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Category: Boot

RainToday: Prieros

RainToday: Prieros

So sieht es seit gestern aus. Aber wie ich gelesen habe, sind andere (ohne überdachtes Boot und mitten in Berlin) noch schlechter dran. Das „leicht“ ist allerdings Quatsch.

Mal wieder Prieros

Mal wieder Prieros

Jepp, wir kletterten gestern auf unser Boot, luden über Nacht noch die Akkus auf und machten uns heute früh auf den Weg. Aufgrund der zahlreichen Sturm- und Gewitterwarnungen suchten wir uns was Festes. Und was liegt da näher als Gussow (war mit einem Bungalowboot besetzt) oder Prieros? Und so sind wir in Prieros.

Beim Thema Bungalowboot: Zuerst lag hier am Anleger eins hinter uns. Als der Mensch dann loswollte, schmiß er seinen Motor an, machte die Leinen los und dann – nix! Er trieb einfach auf unser Boot drauf zu. Auf meine Frage, wie er sich das Leben so vorstellt, teilt der doch glatt mit, so in unmittelbarer Nähe zu unserem Boot wollte er jetzt nicht mit dem Motor (der lief!) rumfuhrwerken. Ich schubste ihn dann weg und wünschte einen schönen Tag. Anschließend machte ein Bungalowboot vor uns fest. Bei der Anlegehilfe und einem kurzen Schwatz stellte sich heraus, sie wollen nur kurz einkaufen und dann wieder los. Ich frage, ob sie mal auf den Wetterbericht geguckt hätten. Erklärt der Schiffsführer doch glatt, ja und das mit der Sturmwarnung hätte er gesehen. Aber sie würden sich halt ne ruhige Bucht suchen.

Bilder gibts keine. Datenverbindung ist zu schmalbrüstig.

Zu Hause

Zu Hause

Seit dem gestrigen Nachmittag sind wir wieder zu Hause. Als erstes mußten wir das Zelt zu trocknen aufhängen. Das ging nur im Hausflur und dauerte knapp 5 Stunden. 

Ein gewisses Schlafdefizit hatten wir offensichtlich beide. Wir schliefen heute bis halb zwölf.

Morgen geht es aufs Boot.

Wir leben noch

Wir leben noch

Aber der Sturm hat sich noch nicht verzogen. Es bläst ganz ordentlich. Und zwar so, daß wir nicht mit dem Kanu übern See können.

Wir sitzen also fest.

Vielleicht wird es ne unruhige Nacht

Vielleicht wird es ne unruhige Nacht

Ok, wir waren nicht im Klostergarten. Wir mußten einige Kleinigkeiten einkaufen und entschlossen uns zu einem 10km-Marsch nach Lychen. Als wir dort beim Netto ankamen, fing es an zu grummeln. Dieses erste Gewitter zog noch an uns vorbei, das Wetter wurde anschließend sogar wieder schön. Seit 20 Uhr ist sich das Wetter aber nicht so richtig einig, ob es über unserem winzigen Zelt nicht doch noch gewittern sollte. Derzeit regnet es (schon das ist in dem winzigen Ding nicht lustig) und rund um uns rum grummelt und blitzt es. Aber wir sind auf einem Zeltplatz mit einem Wetterhus. Das ist ein Holzhaus, in das man sich zurück ziehen kann, wenn es zu schlimm wird.

Na, schaumermal. Hat gerade geblotzen und fürchterlich gedonnert.

Es wird stürmisch

Es wird stürmisch

Wir sind heute nach weiteren 13 km auf dem Zeltplatz Himmelpfort angekommen. Himmelpfort, das ist der Ort, wo der Weihnachtnachtsmann sitzt. Ihr erinnert Euch?

Der Zeltplatz mit der Biwak-Station ist schön, aber teuer. Allerdings ist Duschen, Wlan und son Zeugs  mit drin. Nur Bier nicht :-).

Da es morgen Nacht gewittern soll, werden wir wahrscheinlich bis übermorgen hier bleiben. Macht aber nix. Man kann den Klostergarten Himmelpfort besuchen und sich hier durch die Schnäpse, die die verkaufen durchprobieren. Kostet pro Schnaps 50 Cent und es gibt sowas wie Knoblauchschnaps. Das Zeug zieht durch, haben wir vor ein paar Jahren schon mal probiert.

Heute war ein echt spannender Tag

Heute war ein echt spannender Tag

Los ging es um 08:00 Uhr. Petra war aufgrund des Biolärms schon lange wach, ich hörte aufgrund meiner Ohrstöpsel nix. Beim Packen stellen wir völlig überrascht fest, daß in so ein Kanu fast genau so viel Krempel paßt, wie in ein 10 Meter-Boot.

Das ist das Bild vom heutigen Abend, nachdem wir alles wieder ausgepackt hatten.

Dann hatten wir unseren first Spaß in der Schleuse Kannenburg. Von 3 großen Booten wußte einer, wie es geht. Der letzte fuhr schon auf gerader Strecke vor der Schleuse nur mit Bugquirl. In der Schleuse wurde es so schlimm, daß der Schleusenwärter ihn anbrüllte, er solle jetzt den Motor ausmachen und den Rest mit den Bootshaken richten. Der Mann machte zwar den Motor aus, aber keine Anstalten, einen Bootshaken zur Hand zu nehmen (und neben dem sollten wir liegen, wenn er denn endlich festgemacht hatte!). Irgendwie schafften er und seine Frau es schließlich, die Leinen auch ohne Bootshaken über die Dalben zu bekommen. Als es dann endlich mit dem Schleusen losging und wir uns längsseits an ihrem Kahn festhielten, bekamen sie das offensichtlich nicht mit. Jedenfalls fragte Sie mit verschwörererischer Stimme:“ Wo sind eigentlich unsere Bootshaken?“. Er:“ Irgendwo da unten“. Oh man ey.

