Unterwegs
Leider kann ich aus dem Schiffs-W-lan keine Bilder hochladen. Aber wir sind unterwegs. Die Verspätung bei Ankunft soll nur noch bei 4 Stunden liegen. Naschaumermal.
Leider kann ich aus dem Schiffs-W-lan keine Bilder hochladen. Aber wir sind unterwegs. Die Verspätung bei Ankunft soll nur noch bei 4 Stunden liegen. Naschaumermal.
Es ist 04:00 Uhr. Wir sind auf der Fähre, haben aber noch nicht abgelegt. Laut Informationen werden wir mit 6 Stunden Verspätung in Helsinki ankommen.
Wir sind in Travemünde, einem Zwischenstopp auf dem Weg in den Norden (naja fast) Finnland’s. Es geht mit der Fähre erst einmal nach Helsinki. Dann soll es bis an den Inari-See gehen.
Die letzten zwei Nächte verbrachten wir in Schwante. Darüber habe ich sooft geschrieben, daß mir nichts mehr einfiel – außer: Hinfahren und bei Bäcker Plentz frühstücken.
Travemünde lohnt sich nicht. Der Glanz ist längst vergilbt, die Stadt scheint trostlos, weil beliebig. In der Architektur wechseln sich wenige echte alte Fischerhütten mit vergrößerten Fischerhütten und vielen quasi Plattenbauten ab. Noch ist keine Saison, aber ich schätze, in der Saison sind hier nur Leute, die noch älter sind, als wir 😔.
Poco 👎
Wie bereits erwähnt wollten wir einige Dinge am Boot richten. Z.B. neuen Bodenbelag verlegen. Es sollte einfacher Nadelfilz werden. Wir versuchten bereits auf diversen Baumärkten, welchen zu bekommen. Völlig erfolglos. Der Purzelhase meint, daß das Zeug wahrscheinlich zu billig ist. Also sollte es soetwas bei Poco geben. Wir also am Donnerstag zu Poco. Undda gibt es tatsächlich unglaublich viel unglaublich billigen Plunder. Was wir nicht fanden war Filz, wie wirihn suchen. Also holte Purzelhase das mitgebrachte Ansichtsstück raus und fragte eine vorbeilaufende Fachkraft, ob sie soetwas hätten. Der junge Mann schaute unsicher und sagte, daß wüste er nicht. Ich setzte sofort nach und fragte, wer es denn wissen könnte. Unsicherer Rundumblick – „Ein anderer Kollege.“ 😂. Damit lief er los. Ich fand schließlich einen älteren, und fragte ihn, ob er Ahnung von Bodenbelägen hätte. Wir standen mitten in der Teppichabteilung, er kam gerade aus einem Lager mit Teppichen und sagt prompt:“Nein“. Ich:“ Das habe ich heute schon einmal gehört. Wissen Sie einen Kollegen (ja, nicht gegendert!)?“. „Die haben wir hier nicht mehr“. Ome
Zum Thema „Matrix“. Ich habe nicht Matrix Resurrection in 4k bestellt, sondern Matrix, den allerersten Teil in 4k. Geht also zurück, die ersten 3 Teile guckten wir dennoch. Dann guckten wir Contra mit C. M. Herbst. Kann ich njr empfehlen.
So, eigentlich wollten wir auf dem Boot neuen Teppichboden verlegen. Aber zum Einen bekamen wir jm Baumarkt nicht das gewünschte, zum Anderen ist es eh zu nass, das Zeug draußen zu zu schneiden. Außerdem wollte ich ein paar Rostflecken beseitigen. Aber für den anschkießend aufzutragenden Primer (Grundierung) brauche ich über 5 – 6 Stunden mindestens 12°C. Ging also auch nicht. Also beschlossen wir gestern, nach Hause zu fahren. Ich bestellte bei Amazon „Matrix Resurrections“ in 4k. Kommt heute an. Vorher muß man sich ja die ersten 3 Teile noch einmal anshen. 2 schafften wir gestern noch 😂.
Jetzt fahren wir noch zu Pocco und gucken, ob es unseren Filz für den Boden gibt. Dann gucken wir weiter Matrix.
