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Kategorie: Freizeit

Es wird Winter

Es wird Winter

Das bedeutet, die Wassertanks in Boot und WoMo müssen geleert werden. Zuerst kommt das Womo dran. Streng genommen kann man das auf der Straße über einem Gulli machen, denn der Schmutz- oder Grauwassertank enthält lediglich nomales Haushaltsabwasser. Aber ich habe immer ein wenig Angst, daß ein allwissender Obergrüner vorbei kommt und ein Fass- bzw. eine Diskussion aufmacht, weil er definitv weiß, daß ich gerade meine Chemietoilette auf die Straße kippe. Das muß ich nicht haben. Außerdem war Superwetter angesagt. Daher habe ich mich nach Schwante zur Bäckerei Plenz aufgemacht. Hier kann man Superbackwaren kaufen (oder auch super Backwaren kaufen), man kann wandern (habe ich gemacht), der Bäcker betreibt einen WoMo-Stellplatz und es gibt eine Entsorgungsstation für WoMo’s. Normalerweise kann man bei Plenz auch Strammen Max essen – hat heute nicht geklappt.

Es waren gut 10 km

Neben mir steht einer mit einem WoMo, welches er die ganze Zeit putzte. Nie um einen intelligenten und lustigen Spruch verlegen, sage ich beim Aussteigen, als ich zm Bäcker wollte:“ Meiner muß vor allen Dingen obenrum gemacht werden.“. Sagt der doch bierernst, auf den intelligenten Spruch hätte er schon gewartet. Und wenn ich ihm die Zeit ersetzen würde …. . Als ich von Bäcker zurückkam (er war immer noch am Putzen, was eigentlich in der gesamten BRD außerhalb von Waschstationen verboten ist), sagten wir beide nichts und lächelten auch nicht. Naja, ich muß wenigstens nicht befürchten, er sei gesellig und käme abends auf ein Bier rüber. Denn das kann ich gar nicht leiden.

So ein Rotz

So ein Rotz

Ich hatte die ganze letzte Woche eine ordentlich Erkältung. Habe mich also Montag und Dienstag ins Bett gelegt, aber den Rest der Woche mithilfe von Aspirin Complex gearbeitet. Freitag sah es gut aus und daher setzten wir uns ins Womo und fuhren in den Wildpark Schorfheide.

Der Samstag war herrlich. Es war Superwetter, man konnte gut sehen, der Park war nicht überlaufen. Die Soljanka in der kleinen Gastronomie kann ich nur wärmstens empfehlen.

Ich glaube, es ist ein bisschen spät dafür. Aber die Natur spielt ja eh verrückt

Denn ja, es wird Herbst.

Und heute schlug mein Rotz wieder voll zu. Wir verzichteten auf eine Wanderung und ich schreibe diese Zeilen in meinem Bett.

Ome

Schlaue Tiere

Schlaue Tiere

Das ist eine Vogeltränke auf unserer Terrasse. Heute morgen, bevor wir losfahren warfen 2 Krähen ein ganzes Brötchen hinein. Als wir gerade nach Hause kamen, war nur mich dieses halbe da.

Berliner Seen

Berliner Seen

Wir holten gerade das Boot aus der Werft. Während des Urlaubs haben wir ein paar Dinge machen lassen. Z.B. eine neue Bordbatterie einbauen lassen. Das habe ich vor 15 Jahren noch selbst gemacht. 70 kg Batterie gemeinsam mit meiner Lieblingsfrau in den Motorraum gehievt. Heute nicht mehr! Die Rückfahrt nach Zeuthen war wenig erbaulich. Es sind fast nur noch Idioten auf dem Wasser. Riesenflösse, auf denen 20 Mann saufen, baden (was nur Spaß macht, wenn man mit einem lauten Schrei vom Dach ins Wasser springt), grillen oder alles gleichzeitig. Und zwar unbedingt mit fetten Blutoothboxen lauter Mucke. Ursprünglich sind wir wegen der Ruhe aufs Wasser gegangen. Aber seit es immer mehr Charterfirmen gibt, ist es damit echt vorbei. Die Leute gehen aufs Wasser, um Fun zu haben. Und alle sollen teilhaben. Im Gosener Kanal kamen uns 3 Jetski’s entgegen. Mit den Dingern darf man außerhalb gekennzeichneten Gebiete nur Schrittgeschwindigkeit fahren. In den gekennzeichneten Gebieten darf man dann rasen. Im Gosener Kanal darf man es nicht. Die 3 haben völlige Scheibe gespielt. An der Kanalwand Welle aufbauen, im Kreis drum herum und dann einen Sprung machen. Wie alle anderen damit klarkommen, war denen egal. Denn das betrifft alle. Vom SUP über Paddelboot bis zu uns. Man darf im Kanal 8 km/h fahren und hat Sog- und Wellenschlag zu vermeiden. Auf der Hinfahrt zur Werft vor einigen Wochen hat mich ein Motorbootfahrer unter einer extrem schmalen Brücke überholt. Das einzige Gewässer, wo man halbwegs Ruhe hat, ist der Teupitzer See.

