Durchsuchen nach
Category: Boot

Nicht reingehen

Nicht reingehen


Solltet Ihr jemals am Restaurant Klabautermann in Klein Köris vorbei kommen, geht nicht rein! Es ist nicht ersichtlich, daß im Garten Selbstbedienung ist. Mein echt freundlicher Hinweis, daß ein Hinweis hierauf sinnvoll sei, wurde folgendermaßen gekontert:“Naja, sie können uns nicht sehen, damit ist doch klar, daß auch wir sie nicht sehen. Also kann es nur Selbstbedienung sein.“ Meine Frage, ob also nur intelligente Gäste willkommen seien, wurde  mit:“Naja, soooo wollte ich das nicht ausdrücken“beantwortet. Ich ließ die beiden Damen mit dem bereits geöffneten Hefeweizen stehen und ging in das Lokal gegenüber. 

Blutwurst

Blutwurst

Wie angekündigt ging es heute nach Tornow in die Linde. Hier begrüßte uns Ulli, der Kneiper schon mit:“na,  das Jahr gut überstanden?“ Fast wäre es am Morgen (ok,  es war schon mittag) noch schiefgegangen, weil meine Frau noch mal über den Plan diskutieren wollte und ihn eigentlich auch ändern wollte. Ich konnte das verhindern. Die Blutwurst schmeckt in der Linde erstklassig, ist aber im Verhältnis zu Sauerkraut und Kartoffeln immer zu wenig.

Teupitz

Teupitz

Wir haben uns dann heute auf den Weg nach Teupitz gemacht. Ja, das Städtchen, wo früher die Landesirrenanstalt stand. Hiervon sind nur noch Ruinen und einige zu Wohnhäusern umgebaute Komplexe übrig. Von Teupitz selbst muß man ähnliches konstatieren. Wir kommen jetzt seit 2011 mindestens 1x im Jahr her und jedesmal ist der Ort ein wenig mehr gestorben. Jedesmal ist ein weiteres Wohnhaus hinzugekommen,  daß keines mehr ist. Wir sprachen heute mit Hans,  dem Hafenmeister darüber. Er sagte:“Und jetzt stell dir mal vor, es gäbe uns nicht.“. Mit uns meint er die Familie Kaubisch, von denen ein Teil die Gastronomie, einer den Dampfer Schenkenland (Ihr erinnert Euch?), und er halt den Hafen betreibt. Und ja,  ich muß zugeben, daß Teupitz dann gar nichts mehr hätte. Wir würden das nicht schlimm finden,  suchen wir doch eigentlich die Ruhe. Aber für den Ort wäre das der letzte Stoß. 

Genug sinniert. Morgen geht es zum Blutwurstessen nach Tornow in die Linde (phantastisch und es gibt Böhmisches Bier) und übermorgen ist eine fahrrädrige Umrundung des Teupitzer Sees geplant.

Meilensteine

Meilensteine

Das ist ein preussischer Meilenstein von 1867. Er steht zwischen Prieros und Storkow. Der Begriff „Meile“ kommt übrigens von den Römern, von „mille passus“ (tausend Schritt) oder „milia passuum“(tausende von Schritten). Daraus ergibt sich natürlich, das jedes Volk unter den tausend Schritten etwas anderes verstand. Die preussische Meile des Steins da oben war exakt 7532, 48 meter lang. Eine chinesische Meile (li) hingegen ist nur 500 m lang. Eine persische 1500 m und eine London Mile 1524 m. Es gibt dann noch die internationale Meile, die Seemeile, die nautische Meile und und und. Und jede hat eine andere Länge. Dieses Wissen kann man sich allerdings bei Verhandlungen mit Vorgestzten oder (Ehe)partnern, in denen Meilensteine vereinbart werden zu nutze machen.

Sturm

Sturm

Wir liegen immer noch am Stadtanleger in Prieros. Ich war gerade auf dem Achterdeck, um mal zu sehen, was der Wind macht. Wir werden teilweise recht unsanft hin- und hergeschüttelt. Ich habe in Böen bis Windstärke 4 gemessen. Dazu ist zu bemerken, wir liegen in einem rundrum von hohen und kräftigen Bäumen umsäumten Kanal. Da möchte ich nicht wissen, was aufm See los ist.

Stress

Stress

Mein Telefon kann laut Hersteller meinen Stresspegel messen. Ich habe das bisher für Vodooquatsch gehalten. Bin mir aber nicht mehr so sicher. Hier seht Ihr mal dir Stresskurve seit Urlaubsbeginn, also der letzten 5 Tage (mit dem letzten Arbeitstag)

Abwettern :-)

Abwettern :-)

Derzeit liegen wir in Prieros am Stadtanleger. Wir haben uns also weitere 10 km vom Heimathafen Zeuthen entfernt. Ist aber super, genau so. Als erstes waren wir im Biogarten. Das ist ein ehemaliges ABM – jetzt (den Sponsoren nach zu urteilen) eine MAE. Aber mit einer irren Blütenpracht, die jede Menge Insekten anzieht. Blüten für Petra, Insekten für Photo – also mich. Bilder gibt es davon keine, da ich den Beitrag mit dem Handy erstelle un zu faul bin, die Bilder vom Fotoaparat hinzu zu fügen.

