, kann es sich Hier runterladen und ansehen.
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12 Apr

Shopping bei Sturm


 
Nach unserer ausgiebigen Shoppingtour (dazu nachher mehr) waren wir noch kurz an der Elbe. Nur damit sich niemand wundert: Wir liegen im Moment streng genommen im Elbe-Lübeck-Kanal. Ich weiß nicht, ob auf dem Bild zu erkennen ist, was wir sahen. Jedenfalls sind wir über unserer Entscheidung, heute im Hafen zu bleiben, froh.
Die Einkaufstour hat unseren Geldbeutel nicht so belastet, wie befürchtet. Es gibt in Lauenburg einen Edeka und einen Penny. Ein weiterer (ehemaliger) Penny-Markt steht leer. So wie dem letztgenannten Penny geht es vielen Geschäften in Lauenburg. In den meisten Schaufenstern steht eine Werbung der Firma "Freiraum". Das ist die Firma für das Leerstandsmanagement - kein Witz!
Dabei war Lauenburg eigentlich mal eine reiche Stadt. Irgendwann im 17. JH gaben die Askanier-Herzöge viel Geld aus, damit die Lübecker den Elbe-Lübeck-Kanal bauen, um das weiße Gold (Salz) schneller von Lüneburg nach Lübeck beförderdern zu können. Ein Vorläufer des Kanals wurde bereits 1398 begonnen. Das war die "Stecknitzfahrt", der älteste KanaL Europas. Irgendwann später gab ein Herzog (wer wissen möchte, welcher, möge bitte nachlesen) den Lauenburgern das exklusive Recht, alle Waren, die über diesen Kanal kamen, auf der Elbe weiter zu transportieren. Damit ließ sich richtig Geld verdienen, was man den Häusern der Altstadt durchaus ansieht. Den Häusern der Neustadt sieht man dagegen nur Geschmacklosigkeit und Leere an.
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12 Apr

Der erste Sturm


In Anbetracht der Unwetterwarnungen haben wir uns entschlossen, den schützenden Hafen nicht zu verlassen und bleiben somit einen weiteren Tag in Lauenburg. Es sind Sturmböen bis zu 90 km/h angekündigt und das müssen wir dann nicht haben. Die Konsequenz wird eine deutlich reduzierte Urlaubskassen sein. Wir gehen schoppen (sofern man das hier irgendwo kann)!
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11 Apr

Erster Landgang


Heute war also Landgang - in Lauenburg. Bei frühsommerlichem Wetter und nur vereinzelten Wolken hat Dirk ein sauberes T-Shirt angezogen und es ging auf in das Städtchen.
Zu Beginn staunten wir über eine große Werft, die wir von der Wasserseite bereits bemerkt hatten. Sie zieht sich über beide Seiten des Elbe-Lübeck-Kanals, der hier in die Elbe mündet, und verschandelt mit einer großen Schiffbauhalle die Ansicht. Aber von irgendwas müssen die Menschen hier ja leben.
Der Einzelhandel hier ist jedenfalls so gut zum Erliegen gekommen. Dafür hat sich ein "Leerstandsmanagement" etabliert, dass zumindest die leeren Schaufenster füllt. Die Anzahl der Hotels und die Preise der Gastronomie weisen auf einen Tourismusstrom im Sommer hin.
Lauenburg hat jedoch auch einige ganz bezaubernde Seiten. Viele alte und schiefe Fachwerkhäuser, ausgefacht mit Backstein finden sich hier. Einige davon aus dem 17. Jhd. Wir haben heute so ein altes, in der Sanierung befindliches Haus gesehen, bei dem das gesamte Untergeschoss fehlte, das Obergeschoss ruhte auf Pfählen und Trägern. Ein Großteil des Fachwerks war einfach weggefault. Zusätzlich zum Zahn der Zeit kommt an der Elbe ja auch noch das gelegentliche Hochwasser hinzu.
Es blieb heute Nachmittag noch Faulenzzeit auf dem Achterdeck. Morgen geht es - und an dieser Stelle müssen wir den geneigten Leser leider enttäuschen - in den Elbe-Seiten-Kanal. Ja, wir verlassen die Elbe hier. Das hat zwei große Vorteile: die Strömung ist deutlich geringer (und die alte Dame hat wirklich damit zu kämpfen) und die Fahrrine ist breit genug. Wir müssen also nicht ständig in der Sorge fahren, der Beruffsschifffahrt im Weg zu sein. Ziel ist Uelzen in Niedersachsen.
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10 Apr