Schade eigentlich.

Die Jungs sind mindestens 250 m weit weg. Und dennoch kann ich sie gut hören. Und einen Augenblick nach diesem Bild haben sie entdeckt, daß sie eine Signaltröte an Bord haben. Ome
Heringsdorf

Heringsdorf

Wir sind mit Freunden auf dem Weg nach Heringsdorf auf Usedom. Es wird ein verlängertes Wochenende. Der Zug bisher ging noch, wir führen aber auch 10:33 Uhr am Hauptbahnhof los. Ich schätze, die Rückfahrt am Sonntag wird grausam. Es wird schönes Wetter.

Schorfheide

Schorfheide

Da Petra morgen Laufen ist, bin ich allein unterwegs. Ich steh einsam auf dem WoMo-Stellplatz am Wildpark Schorfheide. Es ist wildromantisch, schade, daß meine Lieblingsfrau nicht dabei ist.

Womo-Stellplatz qm Wildpark Schorfheide

Es ist noch nicht mal dunkel und draußen heulen Wölfe. Ich hoffe, das sind die im Gehege.

Regen am Wochenende und doch muß ich raus

Regen am Wochenende und doch muß ich raus

Biber

Das Ding auf dem Bild ist ein Biber. Der kleine Sack schwamm erst im Dämmerlicht, als wüßte er (oder sie), daß Bilder dann schlecht gelingen.

Wir waren in Hangelsberg. Das sind ca. 20 Km von uns zu Hause. aber ich mußte einfach ein bisschen raus, das Wohnmobil mußte mal bewegt werden und ja, ich liebe es, in dem Teil das Wochenende zu verbringen. Es ist ein Gefühl von Freiheit. Und ja, meine Lieblingsfrau fügt sich dann manchmal

Smile

.

Also waren wir am Samstag zu Fuß unterwegs. Das Ziel hieß Klein Wall. Klein Wall ist die historische Keimzelle von Grünheide, welches heute von Tesla beherrscht wird. Heute gibt es hier neben ganz viel Nichts und Tesla noch eine Forellenaufzuchtstation, in der man auch angeln kann. Gegen Obolus, versteht sich. Wir saßen Fischbrötchen mümmelnd unter dem Dach und beobachteten einen Opa mit seinem Enkel. Der Enkel war eher lustlos, der Opa voll dabei, beim Angeln. Er erzählte uns, daß er für den ersten Fisch 2 Stunden gebraucht hätte, im Lauf unseres Picknicks kam ein weiterer hinzu. 3 wollte er haben. Dann kam eine weitere Familie dazu. So richtig mit kleinem Kind und so. Die haben doch echt in 20 (zwanzig) Minuten insgesamt 3 Forellen gefangen. Ich glaube, Opa war sauer.

Da der Tag heute mit Dauerregen begann, frühstückten wir und machten uns die 20 Km auf den Heimweg.

Einmal um den Müggelsee

Einmal um den Müggelsee

Der Müggelsee ist mit 7,4 Km² Berlins größter See. Rund rum mit dem Rad sind es von uns aus ca 23,5 km Strecke. Und es ist eine schöne Strecke. Der Purzelhase hatte ein Loch im Reifen und so war ich allein unterwegs.

Erstes Bier um 11:30 Uhr. Nicht meine Schuld!

Erstes Bier um 11:30 Uhr. Nicht meine Schuld!

Nachdem also unsere Fahrt nach Bayern geplatzt war, überlegten wir, was wir mit dem langen Wochenende (wir hatten Freitag Urlaub genommen) anfangen. Und ja, wir haben ein Wohnmobil, dessen größter Vorteil ist: Reinsetzen und Losfahren, wohin auch immer. Also trödelten wir Donnerstag in der Wohnung rum, Purzelhase richtete die Küche ein, die dann doch schon letzte Woche vervollständigt wurde (Hallo Höffi, bei Euch nie wieder!). Am Freitag setzten wir uns dann in besagtes Fahrzeug und fuhren nach Buckow. Das lohnt immer. Da wir gestern Mittag ankamen, wollten wir unbedingt in die FischerKehle. Eine echt gute Gaststätte, die aber schwierige Küchenzeiten hat. Von 11:30 Uhr bis 14:00 Uhr. Wenn wir hier wandern, schaffen wir das nicht, wir kommen immer zu spät. Also gestern Mittag – wir waren kurz vor zwölf auf dem Wanderparkplatz, von hier sind es 1200m bis zur Fischerkehle. Kommen da an, steht doch eine Tafel draußen:“ Heute keine Küche“. Im Gespräch mit dem Betreiber hängten wir uns dann derart weit aus dem Fenster („hier schmeckt es immer richtig gut“[tut es tatsâchlich], „wir schaffen es nie, zu Küchenzeiten zu kommen“). Mit der Äußerung, daß wir morgen zum Essen kämen, blieb uns heute nichts anderes übrig. Wir tranken früh nur einen Kaffe, lasen ein bisschen destruktive Presse und standen um 11:35 Uhr vor der Tür der Fischerkehle. Es gab Saibling für zwei. Fantastisch! Es hat sich gelohnt und es gab Bier dazu.

