Wir sind in Joensuu. Ich habe richtig schlimm Rücken. Gestern konnte ich mich gar nicht bewegen, heute geht’s so. Morgen wird es halbewegs in Ordnung sein – und den ganzen Tag regnen. Naschaumermal.
Wir kommen heute von einer kurzen Wanderung wieder und trinken im Lokal des Campingplatzes noch ein Bier. Wir haben Sicht auf unser Auto, das neben uns und auf den Wohnwagen daneben. Vor dem Wohnwagen sitzen 2 Männer und eine Frau. Auf einmal steht einer der Kerle auf und bewegt sich in etwa in Richtung Toiletten. Ganz sicher bin ich mir nicht, denn geradeauslaufen ist nicht. Es ist 16:12 Uhr. Er kommt auch nicht weit. Nach ca. 6 Metern liegt er lang. Daraufhin will ihn sein Kumpan ins Auto setzen. Klappt auch nicht, zu schwer und auch der andere zu besoffen. Also schlummert ersterer kurz im Gras neben dem Auto. Nach einer gefühlten Ewigkeit bekommt der Eine den Anderen dann doch ins Auto. Jetzt muß die Frau ran, die augenscheinlich noch fahrtüchtig ist. Sie fuhren zu dritt los und kamen nach ca. 7 Minuten ohne den völlig weggetretenen wieder. Und dann tat der Zweitplatzierte in Sachen besoffen sein das:
Ansonsten ist Savonranta ein netter Fleck, auch wenn ich hier das allererste Mal für Holz für den Grill bezahlen mußte 🥴. Und insgesamt scheint es eine eher arme Gemeinde zu sein
Morgen geht es weiter und nur der Purzelhase weiß, wohin. Und ich habe Rücken.
Gestern lernten wir hier übrigens einen Finnen kennen, der verflucht gut deutsch sprach. Mallo hieß er (den wirklich Name kann sich kein Mensch merken). Er fährt immer Mal nach Deutschland, mietet sich einen 7ner BMW und genießt das Rasen auf deutschen Autobahnen 😂.
Wollte auf unserem aktuellen Campingplatz gerade auf die einzige Toilette gehen. Sitzen doch da zwei Jungs auf den Dach und ein Dritter auf dem Klo. Und der hatte einen toten, stark verwesten Vogel im der Tasche. Pme
Wir wanderten gestern 11,4 km. Aber als ich abends einen Beitrag schreiben wollte, stellte ich fest, daß ich ein echtes Problem mit meinem Handy und Nextcloud habe. Also mußte das gefixt werden, was halbewegs gelang. Aber für Beitrag war keine Zeit mehr. Der Purzelhase mußte ins Bett.
Heute dann: ich will in der Gaststätte mit der EC-Karte bezahlen, kommt doch auf dem Gerät mit rotem Hintergrund „Abgelehnt“. Zweiter Versuch, gleiches Ergebnis. Also muß Purzelhase mit ihrer Karte ran. Das Gleiche. Glücklicherweise noch genug Bargeld dabei. Im nächsten Kaffee am Aussichtsturm in Mikkeli, wo wir gerade sind, das Gleiche. Also lag das Problem tiefer. Handy’s gezückt – hat doch unsere Bank ein technisches Problem und teilt auf ihrer Webseite mit, daß derzeit mit Bankkarten kein Geld abgehoben werden kann und nicht bezahlt werden kann. Wir sitzen in Finnland mit 140 Euro in bar. Aber es gibt ja noch Kreditkarten. Das ind keine Soforttransaktionen, sondern Zahlungsversprechen für die Zukunft. Purzelhases funktioniert (aus anderen Gründen) nicht. Aber meine – gottseidank.
