Den Penner on Tour Award gibt es häufiger, als man denkt

Den Penner on Tour Award gibt es häufiger, als man denkt

Sitzen wir doch vorgestern beim Italiener in Zeuthen. Und zwar draußen. Damit sitzt man mit seinem Stuhl auf dem Bürgersteig und 1,5 m daneben ist auch schon die Straße. Fährt ein Stadtpanzer BMW X5 vor. Die Fahrerin ist schon mal nicht in der Lage, einzuparken. Zwischen ihrem Fahrzeug und dem Bürgersteig bleiben 40 – 50 cm, sie steht also in 2ter Reihe. 20 m weiter hinten wäre ihr das nicht passiert, dort bestand die Parklücke aus dem ganzen Straßenzug. Aber es wären 20 m weiter gewesen, um dann zu Fuß zur Post zu kommen. Bis hierher noch amüsant. Kommt die junge Frau aus der Post, steigt in ihr Auto ein (welches nach Herstellerangaben 9,4 l Diesel im kombinierten Fahrbetrieb auf 100 km verbraucht und 250 g CO2 je km ausstößt) und startet den Motor. Fährt aber nicht los. Steht aber 2m entfernt von uns. Ich gucke einmal, gucke zweimal. Telefoniert die Alte bei laufendem Motor direkt neben uns. Ich also aufgestanden, ans Auto ran, klopfe freundlich und nicht aggressiv gegen die Beifahrerscheibe. Mache mit der Hand freundlich (kein Scheiß) ein Zeichen, sie möge das Fenster runterlassen. Sie guckt mich an, telefoniert weiter. Ich also das ganze Prozedere noch einmal. Diesmal gibt sie mir mit der freien Hand zu verstehen, ich möge mich gedulden. Zu ihrem Pech war ihr Sommer-Sonnen-Kurbel-Dach offen. So das ich ihr über diesen Schalltrichter brüllend mitteilen konnte, sie möge jetzt entweder losfahren oder den Motor wieder abstellen. Sie stellte den Motor ab.

Urlaubsunterbrechung

Urlaubsunterbrechung

Wir unterbrachen unseren Bootsurlaub gestern, um meiner Oma Ursel bei der Vorbereitung der Beerdigung ihrer Schwester Helga zu helfen. Helga starb in Dresden, was grundsätzlich ungünstig ist, wenn derjenige, der sich um die Beerdigung kümmern muß in Berlin wohnt. Noch ungünstiger wirkt sich aus, daß Ursel 93 Jahre alt ist. Aber es kommt, wie es kommt. Es lief heute ganz gut. Wir haben mit dem Betreuer, dem Bestattungsinstitut konferiert und die Wohnung soweit vorbereitet, daß ein Räumungsunternehmen rein kann. Jetzt sind wir zerschlagen und werden morgen oder Freitag wieder aufbrechen.

Wolziger See

Wolziger See

Wir liegen mal wieder am Wolziger See. Da bei Teamgeist alles voll war, diesmal im Hafen des Fischers. Der ist ein bisschen verrückt, aber nett. Und mit dem Restaurant auf seinem Grundstück, der „Fischerhütte“ lebt er im Streit. Ome.

Beim Wandern fanden wir heute den Parkplatz des Weihnachtsmanns. In Friedersdorf.

Das ist der Wagen des Weihnachtsmanns.