Jetzt warten wir auf das angekündigte Unwetter. Wahrscheinlich kommt es nicht. Ich schätze,  ihr könnt auf dem Bild oben auch nichts davon erkenne. Und wahrscheinlich verarschen die uns auch morgen. Da ist Wind in Böen bis 9 angesagt. Da will man nicht auf dem Wasser sein. Also geht’s, wie heute schon, zum erstklassigen, hervorragenden, super sein Handwerk verstehenden prieroser Fleischer ?.
Nachtrag:Das Barometer ist innerhalb zweier Stunden um 7 Hectopascal gefallen. Vielleicht kommt ja doch noch was ?

Nächster Nachtrag: Es donnert. Na schaumermal ?.
Im Hintergrund ist übrigens den ganzen Nachmittag ein Halali zu hören. Ab und zu auch Schüsse.
Übernächster Nachtrag: ok, es wird gewittern ?

Hängengeblieben

Hängengeblieben

Wir sind doch glatt in Senzig (7,5 km von zu Hause) hängen geblieben. Wir holten die Räder raus und nahmen den Rundweg um den Krüpelsee. Das sind 22 km. Nach 10 km sagte der Purzelhase, ihr würde der Hintern wehtun. Nach 15 km sagte der Purzelhase,  ihr würde der Hintern wehtun und sie könne nicht mehr. Nach 18 km sagte sie das Gleiche,  nur lauter. Ich sagte:“ Entschuldige,  ich nahm das vorhin nicht ernst. Tut mir leid.“ . Nach ca. 20 km warf sie ihr Fahrrad das erste Mal in den Staub. Nach 22 km waren wir glücklicherweise wieder am Boot und der Purzelhase sah so aus:

Senzig

Senzig

20160703_124433[1]

Wir haben es heute nach Senzig geschafft. Das sind ca. 7,5 km von Zeuthen. Wir sind also um halb elf losgefahren, haben die Schleuse Neue Mühle überwunden und haben um 12:10 an der Landungsbrücke Senzig festgemacht. In den vergangenen Jahren war auf der Landungsbrücke immer Halligalli, wenn wir vorbeifuhren. Daher wollten wir hier ISLAND – frankreich gucken. Ist hier doch tatsächlich tote Hose (siehe Bild). Die Gemeinde hat sich mit dem Pächter überworfen und den Pachtvertrag gekündigt. Also geht hier gar nix mehr. Die Gerüchte, warum, wieso, weshalb und vor allen Dingen, daß jetzt (nachdem alles verfällt) ganz billig verkauft wird kann ich hier gar nicht alle aufführen.
Aber egal. Wir haben Landstrom. Damit kann ich einen Antennenverstärker betreiben. Damit sollte es möglich sein, den isländischen Sieg im Fernsehen zu verfolgen.

Fussball und Urlaubsbeginn

Fussball und Urlaubsbeginn

Wir haben ab heute Urlaub, sind auf dem Boot und hier sieht es sooo aus:

20160702_211814

Es steht 0:0 für Italien gegen die BRD
Nachtrag: ich glaube, für richtig spannenden Fußball braucht man Kroaten oder Isländer.

Zweiter Nachtrag: jetzt mal ganz ehrlich, das Elfmeterschießen war das spannendste an diesem Spiel. Man hätte die damit anfangen lassen sollen.

Nie isses Wetter wie es soll

Nie isses Wetter wie es soll

Heute haben wir uns eigentlich Regen biblischen Ausmaßes gewünscht. Ja, wir sind auf dem Boot und würden uns über Regen freuen. Ansich seltsam, hat aber einen  Hintergrund.

Gestern rief mich unser Hafenmeister an und teilte mir mit, auf unserem Boot würde etwas piepen. Wir haben zwei Geräte an Bord, die von allein fiepen können. Einen Rauchmelder und einen Wassermelder. Und der Rauchmelder war es nicht, da war nicht mal eine Batterie drin (auch nicht sinnvoll). Zumindest weiß ich jetzt, daß der Wassermelder funktioniert. Was ich nicht weiß ist, woher die 2 cm Wasser in der Bilge kamen. Es war nicht viel und auch mit insgesamt 15 Küchentüchern erledigt. Aber Gedanken macht man sich schon. Ist ja schließlich ein Boot ?. Das Einzige, was mir halbewegs plausibel erschien, war die Möglichkeit, daß irgendwann bei Regen etwas  durchgelaufen war. Daher unser Wunsch nach Regen, aber so richtig, um mal zu gucken.

Gab aber nur ein paar Tropfen und den hier:

image

Wieder mal nix tun

Wieder mal nix tun

Eigentlich müßte das Achterdeck gestrichen werden, aber bei dem starken Wind würde alles Material sofort wegfliegen. Da dennoch die Sonne scheint, tun wir mal wieder nix.

image

Ankunft

Ankunft

Beim ersten Versuch, in die Box reinzukommen erwischt mich doch eine Böe. Dank beherztem Rückwärtsgang ist aber alles gut gegangen.

image

Und keine halbe Stunde zu früh angekommen. Der Wind frischte deutlich auf und liegt jetzt bei 4 in Böen bei 5. Selbst Segelfreunde dürften so etwas böiges beim Anlegen nicht tuffig finden :-).

Bis bald!

Bis bald!

Die Riverlady ohne Lichtmast und anonym,  ohne Namensschilder. Nehme ich alles mit nach Berlin. Schleifen und Lackieren… Hoffentlich gelingt es mir dieses Mal besser. Beim letzten Mal war einfach zu wenig Lack drauf.

image