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Category: Urlaub

Die ganzen ganz kleinen Orte, die machens

Die ganzen ganz kleinen Orte, die machens

Murbach, Rouffach, Eguisheim. Das waren die heutigen Ziele. Richtig schön war Murbach. Hier wohnen ungefähr 100 Leute, Handyempfang is nich (so gar nicht. Nicht mal Telefonieren. Also nicht nur keine mobilen Daten), und es finden sich die Reste eines Klosters.

Kloster Murbach

Dann kam Rouffach. Ein schöner Weinort. Aber alle Restaurants hatten zu. Eins machte gerade das Licht aus, als wir es betraten.

Irgendwie kann man vom Wein nicht mehr leben

Daher fuhren wir weiter nach Eguisheim. Hier stehen wir auf dem Hof eines Winzers. Mit Wohnmobilen und Gespannen darf man im Ort nicht parken, manche Bereiche nicht mal befahren. Den Wein des Winzers werden wir nicht mehr kosten können. Denn der Purzelhase macht seit Stunden Mittagsruhe und der Winzer hatte nur bis 18:00 Uhr geöffnet. Jetzt ist es 18:10 Uhr. Ich war schon mal im Ort (da ich keinen Mittagsschlaf halte) und finde ihn total knuffig. Hoffentlich gibt es morgen ein wenig Licht für Fotos. Denn es regnet weiterhin.

Insgesamt waren die Orte heute so, daß ich an der ein oder anderen Stelle fürchtete, mit dem Wohnmobil nicht durchzupassen. Immerhin 6 m lang, 2,30 m breit und 3 m hoch. Halt nix für ganz kleine Orte.

Schietewetter

Schietewetter

Von wegen, es gibt kein Scheißwetter, sondern nur falsche Kleidung. Völliger Unsinn – einfach nur Werbung der Hersteller von Outdoor-Klamotten. Ich habe eine warme Fjellräven-Hose an, eine Jack Wolfskin-Regenjacke und darunter eine superwarme Unterjacke. Es ist Scheißwetter. So richtig mit Dauerniesel und kalt und bäh. Aber wir sind wieder im Auto, haben die Heizung angemacht und jetzt gibt es auch was zu essen. Dazu ein Bier, für den Purzelhasen Wein – so läßt es sich aushalten.

Aufgrund des Wetters waren wir übrigens im Eisenbahnmuseum. Lohnt sich.

Das ist ein Bugatti-Zug

Mulhouse (Mühlhausen)

Mulhouse (Mühlhausen)

Muß man nicht hin. Mal abgesehen vom Rotzewetter. Selbst die Kirchen sind geschlossen. Imteressant ist allerdings in dem Zusammenhang, daß französische Kirchen dem Staat gehören.

Alsfeld

Alsfeld

Wie Ihr wißt sind wir auf dem Weg in Elsass. Den Anfang soll Mulhouse machen, was übrigens auf deutsch Mühlhausen heißt. Da es von zu Hause bis hin knapp 900 km sind, rasteten wir von gestern zu heute in Alsfeld. Wunderschöne alte Stadt mit Ersterwähnung im Jahre 1069. Die Hauser stammen fast alle aus dem 17. Jh. Und essen kann man in der Kneipe „Zur Gemütlichkeit“. Alles in allem ist Alsfeld einen Besuch wert.

Nachdem wir heute vormittag im Altstadtcaffee frühstücken waren und anschließend durch die Stadt schlenderten, machten wir uns an die letzten 400 km nach Mulhouse. Und jepp. Sind angekommen, stehen vor dem Stadion. Morgen mehr.

Richtung Süden

Richtung Süden

Sind bei Salzgitter.

Bei der Abfahrt in Berlin war das Wetter echt mies. Jetzt ist es ok und lt. Vorhersage soll es auch so weitergehen. Zumindest einigermaßen trocken. Kalt macht nix.