Penner

Penner

Wir liegen in Teupitz, waren heute gut bei Ulli in der Linde essen und genießen streng genommen das Leben. Hinter uns liegen ältere Herrschaften mit Booten, hier gab es bis jetzt nix Auffälliges. An irgendeiner Stelle bat einer der beiden älteren Herren seine Frau um eine Sprayflasche, um Spinnen zu beseitigen. Ich ging davon aus, er meinte die Spinnen auf dem Boot und kümmerte mich nicht weiter darum, obwohl ich das tatsächlich anders sehe. Aber gut, auf seinem Boot soll jeder machen, was er denkt. Es ging aber nicht um die Spinnen an Bord, es ging um die Spinnen auf dem Steg. Er ging zur ersten Spinne, die am Geländer ein Netz gewoben hatte, hielt die Flasche darauf und vergaste sie. Dann ging er zur nächsten. Ich gebe zu, daß ich kurz austickte und ihn fragte, warum er das mache. Darauf er:“ Ich kann die nicht leiden“. Woraufhin ich noch weiter austickte und ihm quasi erklärte, daß ich ihn nicht leiden könne. Sowohl meine, wie auch seine Frau waren danach um Deeskalation bemüht. Aber das kann es nicht sein! Spinnen vergasen, weil man sie nicht leiden kann. Ich gebe zu, ich habe als Kind Feuerkäfer verbrannt und Guppys mit Cekapur umgebracht. Ich wollte wissen, wie hoch die Konzentration sein muß, damit die Guppys den Geist aufgeben. Ich war 10! Ich habe daraus gelernt und bereue es wirklich. Der Typ mit den Spinnen, von dem ich hier berichte ist 70 oder 80.

Teupitz aktuell

Teupitz aktuell

Wir waren heute als erstes in der Eisdiele in Teupitz. Hier waren die Jungen am Werk. Ich frage fröhlich, ob die Alten (Großmutter und Vater, die bis jetzt den Laden schmissen) in den Urlaub geschickt wurden. Darauf der Junge, die Großmutter sei vor einem halben Jahr verstorben und der Vater liege nach einer Bein-Amputation noch im Krankenhaus. Autsch und Scheiße! Die jungen Leute, der Sohn und seine Freundin studieren. Derzeit sind Semesterferien und daher können sie die Eisdiele betreiben. Ab September, wenn die Semesterferien vorbei sind, wird die Eisdiele nur noch am Wochenende öffnen. Was dann kommt, weiß niemand. Nach 57 Jahren!

Und darauf saßen wir im Tupzer Hafen und überlegten, was es alles in Teupitz gab und jetzt weg ist. Einen Schlecker, einen Bäcker, eine Post, einen Rewe, einen Geschenkeladen. Das kann doch nicht der Weißheit letzter Schluß sein.

Die eineurofünfzig, die ich als Trinkgeld auf 8,50 € gab, wurden mit euphorischem Dank quittiert. Dabei war es reiner Eigennutz.

Ohmeingott

Ohmeingott

Dieses Boot ist ca. 7,50 m lang. Es ist ausgestattet mit einem Außenborder und (und jetzt kommts!) einem Bugstrahlruder. Noch wendiger geht es nicht! Selbst ein Heckstrahlruder würde hier (fast) keinen Vorteil bringen. Und der Typ ist zu blöd, hier, wo Ihr sein Boot gerade seht, anzulegen. Es war so schlimm, daß ich mir seine Reeling griff und ihm sagte, er solle jetzt nichts mehr machen. Dabei war er dann notgedrungen im 80°Winkel auf mich zugefahren und ich drehte seine Kiste um die fehlenden Gradzahlen zu erreichen, damit er am Steg längsseits festmachen konnte. Und auch das war ein Problem. Er mußte erst einmal Leinen suchen. Der Typ hat eine 90PS-Maschine hinten dran. Damit kann er echt Schaden anrichten, denn er weiß einfach nicht, was passiert, wenn er das Ruder nach „rechts“ oder „links“ einschlägt. Ome. Das ist einen POT (Penner on Tour)-Award wert.

Unterwegs

Unterwegs

Ohgott. Bild und Beitrag mit dem Handy erstellt und daher nicht gesehen, daß das Bild derartig unscharf ist 😂

Das letzte Wochenende verbrachten wir im Wohnmobil auf dem Campingplatz am Krossinsee. Familie Mayer kam mit einem Wohnwagen zu Besuch.

Dann hatten wir nochmal 2 Tage Bootsoffice und seit heute 2,5 Wochen Urlaub. Als Erstes geht es nach Teupitz. Zu Ulli 😊.

Ich habe noch ein anderes Bild

Überall Wasser

Überall Wasser

Stegpfahl neben unserm Boot

Dem Zeuthener See fehlen ca. 15 – 20 cm Wasser. Aber wie sagte Elon Musk:“ Sehen sie sich doch mal um! Überall Wasser.“ Das war die Antwort auf eine Reporterfrage bezüglich des Wasserverbrauch Teslas. Klug ist anders.