Kleine Katastrophen oder wie Rührei in die Bilge kommt


Scheinbar bin ich für die dramatischen Berichte zuständig. Denn natürlich ist auch was "passiert". Dazu muss man wissen, dass die Bilge der Raum zwischen dem Kiel und dem Schiffsboden, auf dem man läuft, ist. Dieser Raum eignet sich gut, Dinge zu verstauen. Zum Beispiel den Motor. In den Teilen des Bootes, in denen noch nichst von Natur aus drin ist, kann man andere Dinge, unterbringen. Weil wir keinen Kühlschrank haben hatten wir am vergangenen Wochenende unter einer Luke, die man aus dem Boden heraus heben muss, unsere gutverpackten Lebensmittel, die es gern ein wenig kühler haben, untergebracht. Das funktionierte auch ganz gut. Durch den direkten Kontakt mit dem Bootsrumpf nähert die Temperatur dort unten sich der des Wassers an. (Leider riecht es in der Bilge meist ein wenig nach Öl und Diesel, daher hatte ich alles in Tüten verpackt und zugeknotet.)
Gestern nun habe ich nach unserer Ankunft in Hamburg noch zwei, drei Dinge "nachgelegt", mich kurz umgedreht und war prompt in diese Luke hinein getreten. Nur ganz kurz. Dann habe ich schnell die Luke geschlossen - damit das nicht wieder passiert.
Heute morgen nun wurden diese Vorräte angerissen. Beim Auspacken wunderte ich mich, dass der Käse irgendwie feucht war. Und dann sah ich das Dilemma. Sechs Bio-Eier waren es, die da in der Tüte, in der Bilge schwammen. Sah aus wie Rüherei. Schöne Sauerei.
Das Foto zeigt übrigens ein Bauwerk, an dem Dirk heute gern angelegt hätte. Es markiert eine Fahrwasserspaltung, hier wird aus der Elbe die Norder- und die Süderelbe. Den restlichen Nebel kann man noch gut erkennen. Morgen machen wir das Städchen Lauenburg unsicher, da gibts sicher weniger Katastrophen - dafür mehr Bilder.
 
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10 Apr

Tag eins auf dem Wasser


Heute war also unser erster Tag auf dem Wasser. Wir sind nämlich (glücklicherweise) dann doch noch aus Hamburg weggekommen (ICH bin um zehn nach sechs aufgestanden, damit wir um 07:30 Uhr losfahren können und es ist Nebel! Also sind wir erst um halbzehn losgefahren).
Der Tag war geil. Wir haben eine ziehmlich normale Schleuse und eine Riesenschleuse (in Geesthacht) bewältigt. Ich stand deswegen gestern und heute ein klein wenig neben mir. Aber es ist super verlaufen. Theoretisch hätten wir nicht mal Fender (Luftsäcke, die zwischen Boot und Wand kommen, um Beschädigungen [des Bootes :-)] zu vermeiden) gebraucht. Jetzt liegen wir im Yachthafen Lauenburg. Auch hier lief alles problemlos. Die Stadt selbst soll sehr hübsch sein, warum wir auch bis Dienstag früh bleiben und uns am morgen einen Eindruck verschaffen.
Jetzt werden wir eine Flasche Sekt, nicht gegen das Boot schmeißen, sondern trinken.
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10 Apr

Die ersten Probleme


 Scheiße! Es ist 08:26 Uhr. Eigentlich wollten wir schon vor einer Stunde auslaufen. Dazu muß sich aber erst der Nebel verziehen

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09 Apr

Stimmung an Bord


Wenn wir nicht gerade wegen der morgigen Fahrt total angespannt sind, gucken wir so.

 

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09 Apr

Es ist unsers


Dieter (der Vorbesitzer) hat uns gerade die Schlüssel in die Hand gedrückt und sich verabschiedet. Morgen früh um 07:30 Uhr geht es los. Es ist also jetzt wirklich unser Schiff. Wir werden heute abend noch ein paar Knoten üben :-).
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04 Apr