Aber zurück zum gestrigen Tag. Wie bereits erwähnt waren wir im Repovesi-Nationalpark. Da machten wir gestern die oben erwähnte 11,4 km-Wanderung. Das hört sich erstmal nicht nach viel an. Aber die Wege sehen zu großen Teilen so aus:
Und da kann sich ein deutscher Müggelseeumwanderer die Strecke auch Mal doppelt anrechnen lassen. Es war eine Supertour, auch mit den inzwischen obligatorischen Grillwürsten. Was allerdings auffiel, war der Wasserstand des Seeensystems. Gut abzulesen an Steinen oder auch festen Stegen. Es fehlt Wasser. Auch die Trockenheit und der Borkenkäfer sind inzwischen ein echtes und sichtbares Problem. Purzelhase erzählte, sie hätte gelesen, daß es in Nordfinnland inzwischen doppelt so viele Waldbrände gäbe, wie noch vor einigen Jahren.
Mikkeli
Heute nun stehen wir in Mikkeli. Das ist die Heimatstadt Marschall Mannerheims, des Helden des, bzw. der Winterkriege. Bei uns wird immer schwadroniert, daß das heldenhaften, kleine finnische Volk, den bösen Russen die Stirn bot, als diese das kleine Finnland überfielen. Die Geschichte ist allerdings komplizierter und paßt nicht ganz zu dem, was mir weiß gemacht werden soll. Nämlich, daß der Russe immer der Böse ist.
Der Winterkrieg wurde von November 1939 bis März 1940 ausgetragen. Und ja, Russland hat angegriffen. Allerdings gehört zur Wahrheit, daß bewaffnete finnische Milizen, die von einem Großfinnland träumten bis in die Gegend von Sank Petersburg Unruhe und Terror verbreiteten. Das stammt aus dem Winterkriegsmuseum in Suomussalmi, in dem wir letztes Jahr waren. Russland wollte mit Finnland Gebiete tauschen (auch um eine gûnstigere Verteidigungsposition für den erwarteten europäischen Krieg zu erhalten) und bot Finnland als Kompensation russische Gebiete doppelter Größe an. Finnland lehnte ab und legte seine Milizen auch nicht an die Kette. Denn jeder Finne war der Meinung, daß das Ostkarelien, daß zur Sowjetunion gehörte eigentlich bei Finnland besser aufgehoben sei. Daraufhin griff die Sowjetunion an. Die Finnen leisteten erbitterten Widerstand, verloren aber letztendlich Gebiete. Und es gab einen weiteren Krieg. Den nennen die Finnen „Fortsetzungskrieg“. Und jetzt wird es spannend. Ab Juni 1941 kämpfte Finnland gemeinsam mit der deutschen Wehrmacht um die im Winterkrieg verlorenen Gebiete. Das versuchte man bis Juni 1944. Dann verlor man und mußte weitere Gebiete abtreten. Das Foto unten wurde zum 75. Geburtstag Marschall Mannerheims am 04.06.1942 aufgenommen. Guckt mal, wer zum Gratulieren kam. Und da kann man heute noch irgendwie stolz drauf sein. Und mir wird Finnland in deutschen Talkshows als das aufrechte Land verkauft. Der Westen dreht sich Geschichte, wie es gebraucht wird.
75. Geburtstag Mannerheims mit seinem Gast Adolf Hitler
Der Salonwagen, den Mannerheim benutzte. Dieser wir nur einmal im Jahr, am 04.06. für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Wir stehen auf einem Wanderparkplatz des Repovesi-Nationalparks. Wir stehen nicht ganz entsprechend der Parkplatzordnung, aber das tun auch nicht alle Finnen. Und es regnet. Da brauche ich vorn immer einen höheren Stand als hinten, damit das Wasser vom Dach abläuft. Aber gut, wenn Polizei kommt, kostet es 50 Euro. Und eigentlich ist es der Arsch der Welt. Bevor der Regen anfing, drehten wir eine kleine Runde. Es ist schön hier. Eigentlich wollten wir Würste grillen, denn auch hier geht das an den unglaublich vielen Grillhütten. Aber es gab keine Holzkloben. Es gab Baumstämme. Man hätte sich die Kloben erst sägen müssen und sie dann hacken. Ich streikte. Hacken wäre ok, darauf war ich vorbereitet. Aber noch sägen?
Dafür gab es eine besondere Fähre. Eine Jedermannsfähre.
Und es gibt eine neue Blogkategorie: Finnland.