Bäcker Dreißig in Zeuthen

Bäcker Dreißig in Zeuthen

Ome. Wir wollten gestern bei Bäcker Dreißig Eis essen. Eine Eiskarte war anfangs nicht zu finden. Dann sah ich welche, versteckt hinter dem Tresen. Fragte die Verkäuferin, ob sie mir eine davon geben könne. Dummglotz, keine weitere Reaktion. Ich erkläre laut, ich würde sie mir halt selbst rausnehmen, stand ja direkt daneben. Dummglotz, keine weitere Reaktion. In der Zwischenzeit hat Petra eine gefunden, sich geschnappt und hält sie nun triumphierend hocht. Dumglotz und :“ Wir bereiten keine Eisbecher zu. Sie könen höchstens Erdberen und Sahne auf ihre Kugeln draufhaben“.

Da hilft irgendwie auch das hier nicht.

Irgendiwe wollen die Fachkräfte nicht bei Dreißig arbeiten
Unser Linuxprojekt

Unser Linuxprojekt

Nachdem ich im ersten Versuch der Installation von einem USB-Stick scheiterte, brannte ich eine Installations-DVD. Das klappte! Der Grub-Bootloader ermöglichte nach einer BIOS-Korrektur die Wahl zwischen Windows und Ubuntu. Genau so soll es sein. Leider funktionierte die kabelgebundene Netzwerkverbindung nicht. Wlan funktionierte. Ihrmerkt sicher an der Zeitform Präteritum, daß irgendetwas schieflief. Tcha, ertes Systemupdate und der Bootloader war völlig zerschossen. Das Teil wußte nicht ansatzweise, daß auf dem Rechner auch noch Windows läuft und im Bios hatte ich auf einmal 2 Ubuntupartitionen und eine Efi-Ubuntu. Das soll so nicht sein und ich kann meiner Lieblingsfrau auch nicht zumuten, bei jedem Rechnerstart erst einmal im Bios das gewünschte System zu wählen. Grub ließ sich aber auch nicht automatisch reparieren. Und um händisch per Komandozeile einzugreifen, müßte ich meh Linux können 😳. Also heute das Ganze noch einmal.

Ich liebe 123tv

Ich liebe 123tv

123tv ist ein völlig schwachmatischer Shoppingsender. Wir schauen ihn, um zu entspannen, nach der Arbeit runterzukommen, wenn wir nachts nicht einschlafen können. Denn nichts ist langweiliger! Die sind auch in der Lage, matthematische Gesetze auszuhebeln. Sie haben 3 (drei) Ringe vorrätig und man kann zwischen 5 (fünf) Größen wählen. Ich liebe es 😂.

Unser Linuxprojekt

Unser Linuxprojekt

Wir sind auf dem Boot und kommen gestern ins Klönen. U.a. über Digitalisierung. Ich rege mich auf, daß ich einen PC auseinander- und wieder zusammenbauen kann, auf meinem eigenen Webspace eine Owncloud und einen Server betreibe, ein Blog betreibe, ein Netzwerk betreibe, eine Switchplanung in Dimensionen meines Arbeitgebers vornehme und früher die IT durchaus mein Sklave war. Sie tat, was ich wollte. Das war manchesmal umständlich und auch cryptisch, aber ich konnte fast immer eingreifen. Und wenn es nur darum ging, den hohen Speicherbereich mit hymem.sys. zu adressieren. Früher konnte ich auch ein Mobiltelefon (selbst bei einem Smartphone, die es schon länger gibt, als Apple uns glauben läßt – ich sage nur PocketPC 2000) starten, ohne die SIMkarte zu aktivieren. Dann konnte ich das Teil einfach als Handheld oder Organizer nutzen. Ohne aktivierte SIMkarte kann man mich aber nicht gut tracken. Also gibt es (ich glaube, seit irgendeiner Android 4 Version) diese Möglichkeit nicht mehr. Wenn eine SIMkarte drin ist, muś diese mittels PIN aktiviert werden, ansonsten geht es nicht weiter. Als ich letztens die aktuelle Version der Netflixapp für Windows laden wollte, ging das nicht, weil ich kein Microsoftkonto habe und auch fest entschlossen bin, keines anzulegen. Bei der Windowsversion handelt es sich übrigens um eine gekaufte Windows10 Pro-Version. Mit der Software auf meinem Handy macht der Hersteller, was er will. Besonders hervozuheben ist hier SAMSUNG! Die tun, als hätten die mir das Handy geliehen und ich sollte über Innovationen froh sein. Die Innovationen sehen dann so aus, daß ich Apps, die ich bisher ohne Einschränkungen nutzen konnte, nach irgendeinem Update nur noch nutzen kann, wenn ich ein SAMSUNG-Konto habe und mich dort anmelde. Und dann soll ich das Paßwort für den verschlüsselten Ordner auch noch in der Samsungcloud speichern.

