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Kategorie: Boot

Timing

Timing

Heute früh beim Frühstück so um 9 sah ich mir noch einmal das Wetter für heute an. Da ploppt doch der Hinweis auf Gewitter ab Mittag auf. ome. Eigentlich wollten wir gegen 12 Uhr in Prieros aufbrechen, um 14 Uhr durch die Zugbrücke in Groß Köris fahren (wird nur um 11, 14 und 17 uhr geöffnet) und um 15 Uhr in Teupitz anlegen. Nach der Gewitterwarnung war der Plan natürlich hinfällig. Denn kein vernünftiger Mensch möchte bei Gewitter auf dem Wasser sein. Also in einer affenartigen Geschwindigkeit alles zusammengepackt, abegelegt und um 11 Uhr den Brückenzug erwischt. Wir machen gegen 12 Uhr in Teupitz am Hafen fest. Als die Leinen zu unser beider Zufriedenheit saßen, fängt es exakt in diesem Moment an zu regnen! Wir haben gerade noch so den Steuerstand abdecken können und den Stuhl reinholen und es pladdert richtig los. Das nenne ich Timing.

Wir sind die Einzigen. So leer habe ich es hier noch nie gesehen. Wir kommen seit 10 Jahren refelmäßig her
Hans, der Hafenmeister, erzählte mir am Telefon, daß er die Bootsvermietung eigentlich öffnen dürfe. Es käme nur niemand.
unsere alte Dame
Die Schmölde

Die Schmölde

Richtigerweise heißt er Schmöldesee. Bei uns ist er nur als Schmölde bekannt. Der See liegt auf dem Wasserweg nach Teupitz kurz hinter Prieros und ist uns daher gut bekannt. Derzeit liegen wir noc in Prieros und haben heute eine lange Wanderung an der Schmölde gemacht. In normalen Sommern liegen hier unglaublich viele Boote am Ufer, ohne es zu berühren. Sie bringen einen Anker achtern (hinten) aus und machen dann mit zwei langen Leinen an den Bäumen des Ufers fest. So könnnen sie den bei Waldbrandwarnstufe IV festgelegten Abstand zum Ufer von 10 metern einhalten. Das Spannende ist, daß das Festmachen an Bäumen verboten ist. Die Waserschutzpolizei schreitet dennoch nie ein. Keine Ahnung, warum nicht. Heute sahen wir hier Boote im Päckchen liegen (2 oder mehr aneinander befestigte Boote beim Ankern – quasi eine Insel aus mehreren Booten). Das ist mit der aktuellen Corona-Verordnung eigentlich streng verboten. Die Wasserschutzpolizei schreitet nicht ein. Sie schreitet auch nicht ein, wenn ein Boot mit 2 älteren Herren und 2 ältern Damen an ihnen vorbei fährt. Alle waren definitiv aus dem WG-Alter raus.

Und ich mach mich im Vorhinein verrückt, ob ich am Stadtanleger Prieros bei den aktuellen Verordnungen festmachen darf. Der Schleusenmeister in Neue Mühle sagte:“Mach doch einfach fest“.

Nistplatz an der Schmölde
Die Schmölde
Im Wald gefunden
Husten beim Fleischer

Husten beim Fleischer

Wißt Ihr, wie das ist, wenn man im Dorffleischerladen steht, einen Gesichtsschutz aufhat und plötzlich einen Hustenanfall bekommt? Richtig einen drauf setzt man noch, wenn man kurz rausgeht, den Mund-Nasen-Schutz kurz abnimmt, sich richtig aushustet, den Schutz wieder aufsetzt und wieder in die Fleischerei reingeht.

Jepp, so war das 😂.

Geschafft

Geschafft

Wir haben uns aufgerafft. Und es tatsächlich bis Prieros geschafft. Die Fahrt war schön, aber ereignislos. Vielleicht ist das aber auch das Ereignis. Es sind fast keine Boote auf dem Wasser. Keine Bungalowboote, keine Riesencharterjachten, deren Charterer mit Hilfe des Bugstrahlruders ( genannt: Rentnerkreisel) über den See manövrieren. Heute werden wir noch den Prieroser Fleischer aufsuchen. Morgen sieht der Plan Teupitz vor, aber schaumermal. Bewegen müssen wir das Boot morgen mit Sicherheit. Denn heute abend werden wir die Heizung brauchen und dann wird Strom knapp.