Derzeit regnet es. Morgen machen wir eine große Runde.
Wir sind in Porvoo. Das liegt ungefähr 40 km östlich von Helsinki und wir waren im letzten Jahr schon hier. Da fuhren wir mit einem historischen Dampfer, heute sind wir mit dem Womo hier. Denn beim letzten mal hatten wir nur 3 Stunden und es war Gehetze.
Diesmal fangen wir hiermit an.
Der alte Güterbahnhof von Porvoo
Rechts daneben (nicht im Bild) der alte Lokschuppen
Wir sind mal wieder unterwegs nach Finnland. Derzeit warten wir in Travemünde auf die Fähre. Um die Zeit zu überbrücken gingen wir in den Shop im Hafenhaus. Dort gab günstig finnisches Bier zu kaufen. Fragt mich doch die Verkäuferin, wo ich meinen Wohnsitz habe. Ich sage, Berlin. Sagt sie, dann dürfen sie das nicht kaufen. Ich: „Wiso das denn?“. „Weil es Dosen ohne Pfand sind.“. Das muß man sich Mal geben, jede andere Nationalität darf diese Bierdosen kaufen und anschließend wegwerfen. Ich darf es nicht, weil ich als Deutscher nur Dosen mit Pfand kaufen darf. Das ist einen Penner on Tour Award wert.
Es stand ein freundlicher Herr aus der Schweiz daneben, der spontan sagte:“ Ich kaufe das für sie“. So richtig glücklich war die Verkäuferin nicht, aber was sollte sie machen?
Da Petra morgen Laufen ist, bin ich allein unterwegs. Ich steh einsam auf dem WoMo-Stellplatz am Wildpark Schorfheide. Es ist wildromantisch, schade, daß meine Lieblingsfrau nicht dabei ist.
Womo-Stellplatz qm Wildpark Schorfheide
Es ist noch nicht mal dunkel und draußen heulen Wölfe. Ich hoffe, das sind die im Gehege.
Das Ding auf dem Bild ist ein Biber. Der kleine Sack schwamm erst im Dämmerlicht, als wüßte er (oder sie), daß Bilder dann schlecht gelingen.
Wir waren in Hangelsberg. Das sind ca. 20 Km von uns zu Hause. aber ich mußte einfach ein bisschen raus, das Wohnmobil mußte mal bewegt werden und ja, ich liebe es, in dem Teil das Wochenende zu verbringen. Es ist ein Gefühl von Freiheit. Und ja, meine Lieblingsfrau fügt sich dann manchmal
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Also waren wir am Samstag zu Fuß unterwegs. Das Ziel hieß Klein Wall. Klein Wall ist die historische Keimzelle von Grünheide, welches heute von Tesla beherrscht wird. Heute gibt es hier neben ganz viel Nichts und Tesla noch eine Forellenaufzuchtstation, in der man auch angeln kann. Gegen Obolus, versteht sich. Wir saßen Fischbrötchen mümmelnd unter dem Dach und beobachteten einen Opa mit seinem Enkel. Der Enkel war eher lustlos, der Opa voll dabei, beim Angeln. Er erzählte uns, daß er für den ersten Fisch 2 Stunden gebraucht hätte, im Lauf unseres Picknicks kam ein weiterer hinzu. 3 wollte er haben. Dann kam eine weitere Familie dazu. So richtig mit kleinem Kind und so. Die haben doch echt in 20 (zwanzig) Minuten insgesamt 3 Forellen gefangen. Ich glaube, Opa war sauer.
Da der Tag heute mit Dauerregen begann, frühstückten wir und machten uns die 20 Km auf den Heimweg.