Lange Rede, kurzer Sinn. Die wollen, daß ich in Zukunft Sklave IHRER IT bin. Und nicht umgekehrt, wie es eigentlich mal geplant war.

Petra fragt, was wir machen könnnen. CustomROMs für die Handys scheiden aus. Das eine ist ein Diensthandy, da kann ich kein anderes OS drüberbraten😳. Das Andere ist mein „kleines Photogepäck“, also mein Handy, das ich z.B. für Blogfotos nutze oder wenn ich keine Lust habe, die große Kamera mitzuschleppen. Die CustomROMs sind nicht wirklich auf spezielle PhotoHardware angepaßt.

Aber man könnte mit Linux auf den PCs beginnen. Das letzte Mal habe ich mich vor ca. 25 Jahren ernsthaft mit Linux beschäftigt und es auf dem PC genutzt. Mein Raspberry Pi Projekt liegt seit Unzeiten unfertig herum (genau wie der Raspi). Aber jetzt ist der Entschluß gefaßt, den ersten PC (Petras!) parallel mit Linux auszustatten. Und dann tasten wir uns heran. Denn auf Windows 11 habe ich definitiv keine Lust. Und das ist in 2025 Fakt. Der Support für Windows 10 endet in 2025.

Ich will meine digitale Souveränität zurück. Ich will, daß die Geräte machen, was ich will und nicht, was der Hersteller will. Ich will wieder eingreifen können.

Bootsoffice

Bootsoffice

Ich bin mal wieder im Home(Boots)office und habe Feierabend. Die Geschichte nennt sich hochoffiziell „mobiles Arbeiten“. Seit „Ende“ der Pandemie wurde festgelegt, daß sich mobiles Arbeiten und Erscheinen im Büro die Waage halten müssen. Also fiftyfifty. Das ist ok, zumal klar kommuniziert wird, daß HitzeHomeOffice nicht angerechnet wird – zumindest von meinem Cheff.

Ansonsten ist der Blick auf den Zeuthener See durchwachsen. Es ist herrliches Wetter (für Urlaub! Nicht für die Natur!) und auf dem Zeuthener See ist wenig los. Das finde ich ansich gut. Aber wenn Kuhnle, einer der großen Bootsverscharterer) einen vollen Steg hat, also keine Boote vermietet hat, stimmt etwas nicht. Und so sieht es aus. Die Frau unseres Hafenmeisters sagt, da würden am Tag maximal 2 Boote bewegt. Alternativ schweben tatsächlich und durch die Stoppuhr belegt alle 2 (zwei) Minuten Flugzeuge für den BER ein. Wahrscheinlich kommen hier 2 Dinge zusammen. Die Verscharterer haben die Preise massiv erhöht und der Bürger ist der Meinung, er müsse jetzt das nachholen, was die Coronadiktatur in den letzten beiden Jahren vermasselt hat. Nach Malle fliegen! Die Berichte bezüglich bezüglich überfüllter, nicht mehr funktionierender Flughäfen sprechen Bände.

Ich genieße es. Der Wermutstropfen: die ZugBrücke nach Teupitz hatein Problem und wir wissen nicht, ob wir im Urlaub Ende August nach Teupitz kommen