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Kategorie: Boot

Herrentag

Herrentag

Wir beschlossen gestern, einen weiteren faulen Tag zu machen. Und der begann so:

Herrentag in Blossin

Wir haben uns aus Blossin und dem Hafen nicht wegbewegt. Weder mit den Füßen, noch mit dem Boot und schon gar nicht mit den Rädern. Denn hier gab es Dinge wie das hier zu sehen:

Den Typen, der die Fahrten macht, trafen wir vor ein paar Jahren. Er ist Schotte oder Engländer (weiß nicht mehr genau) und hat das Boot gemäß dem Boot seines Großvaters bauen lassen. Ist ein Fischerkahn und da möchte ich bei Schönwetter echt nicht drin sein. Aber die Jungs, die ihn gemietet hatten, hatten sichtlich Spaß. Sie mußten auch nach dem Ablegen noch einmal in den Hafen einfahren und erneut festmachen. Sie hatten einen ihrer Kumpels vergessen und es echt erst auf dem See gemerkt. Ich schätze, den Vergessenen kann eh keiner leiden.

Da wir mit dem Nixtun immer noch nicht fertig sind, liegen wir auch heute noch in Blossin rum. Lediglich bis zum Fischer haben wir es geschafft. Die sind aber genau so drauf. Die Bedienung vergaß, unsere Bestellung zu buchen. Hätte fast nix zu essen gegeben.

Fauler Tag

Fauler Tag

Derzeit sind wir noch in Blossin bei Teamgeist. Frühstück haben wir heute geschafft. Aufstehen um 07:30 Uhr. Beim Buffet um 08:12 Uhr und gefrühstückt hätten wir besser zu Hause. Aber jetzt wissen wir Bescheid. Danach haben wir nix gemacht und sind damit eigentlich noch nicht fertig. Es ist 20:36 Uhr.

Morgen schnappen wir uns die Räder und fahren zu „Kuddels“, um dort den Herrentag zu verbringen. Eigentlich heißt das Ding „Kuddels lustige Stube“. Ich schrieb schon einmal darüber. Aber Kuddel is nich mehr, und daher kommt es mir nur schwer über die Zunge.

Auf alle Fälle ist morgen Herrentag und das Wetter soll echt gut werden.

Frühstück in Blossin

Frühstück in Blossin

Wir kommen seit 9 Jahren zu „Teamgeist“ nach Blossin (blossin.de). Im letzten Jahr erfuhren wir quasi bei der Abfahrt, daß man hier auch Frühstück bekommen kann. Also gestern 2 Frühstücksmarken gekauft. Und heute erfuhren wir um 09:12 Uhr, das es Frühstück bis 09:00 Uhr gibt 😣. Aber naja – wir sind eh noch bis mindestens morgen hier. Also stehen wir morgen mitten in der Nacht auf und gehen frühstücken. Heute bekamen wir noch frische Brötchen und Eier. Damit schlichen wir aufs Boot und fühstückten wie immer.

Jetzt geht es um den langen See herum. Wetter ist so lala.

Vielleicht doch nicht so schlimm

Vielleicht doch nicht so schlimm

Also für mich vielleicht nicht so schlimm, ich habe einfach dem Purzelhasen das Tab weggenommen. Es ist mein altes und wahrscheinlich ist es auch unfair. Aber was soll ich machen?

Mein Tab hat definitiv den Geist aufgegeben, es läßt sich nicht mehr laden. Ist noch innerhalb der Gewährleistung – mal sehen, was Amazon sagt.

Aufregung wegen 500 Euro

Aufregung wegen 500 Euro

Heute fand ich durch Zufall einen 500-Euro-Schein in meiner Stiftetasche. Zuerst war mir nicht ganz klar, wie der dahin kam. Aber dann fiel es mir ein. Purzelhase sagte spontan:“Urlaub gerettet“. Genau! Den Anfang sollte Rewe in Zeuthen machen 😂. Ich habe etwas über 80 Euro zu zahlen und hole den 500er raus (ich wollte ihn dringend noch in Zeuthen kleinmachen, da ich auf Dörfern wie Prieros mit echten Problemen rechnete – das Folgende sollte mir Recht geben). Die Kassiererin wird blass. Fragt ihre Kollegin etwas, die zuckt mit den Schultern. Die Kassiererin gucktsich den Schein genau an, läßt ihn durch ihre Hände gleiten. Offensichtlich, um einenEindruck des Materials zu bekommen. Dann drückt sie einen Knopf. Und wartet. Redet nicht mit mir. Das Ganze droht, länger zu dauern. Eskommen weitere Kunden, ein älterer Herr steht neben mir. Eigentlich wollte er die Kassiererin nur fragen, ob sie Briemarken hätten. Diese veneint. Er bleibt trotzdem stehen. Schließlich kommt ein junger Mann. Er nimmt der Kassiererin den 500er weg und verschwindet damit. Eine lange Zeit. In der Zwischenzeit bekomme ich den Kassenzettel ausgehändigt. Ich frage, wo mein Wechselgeld sei. Sie zeigt nur auf die Tür, durch die der junge Mann mit meinem 500er verschwand. Irgendwann kommt der wieder. In der Handhat er 5 Einhunderter. 4 davon gibt er mir, den anderen der Kassiererin zusmmen mit der Aufforderung, die noch fehlenden 14 Euro und ein bisschen auszuzahlen. Der ältere Herr, dereigentlich nur Briefmarken wollte, fragt doch prompt:“Und, war der 500er echt?“.

Es geht voran

Es geht voran

Wir haben heute das Boot aus der Werft geholt. Anschließend hat jeder für sich vor sich hin gerödelt. Der Purzelhase hat das Wohnmobil ausgeräumt, ich habe auf dem Achterdeck des Bootes (hinten) Teppich zugeschnitten. Jetzt haben wir auf dem Tablett MareTv „La Rochelle“ gesehen. Da will ich hin. Geht allerdings nur mit dem Womo.