Nachdem also unsere Fahrt nach Bayern geplatzt war, überlegten wir, was wir mit dem langen Wochenende (wir hatten Freitag Urlaub genommen) anfangen. Und ja, wir haben ein Wohnmobil, dessen größter Vorteil ist: Reinsetzen und Losfahren, wohin auch immer. Also trödelten wir Donnerstag in der Wohnung rum, Purzelhase richtete die Küche ein, die dann doch schon letzte Woche vervollständigt wurde (Hallo Höffi, bei Euch nie wieder!). Am Freitag setzten wir uns dann in besagtes Fahrzeug und fuhren nach Buckow. Das lohnt immer. Da wir gestern Mittag ankamen, wollten wir unbedingt in die FischerKehle. Eine echt gute Gaststätte, die aber schwierige Küchenzeiten hat. Von 11:30 Uhr bis 14:00 Uhr. Wenn wir hier wandern, schaffen wir das nicht, wir kommen immer zu spät. Also gestern Mittag – wir waren kurz vor zwölf auf dem Wanderparkplatz, von hier sind es 1200m bis zur Fischerkehle. Kommen da an, steht doch eine Tafel draußen:“ Heute keine Küche“. Im Gespräch mit dem Betreiber hängten wir uns dann derart weit aus dem Fenster („hier schmeckt es immer richtig gut“[tut es tatsâchlich], „wir schaffen es nie, zu Küchenzeiten zu kommen“). Mit der Äußerung, daß wir morgen zum Essen kämen, blieb uns heute nichts anderes übrig. Wir tranken früh nur einen Kaffe, lasen ein bisschen destruktive Presse und standen um 11:35 Uhr vor der Tür der Fischerkehle. Es gab Saibling für zwei. Fantastisch! Es hat sich gelohnt und es gab Bier dazu.
Die haben die Betreiber gekauft, bevor irgendein Finanzminister steuersichere Kassen forderte.
Wie sind in Park Brahnitz in Cottbus und besuchen Familie Pückler. Als Erstes möchte ich mal mit der urbanen Legende aufräumen, Pückler hätte irgendetwas mit der Entstehung des nach ihm benannten Eises zu tun. Er hat es einfach nur gern gegessen. Das ist auch schon alles. Es war ein Hofkoch, der das Eis für das adelige Leckermaul Pückler zubereitete. Wer es dann schließlich Pücklereis oder Eis nach Pückler Art nannte, ist nicht sicher. Wahrscheinlich war es der Lebemann höchstselbst.
Der Park selbst ist immer ein lohnendes Ziel. Der Herbst schlägt sich am Boden, jedoch noch nicht Laubfärbung der Bäume nieder. Und auch das Schloss bleibt jedesmal aufs Neue spannend.
Wir stehen im Hafen von Helsinki und warten auf die Fähre. Die hat Verspätung. Der Himmel zeigt nicht eine Wolke, es sind 23°C. Das sieht aus, wie das Versprechen: Nie wieder Schnee und immer angenehme 23°C. Irgendwie haben wir das Gefühl, man wolle uns nicht ziehen lassen.
Und vor uns steht ein Augsburger, der offensichtlich fest entschlossen ist, seine Maschine die nächsten 3 Stunden laufen zu lassen, damit die Klimaanlage arbeitet. Es gab schon lange keine PoT-Auszeichnung mehr. Aber das ist mir eine wert.
Porvoo ist ein kleiner Ort in der Nähe von Helsinki. Das Besondere ist das alte Viertel mit Holzhäusern vom Ende des 19. und Anfang des 20. JH. Es ist nicht ganz so gigantisch wie Bergen in Norwegen, aber hübsch. Typisch finnisch – unaufgeregt und unspektakulär. Lohnt sich aber. Eigentlich wollten wir den Ort schon zum Start der Reise besuchen, aber es regnete zu dem Zeitpunkt in Strömen. Daher nahmen wir heute dem Dampfer „J. L. Runeberg“. Johan Ludvig Runeberg (1804 – 1877) war ein Schriftsteller und gilt als der Nationaldichter Finnlands. Er lebte, lehrte und liebte in Porvoo (8 Kinder) und wurde auch in Porvoo beigesetzt. Alles zu schwedischer Zeit. Und er war auch Ehrenmitglied der Petersburger Akademie der Wissenschaften. Es gibt Törtchen und einen Preis, die nach ihm benannt sind. Der Dampfer, mit dem wir unterwegs waren, ist fast so alt wie Runeberg. Gebaut 1912.