Das Highligth des Tages war aber, als ich Petra fragte, ob sie denn nach Schildkröten Ausschau halten würde. Sie meinte, ich solle aufhören, sie zu veralbern. Etwa 1 Km weiter saß eine Sumpfschildkröte auf einem Ast.

Die Nacht verbringen wir in Röddelin und und haben eigentlich beide keinen Bock, morgen den ganzen Krempel wieder einzupacken. Man kann man verwöhnt sein.

Übrigens, da ich keinen Rechner mithabe, gibt es diesmal auch tatsächlich nur Handybilder. Als keine Schlangen, keine Libellen, keine Schildkröten.

Kannenburg

Kannenburg

Wir fuhren heute 15 Kilometer von Mildenberg bis Kannenburg. Zwischenzeitlich kam schon mal kurz schlechte Laune auf, sind wir es doch nicht gewohnt, uns mit Muskelkraft fortzubewegen. Oh man ey. Irgendwie tun uns sogar die Beine weh. Dabei sind wir garnicht gelaufen. Vom Kreuz und den Schultern will ich mal nicht reden. Aber hier in Kannenburg wurden wir entschädigt. Es gibt einen Biwakplatz an einem Glas-Bier-Geschäft. Der Sohn des Inhabers ist offensichtlich passionierter Gespannfahrer. Er übte mit einem 6er-Gespann (6 Pferde vor einem Wagen). Da kam ein klein bissel Wehmut bei mir auf. Ist es doch schonknapp 30 Jahre her, daß ich das letzte Mal fuhr.

Ich versuche, ein Bild hochzuladen, fürchte aber, es wird wieder nicht funktionieren. Wir sind hier in der Pampa und haben kein besonders gutes Netz.

Boot mal anders

Boot mal anders

Wir haben vor, die Havel mit einem Bruchteil von Boot zu befahren. Einem Kanu. Die erste Herausforderung war das Klamottenpacken. Wir feilschten um jedes Gramm und es gab nicht mal Streit dabei. Bis ich mit einer Palette Dosnbier ankam …. . Derzeit sind wir noch in der Kanustation Mildenberg und es geht erst morgen los. Paßt ganz gut, da können wir das neue Zelt mal ausprobieren. Und die neuen aufblasbaren (meine ist selbstaufblasend) ISO-Matten. Morgen geht es los und wir haben keine Ahnung, was da auf uns zukommt. Wie weit werden wir an einem Tag kommen? Ab wann tut das Kreuz derartig weh, daß man hinschmeißt? Wird es bekloppte Charterbootfahrer geben, die Ihre eigene Welle nicht einschätzen können (meine größte Befürchtung). Werden wir unser gesamtes Gepäck ins Kanu bekommen? Aber derzeit machen wir uns nicht sooo sehr einen Kopp und genießen lieber den Augenblick.

Leidee kann ich das geplante Bild aufgrund der schlechten Datenverbindung nicht hochladen. Schade

Das Bild habe ich nachträglich hochgeladen.

Die erste Nacht auf dem See in 2017 – keine Bilder!!!

Die erste Nacht auf dem See in 2017 – keine Bilder!!!

Es ist in diesem Jahr die erste Nacht, die wir auf dem See verbringen. Wir liegen auf dem Langen Zug, welche lediglich eine halbe Stunde von unsrem Heimathafen entfernt ist. Der Tag war warm, wenn man nicht gerade unter dem Sonnensegel saß. Da kam ein relativ kalter Wind über den See. Klappten wir das Segel jedoch ein, war es vor Hitze nicht auszuhalten.

Bilder gibt es aus Protest keine. Es war vorhin ein Fischadler über dem See auf der Jagd. Ich also die Kamera mit dem 400 mm Tele rausgeholt. Irgendwie passierte dann aber nix. Also die Graugänse, die ebenfalls auf dem See waren, ins Visier genommen. Da passierte aber auch nix und die Sonne versank langsam hinter den Bäumen. Also dachte ich: Bringste den Apparat wieder runter in die Kajüte. Komme wieder raus (ohne Fotoapparat!) da fliegt doch so ein Scheißfischadler in fotogrfierbarer Nähe mit einem Fisch in den Klauen an mir vorbei. Darum gibt es nicht einmal Graugänse zu sehen!

Flugzeuge

Flugzeuge

Obwohl wir seit 5 Jahren nach Blossin kommen, war uns nicht klar, dass um die Ecke ein Flugpatz ist. Auf die Idee kamen wir eigentlich nur, weil seit gestern Segelfieger am Himmel sind. Heute besuchte uns meine Mutter und wir beschlossen, den Ursprung der Segler zu suchen. Der liegt auf dem Flughafen Friedersdorf mit der Kennung EDCF (ist so etwas änliches wie BER 🙂 ) und einer 900 meter langen Start- und Landebahn auf Gras. Nach kurzem Marsch durch den Wald (vorher Google Maps kontaktiert) kamen wir dort an. Mehere Schilder wiesen auf ein Betretungsverbot, die Lebensgefahr und insbesondere die Landebahn hin. Bevor ich darunter durchlief, sah ich in alle Richtungen. Kein Flugzeug zu sehen. Als ich fast durch war, aber die Mädels (Mutter und Frau) noch mitten drauf standen, sah ich noch einmal in alle Richtungen. Endete mit einem lauten Brüllen meinerseits:“ Weg da!“. Segelflugzeuge sind halt nicht zu hören.

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