Vorerst haben wir allerding nur den Süden Berlim’s voruns. Also Teupitz, Storkow, Bad Saarow, Prieros oder auch einfach nur Wolzig. Wir haben jetzt noch zweieinhalb Wochen Urlaub und der Weg ist das Ziel.

Ich liebe es, der Stadt zu entfliehen. Wenn das Wetter mitspielt, ist es das Boot. Wenn nicht, geht es mit dem Womo weiter.

Mal wieder Urlaub, aber holprig

Mal wieder Urlaub, aber holprig

Wir hben mal wieder Urlaub. Eigentlich sah der Plan vor, daß wir am vergangenen Samstag das Boot aus der Werft holen und dann einfach Urlaub machen. Aber es gab Missverständnisse mit dem Motorenmenschen und überhaupt. Daher stehen wir jetzt mit dem Wohnmobil vor unserem Hafen. Morgen fahren wir dann mit den Öffentlichen nach Grünheide und holen da dann unser Boot aus der Werft. Dann ist noch ein wenig Gerödel zu erledigen und anschließend geht es in den Urlaub. Für mich fing er eigentlich schon an, für den Purzelhasen ist es schwerer, nicht gleich losfahren zu können.

Monsterwellen auf dem Zeuthener See

Monsterwellen auf dem Zeuthener See

Ich liege mit einem ekeligen und hartnäckigen Darminfekt seit 14 Tagen flach. Das heißt, ich gucke zuerst Netflix und dann Youtube leer. Heute sah ich auf Youtube einen interessanten Beitrag über Monsterwellen (ursprünlich im ZDF gesendet). Nach aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie Monsterwellen bis ca. 30 m Höhe entstehen können. Nach alter Wissenschaftsmeinung kommen derartige Freaks übrigens statistisch nur alle 10.000 Jahre vor. Neuere Erkenntisse zeigen, daß sie deutlich häufiger auftreten. Und zwar unvorhersehbar.

Eine Möglichkeit der Enstehung ist das Aufeinandertreffen zweier Strömungen, wobei dann die eine Strömung die Wassermassen der anderen vor sich herschiebt und sie zu einer Welleö auftürmt. So etwas kann man vorhersagen und mit dem Schiff darum herum fahren. Eine andere Möglichkeit sind instabile, nonlineare Wellen. Das sind Wellen, die den Wellen vor und hinter sich einfach Energie klauen. Damit werden diese kleiner und sie selbst größer. Das Ganze ist an keinerlei Bodenrelieff, Strömungen oder sonstwas gebunden. Kann somit überall auftreten.

Der Zeuthener See ist somit unbefahrbar.

Die Gleichung zur Berechnung des Phänomens mit den nonlinearen Wellen stammt übrigens von dem Physiker Schrödinger. Das ist der mit der Katze. Und damit kann man auch nur Berechnen, daß es die Dinger gibt. Nicht aber, wo als nächstes eine auftritt.

Geschlechterunterschiede

Geschlechterunterschiede

Diese Menge Geschirr wird benötigt, wenn der Purzelhase einmal Frühstück und einmal Mittagessen bereitet.

Diese Menge Geschirr wird benötigt, wenn ich 4 (vier) Tage allein überlebe.

Purzelhase äußerte dazu: An der Menge des Geschirrs kann man ablesen, mit wie viel Liebe die Mahlzeit zubereitet wurde.

P.S.: Ich bin zum Druck dieser Gegendarstellung verpflichtet worden

Es wird kalt

Es wird kalt

Oh Gott. Es sind 22°C im Boot und uns ist kalt. Der Purzelhase sinnierte einen Moment über das Anschalten der Heizung. Ich denke aber, wir werden den Abend auch ohne überstehen.

Letzter Abend

Letzter Abend

Heute verabschiedeten wir uns von Teupitz. Ein klein wenig Wehmut ist bei mir dabei. In Teupitz sind lange nicht so viel Verrückte auf dem Wasser, wie hier in den Berliner Gewässern. Es gibt nicht so viel Charterboote, es gibt nicht so viele Raser. Kurz: es ist ruhiger. Der Hafen gefällt uns auch gut und mit dem Hafenmeister sind wir fast befreundet. Da für heute jedoch Wind 4 in Spitzen bis 7 aus West angekündigt waren (was beim Einfahren in die Box durchaus Farbe kostet), entschlossen wir uns, noch eine Nacht auf dem Großen Zug zu verbringen. Wir suchten uns also am Westufer ein halbewegs ruhiges Eckchen und liegen nun hier.

Ist ein wenig dicht am Ufer, aber sonst kommen wir sehr in die Böen rein. Zumal beim ersten Versuch der Anker nicht hielt. Aber im Zweiten sieht es gut aus.

Gewitter

Gewitter

Ohmaney. Bin allein auf dem Boot. Gerade rollt eine fürchterliche Gewitterwand auf mich zu. Der Böenkragen ist schon durch, allerdings nur mit Wind 5. Trotzdem gut, daß ich gestern schon 2 zusätzliche Leinen zog. Diesmal wird es wohl nicht an mir vorbeigehen. Es blitzt und donnert von 3 Seiten. Zieht augenscheinlich genau über Teupitz.

Beginn einer neuen Reise

Beginn einer neuen Reise

So sah der Zeuthener See am Morgen unserer Abreise aus.

Und so, wenn man genauer hinsah.

Es handelt sich um Blaualge. Eigentlich ist es gar keine Alge, sondern ein Einzeller. Der produziert Giftstoffe. Außerdem ist es echt ekelig. Und es sah der ganze See so aus.