Letzte Bootsfahrt dies Jahr

Letzte Bootsfahrt dies Jahr

Unser Boot ist endlich repariert. Zu dem „endlich“ muß man wissen, daß Bootsbaumeister es mit Terminen nicht so haben. Auf alle Fälle haben wir die alte Dame heute aus der Werft abgeholt und in ihren Heimathafen gebracht. Bei zeitweiser Windstärke 6.

6 Bft
Zeuthener See

Morgen geht es mit dem Wohnmobil für 14 Tage ins Elsass.

Prenzlau

Prenzlau

Das sind tatsächlich Hochzeitskleider zu sehen im Prenzlauer Stadtmuseum

Wir sind nach Prenzlau weiter gefahren. In der Stadt hat es die DDR in unvergleichlicher Weise geschafft, die häßlichsten Neubauten neben historische Bauten zu stellen.

Marienkirche
Und auch das gibt es in Prenzlau
LTE

LTE

Übrigens hatten wir in ganz Skandinavien LTE. Völlig egal, ob wir in Finnland im tiefsten Nirgendwo, in Schweden hinter dem Polarkreis, in Norwegen an Jotunheimen vorbeifuhren oder auf der echt miesen dänischen Autobahn unterwegs waren. Exakt an der Grenze von Dänemark nach Deutschland war Internet alle. Irgend wann gab es dann eine Edgeverbindung mit großen Löchern. Ome

Wieder im Land

Wieder im Land

Glitschiger Wanderweg
Mieses Wetter

Wir haben heute vormittag noch eine kleine Wanderung gemacht. Die Gegend um Aabenraa (heißt wirklich so 😊) ist herrlich.Anschließen machten wir uns schweren Herzens auf die endgültige Rückreise (auch wenn diese streng genommen bereits in Helsinki anfing – fiel uns nur nicht auf). Einen letzten Zwischenstopp legten wir in Wismar ein. Derzeit trinken wir hier noch ein Anlegebier und morgen machen wir die Stadt unsicher. Entweder geht es morgen abend oder Sonntag nach Berlin.Übrigens fiel mir bei dieser Gelegenheit im Aquarium Kopenhagen ein, daß wir ab Dienstag wieder arbeiten müssen.

Kopenhagen

Kopenhagen

Vor dem Königsschloß

Wir sind vor 2 Tagen nach Dänemark eingeritten und haben auch gleich in Kopenhagen haltgemacht. Um es kurz zu machen – hat sich nicht gelohnt. Die Stadt hat uns beiden nicht gefallen. Sie ist laut, rastlos und ersäuft im Verkehr. Weder Helsinki, Stockholm oder Oslo fahren sich so scheiße wie Kopenhagen. Nach dem Stadtbummel gestern wollte Petra eigentlich sofort weiter. Ich habe mich aber durchgesetzt und wir waren heute noch im Aquarium Stockholm. Es ist das größte Aquarium Europa’s und echt gut gemacht. Solltet Ihr je in der Nähe sein, reingehen!

Jetzt stehen wir kurz vor der deutschen Grenze auf einem kleinen Parkplatz direkt an der Ostsee. Mit wunderbarem Blick auf diese. Als wir ankamen, regnete es junge Hunde und es stand ein einsames Wohnmobil hier. Inzwischen sind wir zu dritt, es kam nach uns ein weiteres.

Auf dem Weg nach Kopenhagen

Auf dem Weg nach Kopenhagen

Wir machten uns heute morgen aus Oslo auf den Weg in Richtung Kopenhagen. Allerdings wollten wir nicht den ganzen Weg in einem Ritt machen. Also hielten wir hier:

Naja, nicht ganz. Da es in der Spitze Windgeschwindigkeiten von 5 – 6 Bft sind und wir in einer Schrankwand wohnen, stehen wir hinter den Felsen. Alles andere wäre nicht rüttelfrei. Der Ort selbst heißt Aröd und ist malerisch. Er besteht hauptsächlich aus Ferienhäusern, die allerdings z.Z. leer stehen.

Morgen geht es nach Kopemhagen. Meerjungfrau gucken.