Die haben die Betreiber gekauft, bevor irgendein Finanzminister steuersichere Kassen forderte.

Eiserfinder

Eiserfinder

Wie sind in Park Brahnitz in Cottbus und besuchen Familie Pückler. Als Erstes möchte ich mal mit der urbanen Legende aufräumen, Pückler hätte irgendetwas mit der Entstehung des nach ihm benannten Eises zu tun. Er hat es einfach nur gern gegessen. Das ist auch schon alles. Es war ein Hofkoch, der das Eis für das adelige Leckermaul Pückler zubereitete. Wer es dann schließlich Pücklereis oder Eis nach Pückler Art nannte, ist nicht sicher. Wahrscheinlich war es der Lebemann höchstselbst.

Der Park selbst ist immer ein lohnendes Ziel. Der Herbst schlägt sich am Boden, jedoch noch nicht Laubfärbung der Bäume nieder. Und auch das Schloss bleibt jedesmal aufs Neue spannend.

Ich hänge hier einfach die Impressionen ran.

Boot

Boot

Aufgrund diverser Unwetter und unseres Umzugs waren wir in 2024 noch nicht oft auf dem Boot. Auch dieses Wochenende paßt nur der Samstag, weil Sonntag weg ist.

Hier kam gerade im Stockdunkel ein Segelboot unter Motor vollständig ohne Beleuchtung im Zickzackkurs auf uns zu. Sagt doch der Eine auf dem Boot zum Anderen:“ Soll ich das mal machen? Ich bin nicht so besoffen!“.

Am nächsten Morgen kann es ganz schön ekelig aussehen.

Grieche mal anders

Grieche mal anders

Der Purelhase und ich haben neuerdings oft den gleichen Arbeitsweg. Heute setzten wir uns rückzu gemeinsam in den RE1 und rollten, schlichen Richtung Erkner. Ich lud den Purzelhasen zum Griechen in Erkner ein. Sie wollte nicht und erklärte, wir könnten stattdessen zum Griechen in Fangschleusen gehen (mit dem Regio fahren). Und da sitzen wir nun 😀.

Nicht nur der Wald stirbt

Nicht nur der Wald stirbt

Die Familie Mayer mußte bereits heute nach Hause aufbrechen. Wir haben noch bis morgen. Den Tag heute nutzten wir, uns den Ort Altenau genauer anzusehen. Den Weg in den Ort nahmen wir durch den Wald, der stirbt. Der Ort auch. Der Purzelhase guckte nach: Altenau hat zwischen 1990 und 2018 ca. 26 % der Bevölkerung verloren. Und es sind üblicherweise nicht die Alten, die gehen. Und so sieht der Ort dann auch aus. Er stirbt, genau wie der Wald. Es gibt auch keinen Schnee mehr. In den letzten 12 Monaten lag die durchschnittliche monatliche Schneehöhe bei 0 cm. Ende November 2023 schneite mal 0,6883 cm. Kein Quatsch!

Einfach mal Großmachen. Dann sieht man, was der Laden mal war, was er dann werden sollte und was er jetzt ist. So sieht der gesamte Ort aus.

Kirche verrottet im ehemalign Westen meist erst ganz zum Schluß. Hat aber trotzdem Sprechzeiten.

Die Oker. Die Okertalsperre wurde übrigens ursprünglich gebaut, um Städte und Gemeinden wie z.B. Braunschweig im Frühjahr vor Hochwasser zu schützen.

ohne Worte

Auch der Sportplatz von Altenau sah schon einmal bessere Zeiten.

Damit die Anwohner die Holzbalken nicht klauen.

Nch einem Schnack mit einer Servickraft im „Imbiss zur Rast“ ging die Geschichte mit dem Borkenkäfer vor ca. 2 Jahen los. Das wirtschaftliche Genick der Region brach aber wohl vorher Corona.