Bootsanleger in Prieros
Nach dem gestrigen Gewitter
Sind immer noch hier

Sind immer noch hier

Eigentlich wolltten wir ja heute unbedingt losfahren. Aber erst schliefen wir bis elf, dann hatten wir keine Lust und schließlich haben wir den ganzen Tag Netflix geguckt (Downloads sei dank). Abends zog noch ein Gewitter und ein richtiger Guß durch. Und jetzt ist es dunkel. Aber morgen soll es ganz sicher losgehen. Erst nach Prieros und dann weiter nach Teupitz. Wie schon erwähnt teilte mit Hans (Hafenmeister in Teupitz) mit, wir könnten dort problemlos festmachen. Naschaumermal.

Urlaub in Zeiten Corona

Urlaub in Zeiten Corona

Wir haben Urlaub. Den hätten wir sicher geschoben, wenn unser Arbeitgeber nicht festgelegt hätte, daß Urlaubsverschiebung aus persönlichen Gründen nicht zulässig ist. Und außerdem: Wohin hätten wir schieben sollen? 2024?

Wir haben mit dem Boot tierisches Glück. Wir dürfen rauf, wir dürfen raus, wir dürfen fahren. Ich habe schon mit Hans, dem Hafenmeister aus Teupitz telefoniert. Wir können dort festmachen. Also machen wir uns die Tage auf den Weg. Wann genau, wissen wir noch nicht. Denn auch unser Hafen ist reizvoll. So leer. Die Nachbarn sind nicht da. Naschaumermal.

Jahr is rum

Jahr is rum

Wir haben sie für den Winter fertiggemacht. Das ist irgendwie immer das Zeichen, daß das Jahr rum ist.

Dieses Jahr findet der Ausklang nicht beim Griechen, sondern bei Gino statt.

Letzte Bootsfahrt dies Jahr

Letzte Bootsfahrt dies Jahr

Unser Boot ist endlich repariert. Zu dem „endlich“ muß man wissen, daß Bootsbaumeister es mit Terminen nicht so haben. Auf alle Fälle haben wir die alte Dame heute aus der Werft abgeholt und in ihren Heimathafen gebracht. Bei zeitweiser Windstärke 6.

6 Bft
Zeuthener See

Morgen geht es mit dem Wohnmobil für 14 Tage ins Elsass.

Man muß auch mal Glück haben – wir wissen, wo das Wasser herkam

Man muß auch mal Glück haben – wir wissen, wo das Wasser herkam

Wir mußten heute noch ein paar Dinge vom Boot holen, die wir auf dem Womo brauchen. Dabei trafen wir uns auch mit unserem Bootsbaumeister, um noch einige Sachen abzusprechen. Da die alte Dame auf dem Trockenen steht, guckten wir natürlich auch, ob das Wasser im Kiel von außen hätte kommen können. Wir fanden 3 kleine Stellen, die komisch aussahen. Sie ware leicht feucht, obwohl das Boot rundrum trocken war. Der Bootsbaumeister fragte, ob wir einen Meißel oder einen Schraubendreher hätten. Hatten wir nicht. Also nimmt er ein Teppichmesser aus seiner Hosentasche und drückt leicht gegen eine der Stellen. Ist der doch sofort durch den Stahl durch im Kielinnenraum. Wir haben Löcher im Kiel! Er ist von innen durchgerostet.

Schwein gehabt. Das hätte böse ausgehen können.

😣 Saisonende 2019

😣 Saisonende 2019

So, da wir im Juli kein Wochenende mehr Zeit haben, von August bjs September in Skandinavien sind, habe ich mit dem Bootsbaumeister meines Vertrauens besprochen, daß er die alte Dame aus dem Wasser holt. Da immer noch nicht klar ist, wo das Wasser im Kiel herkam, scheint das die sicherste Variante. In der Zeit muß dann der Kiel gemacht werden. Dort rostet es gewaltig. Der Rost fällt „in Platten“ ab. Irgendwann Mitte September nach dem Urlaub werden wir sie dann abholen und dann ist auch schon Herbst (Klimakatastrophe mal außen vor gelassen).

Schade.

Megabolschoikatastroph

Megabolschoikatastroph

Aufgrund meiner Reklamation wegen nachlässiger Arbeit liegen wir schon wieder in der Werft. Heute wollten wir die alte Dame abholen. Bevor wir losfuhren, guckte ich nochmal, ob wir kein Wasser im Boot haben. Lange Rede, kurzer Sinn, ich habe ca. 30 liter Wasser aus dem Kiel gepumpt. Und keine Ahnung, wo es herkommt. Also bleiben wir bis morgen hier und gucken, ob etwas nachläuft. Scheiße. Ich hoffe, ich kann des Purzelhasen Wochenende mit einer Einladung zu Dos Gauchos retten. Das ist ein Steak/Pizza/wie auch immer Haus, das von Libanesen betrieben wird. Und die einzige Lokation weit und breit.