Nach der ersten Nacht auf dem Boot


Unsere erste Nacht auf der alten Dame an der Braunen Brücke war ruhig. Bis am Morgen die Enten quakten. Aber da war es schon helle - für alle Wasserbe- und -anwohner also spät genug, in den Tag zu starten.
Dirks Hauptaufgabe heute: tanken. Mit 20-l - Kanistern pendelte er zwischen der Tankstelle und dem Boot. Bei einem 300-l-Tank nimmt das schon mal den halben Tag in Anspruch. Voll ist der übrigens noch nicht - jedoch sollten bis Berlin 150 l genügen. Bleibt noch genug Diesel, uns ein paar Mal zu verfahren ;-) Übrigens: mit einem Zollstock misst man nach, wieviel Diesel der Tank noch fasst. Für uns elektronikverwöhnte Landratten ein verblüffend simples Verfahren. Ich habe den Eindruck, Dirk traut diesem ananlogen Anzeigeverfahren nicht vollständig.
Am Nachmittag war noch Zeit für eine weitere Ausfahrt. Dem Neu-Skipper oblag das Ablegemanöver. Vom derzeitigen Liegeplatz führt ein Gewirr von Kanälen zur Bille. Eigentlich ein kleines, beschauliches Flüsschen, doch In Hamburg führt sie an alten Industrieanlagen vorbei in die Elbe und bietet Platz für kursgerechtes Aufstoppen und Wenden auf engstem Raum. Über den Bullenhuser und Tiefstack Kanal lotste uns der Noch-Eigner zu der Schleuse, die uns am kommenden Wochenende den ersten Schweiß auf die Stirn treiben wird. Sie war schon aus der Ferne beeindruckend, immerhin eine Zweikammerschleuse mit Spuntwänden, in der die Fender so schön verschwinden können.
Das ist jedoch im Vergleich zu der Geesthachter Schleuse, die gut 40 km weiter stromauf liegt, kalter Kaffee. Hier erwartet uns eine Schleuse mit 230 m Länge und 25 m Breite - das grenzt dann schon an meine Vorstellungskraft. Bis dahin wird uns die Flut begleiten - mit dem letzten ablaufenden Wasser sollen wir die erste Schleuse passieren und mit dem Berg fahren wir gen Gesthacht.
Nun bleibt uns noch eine Woche, die letzten Utensilien zu besorgen und einen Blick in den Tiede-Kalender zu werfen. Und das Schaukeln an Land los zu werden.
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02 Apr

Die erste Fahrt


 
Heute haben wir die erste Fahrt gemacht. Vorher der große Moment, ob der Motor anspringt und wie er sich anhört. Wir haben den Motor noch nie in Aktion erlebt. Ja, wir haben die Katze im Sack gekauft :-). Es lief wie am Schnürchen. Anspringen? Kein Problem. Anhören? Wie sich ein richtiger Schiffsdiesel anhören muß. Die erste (kurze) Fahrt? Butterweich. Wir haben Anlegen geübt. Problemlos. Und das bei einem Boot mit 9,50m Länge. Dann haben wir den Hausstand eingeräumt. Es war wie bei einem Einzug. Ok, nicht ganz so viel. Aber es kam dem verdammt nah. Und jetzt lassen wir es uns gutgehen. Ich schreibe diese Zeilen und Petra liest. Morgen werden wir uns ansehen, wie der Wassertank befüllt wird. Außerdem werde ich mit Benzinkanistern durch die Gegend rennen, um zu tanken - 20 Liter-Kanister für einen Tank mit 300 Litern! Anschließend fahren wir für eine Woche nach Hause und gehen noch einmal arbeiten. Danach geht es los.
Ob die Fahrt tatsächlich ein Elbetörn wird, ist nicht mehr ganz sicher. Der Vorbesitzer ist Mitglied in einem Wassersportverein. Die Vereinsmitglieder habe ich heute kennengelernt. Und alle haben unisono auf mich eingeredet, daß der Weg Elbe bergan (gegen den Strom fahren) nicht empfehlenswert ist. Wir denken noch einmal darüber nach.
Petra wirft gerade noch ein, ich sollte das unglaubliche Wetter erwähnen. Sie hat recht. es waren 21° C, die Sonne schien und es war klare Luft. Wenn wir während der Überführung solches Wetter haben, kann eigentlich nichts schiefgehen.
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31 Mär

Gestaltung der Website


Ich weiß. Die Eingangsseite sollte neu (professionell) gestaltet werden. Ich werde das tun, wenn ich Zeit (und Lust) habe. solange erfüllt sie ihren Zweck.

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30 Mär

Der Beginn


River Lady
Diese alte Dame haben wir gekauft. Sie ist 33 Jahre alt und hat uns auf Anhieb gefallen. Schuld an allem ist das Boot auf der Eingangsseite. Auf dem haben wir vor 2 Jahren 14 Tage Urlaub verbracht und fanden es geil. Naja - eigentlich ist Petra schuld, denn es war ihre Idee :-). Petra war eh Bootsfan, ich stellte fest, es ist wie ein Wohnmobil - nur auf dem Wasser. Und auch Paul fand´s gut. Darum haben wir ein Menge Zeit und vor allen Dingen Nerven in den Bootsführerschein investiert (und sogar jeder einen bekommen) und haben uns anschließend auf die Suche nach genau diesem Boot begeben.
Und nun ist es soweit. Wir werden am 02.04.11 und 03.04.11 in Hamburg sein, das Boot zusammen mit dem Vorbesitzer aus dem Winterschlaf wecken, es kennenlernen und uns einrichten. Dann müssen wir noch eine Woche im Job zubringen und werden ab dem 09.04.11 die Reise auf dem Wasserweg nach Berlin antreten. Diesen Blog werden wir nutzen, um alle, die es wollen auf dem Laufenden zu halten. Auf dem Laufenden über unsere Fahrt, unsere Erlebnisse und natürlich Pleiten, Pech und Pannen.
Wenn Ihr Lust habt, begleitet uns.
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Juli 2015
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