Die Stadt selbst ist malerisch und auch schnell (wenn auch mühsam wegen des Pflasters) erlaufen. Wenn man mehr Zeit hat, weil man nicht an die Abfahrt des Dampfers gebunden ist, kann man in supersüßen Kaffees unzählige Runebergtörtchen essen.
Wir waren heute im Tierpark von Helsinki. Es ist der älteste und größte Finnlands, gegründet 1889. Er ist wie Finnland – angenehm unaufgeregt. Und für unsere Verhältnisse klein. Witzigerweise ist auch hier schon Winter. Bis auf eine Selbstbedienungsrestauration hat alles zu. Was jedoch schwerer wiegt, es gibt keine Elche! Sie sind zwar ausgeschildert, aber keine da. Ich sag ja, es ist ein Fabelwesen und es gibt die Biester gar nicht.
Ich wollte den Purzelhasen dazu bringen, seinen Kopf hier hin zu haltem. Wollte aber nicht.Selbst hier im Zoo von Helsinki gibt es zwei vollständig ausgerüstete Grillhütten zur kostenlosen Nutzung. Die sind verrückt!The next big thing. Die Dinoshow. Die Kinder sind begeistert.Wer findet meine Lieblingsfrau?Genau! Die isses.
Wir verließen vorgestern Savonlinna und fuhren nach Lusto. Hier gibt es ein Forstmuseum umd mir fiel ertsmals die Wortähnlickeit zwischen dem englischen Forrest und dem deutschen Forst auf. Denn die Erklärungen sind in Finnisch und Englisch. In dem Museum wird versucht, zu erklären, woher die Lust der Finnen nach “ Draußen“ kommt. Und das klappt ganz gut. In Finnland mit seinen 5,5 Millionen Einwohnern gibt es ca. 500.000 Mökkis. Das sind Ferienhäuser draußen im Wald. Und dahin zieht es jeden Finnen am Wochenende. Sie gehen wie die Verrückten Amgeln ( es sei an die Eisstation erinnert) oder Jagen. Oder sie genießen einfach den Wald.
Ein GEHENDER Harvester von John Deere. Der ist im Wald beweglicher als Radlader und richtet nicht so viel Schaden an.
AusgestopftEine Hommage an die Arbeiter, bevor Maschinen wie der obige Harvester die Arbeit erleichterten.
Wir übernachteten auf dem Parkplatz vor dem Museum. In Finnland kein Problem, zu Hause hätte wohl das Ordnungsamt oder die Polizei geklopft.
In der Nähe steht mit 47,3 m auch der höchste Baum Finnlands. Es ist eine Pinienart.
Das isser.Und Herbst wird auch.
Dann ging es heute weiter zur größten Holzkirche der Welt. Nach Kerimäki. Sie hat 3700 Sitzplätze und faßt insgesamt 5000 Menschen. Wie uns ein Mitarbeiter erzählte, kommen heute noch ca. 70 Menschen zur Messe. Er sagte, die Zeiten ändern sich.
Das vorn rechts ist der freistehende Glockenturm. Das ist fast überall in Skandinavien so, daß die Glocken nicht in die Kirche integriert sind. Dazu sollte man allerdings wissen, daß Finnland geologiech gesehen nicht zu Skandinavien gehört. Auch die finnische Sprache hat nichts mit Skandinavien zu tun.
Die Kirche wurden 1847 nach dreijähriger Bauzeit fertig gestellt. Alle Handwerker der Umgebung mußten unentgeltlich helfen.
Das ist ein Holzofen. Es stehen vier in der Kirche. Allerdings ist die Nutzung seit den 1970er Jahren verboten, es gibt extra eine Winterkirche, die häßlich wie die Nacht ist. Streng genommen konnte man mit der Kirche die Kirche heizen :-).
Jetzt stehen wir auf einem Wanderparkplatz an einen Vogelschutzgebiet namens Siikalahti.
Wir sammeln im Vogelschutzgebiet wissenschaftliche Erkenntnisse.Genießt die letzten Sonnenstrahlen.Eine überfahrene Kreuzotter.