Nach einer Arbeitswoche

Nach einer Arbeitswoche

Naja, es war aufgrund des Pfingstmontags keine vollständige Woche. Wir sind wieder auf dem Boot. Zum Essen waren wir beim Griechen und es gibt dort Fortschritte. Wir gehen dort seit ca. 10 Jahren hin und werden seit einiger Zeit mit Handschlag begrüßt. Heute führte man uns an einen Tisch direkt am See mit einem Reserviertschild und plazierte uns dort. Wir hatten nicht reserviert! Ich denke, wir sind endlich gute Gäste (Kunden) 😄.

Das Wochenende wird etwas stressig. Am Samstag bringen wir das Wohnmobil nach Erknerin die Werkstatt, es regnet rein. Und am Sonntag bringen wir das Boot erneut in die Werft, es regnet rein. Zu Hause regnet es auch rein. Ich habe gerade von Wasser ein wenig die Schnauze voll. Dann steht am Sonntagnachmittag noch der 90te Geburtstag meiner Großmuttet an. Und dann schon wieder arbeiten.

Aber so ist das.

Gerade frischt der Wind auf. Ich denke, damit kündigen sich die angesagten Gewitter an. Schaumermal.

Es bleibt vorerst bei Zeuthen

Es bleibt vorerst bei Zeuthen

Wir waren heute einkaufen und überlegten, wie es mit dem Rest unseres Urlaubs weitergeht. Nach einem Blick auf den Wetterbericht beschlossen wir, übermorgen (Sonntag) noch mal raus auf den See zu fahren. Morgen bleiben wir drin, es ist in Spitzen mit Windstärke 7 Bft (das sind irgendwas zwischen 52 und 63 km/h) zu rechnen. Das Gezerre am Anker muß ich nicht haben. Am Montag gibt es schon wieder Gewitter. Somit bleibt der Sonntag und dennoch ein insgesamt ruhiges Pfingsten. Das wünsche ich auch Euch.

Zwischen den Gewittern

Zwischen den Gewittern

Wir sind inzwischen wieder in Zeuthen. Es waren eigentlich unwetterartige Gewitter angekündigt und ich wollte eh vor Pfingsten durch die Schleuse „Neue Mühle“ durch sein. Daher liegen wir seit Mittwoch wieder im Heimathafen Zeuthen. Die angekündigten Gewitter wurden zumindest bei uns laue Lüftchen. Wie es jetzt weitergeht entscheiden wir morgen.

Ohne Führerschein

Ohne Führerschein

In den Regionen südlich Berlins kann man ein großes Boot mit viel PS auch ohne Führerschein fahren. Einzige Voraussetzung ist ein sogenannter Charterschein. Den bekommt man nach einer ca. 1stündigen Einweisung durch den Menschen, bei dem man ein Boot chartert. Und dann darf man mit Booten, die 20 Tonnen wiegen (i. W. zwanzig – unseres wiegt 6 tonnen) aufs Wasser. Den Pfahl auf den Bild habe ich heute im Hafen Storkow gefunden. Der grünweiße Pfeiler ist massiv und an einer massiven Spuntwand unter Wasser befestigt. Keine Ahnung, ob es ein Charterbootfahrer oder ein Führerscheininhaber war. Fakt ist: es walten rohe Kräfte. Und die sollten nicht von Leuten umgesetzt werden, die nicht wissen, was sie anrichten können. Wenn i h den Charterern zurufe, sie sollen langsam machen und Gas wegnehmen, gucken die mich immer völlig entgeistert an.

Mit aller Kraft gegen gerammelt, das Ding stand mal gerade.
Schade, schade

Schade, schade

Wir liegen auf der falschen Seite der Schleuse. Auf der anderen Seite lag gerade einer quer vor dem Schleusentor. Er verzichtete auf diesen Schleusendurchgang. Es war recht langwierig, von Schleusentor weg zu kommen und wieder an den Sportbootanleger.

Storkow

Storkow

Wir liegen im Stadthafen Storkow. Der kommt gleich hinter der Schleuse Storkow und ist meist voll. Heute hatten wir Glück. Und zwar gleich doppelt. Denn der Hafen ist quasi auch die Schleusenvorkammer, in der sich das ganze Schleusenballet abspielt. Von 10 meter langen Bungalowbooten, die der Meinung sind, sie müßten in der Vorkammer wenden. Der Ärmste wurde von einem anderen Eigner derartig angebrüllt, daß er mir fast leid tat. Aber nur fast. Zum einen war es eine komplette Schnappsidee (bevor er jetzt wieder losfährt, muß er noch mal wenden!), zum Zweiten hate der Wendemensch überhaupt keine Ahung, was er tun mußte. Und wenn man etwas nicht weiß, oder kann, übt man es auf dem See und nicht in einer engen Schleusenvorkammer, die mit anderen Booten voll ist.