So, wir stehen seit Sonntag Abend in Zeuthen. Wir wollten ein paar Dinge am Boot erledigen. Für das eine ist es zu kalt, für das Andere zu nass. Morgen geht es erst einmal auf den Baumarkt und dann sehen wir weiter
Ich habe vor 30 Jahren Veterinärmedizin im Rahmen eines Ingenieurstudium’s studiert. Bei diesem Studium lernte ich Netti kennen. Sie war eine Komilitonin aus Evelin’s Seminargruppe und stammt aus Rostock. Auch nach dem Studium hatten wir eine Weile sporadischen Kontakt, der aber irgndwann einfach abbrach. Manchmal ist das einfach so im Leben. Aber zu Netti gab es eine weitere Verbindung. Im Rahmen des Studiums absolvierte ich ein Prakikum im Rostocker Shlachthof, auf dem auch Schafe geschlachtet wurden. Das muß 1990 gewesen sein und gewohnt habe ich in dieser Zeit auf dem wunderbaren alten Bauernhof, der Netti’s Familie gehört. Jedenfalls organisierte ich mir bei dieser Gelegenheit ein Schaffell, sozusagen ganz frisch. Dieses habe ich dick mit Alaunsalz eingeschmiert, damit sich Fleischeste u.ä. auflösen (zum Gerben) und anchließend bei Netti auf ihrem wunderschönen alten Bauernhof in der Nähe von Rostock in der Scheune auf einem Balkenkreuz deponiert. Hier sollte der Gerbvorgang in aller Ruhe stattfinden. Allerdings vergaß ich das Fell dann irgndwie. Ich war später noch ein paar Mal auf dem Hof, aber immer war irgendetwas anderes so wichtig, daß kein Platz für das Schaffell war. Und irgendwann vor ca. 25 Jahen riss der Kontakt dann auch ab. Die Gründe sind wie immer vielschichtig und vor allen Dingen egal.
Vor einger Zeit sah ich dann in einem Ferienhausportal im Internet ein Bild, von dem ich dachte:“Das kennst du doch“. Es war der alte Hof, auf dem Netti mich hatte wohnen lassen, als ich mein Praktikum im Rostocker Schlachthof absolvierte. Und auf dem theoretisch immer noch mein Schaffell hing – nach 30 (dreißig) Jahren :-).
Die Telefonnummer stimmte noch. Und als wir also in Richtung Norden in den Urlaub losfuhren, rief ich Netti an. Nach ca. 25 Jahren! Ich hatte den AB dran, auf dem ich einfach nur fragte, ob mein Schaffell noch da wäre und daß ich in der Nähe wäre (ich war zu dem Zeitpunkt schon in Waren an der Müritz). Eine viertel Stunde später klingelte mein Telefon und Netti erklärte, daß sie sich total freuen würde, mich zu sehen. Also fuhren wir hin und entfernten nach 30 Jahren endlich das Schaffell von Balkenkreuz ihrer Scheune. Wenn ich sage, WIR entfernten, muß ich eigentlich Netti’s Sohn Dank aussprechen. Er war es, der auf die Leiter kletterte, die Befestigungsschnüre losschnitt und das Felll zu Boden stieß. Beerdigt habe ich es dann aber.
Netti arbeitet noch im Bereich Veterinärmedizin und zwang mich, das Fell komplett auszurollen, bevor ich es dann vergrub.
Wir nahmen uns vor, nicht wieder ein viertel Jahrhundert vergehen zu lassen, bis wir uns wiedersehen.
Wer eine schöne Ferienwohung mit unglaublich viel Ruhe, Natur und einem 80-Jährigen Obstbaumbestand in einer wunderschönen Umgebung sucht, möge mich anrufen! Ich stelle den Kontakt her. Wer Halligalli sucht, ist hier falsch.
Wind wird immer doller, hier drinnen ist es warm und gemütlich. Wir haben Netflix und Prime Video. Und wir haben Bier und Wein und Fressalien. Es gibt alo keinen Grund!
Wir stehen wie schon kurz erwähnt am Kumerower See in Sommersdorf, auf dem dortigen Campingplatz. Sommersdorf ist ein Dorf neben Kummerow. Ihr wißt schon, die Heiden. Dachten wir 😔. Gestern waren wir in Gravelotte (kein Scheiß, heißt wirklich so) im Hotel essen. Dabei erwähnten wir, daß wir heute nach Kummerow zu den Heiden wollten. Die Betreiberin schaltete sich sofort ein und erklärte, daß es in MacPom insgesamt 6 Kummerows geben würde und dieses, unser Ziel nicht das mit den Heiden sei. Das richtige würde bei Greifswald liegen. Aber das Wetter ist eh Mist. Es ist arschkalt und der Wind rüttelt mit bis zu 7 Bft an unserem Womo. Gerade gibt es den ersten Grog des Tages. Ob wir heute nochmal rausgehen, wissen wir noch nicht.
Wir stehen in Ivenack bei den Ivenacker Eichen. Ich kenne das Ganze noch von früher, auch wenn ich mich nicht erinnern kann, daß der Wald eingezäunt war. Inzwischen gibt es auch einen Baumwipfelpfad, den wir nicht erkunden konnen. Sowohl die Gastronomie, wie auch der Baumwipfelpfad öffnen erst am 1. April. Aber die Eichen sind zugänglich und genauso beeindruckend, wie in meiner Erinnerung. Groß, knorrig und so alt, daß sie kaum noch austreiben. An den Ort Ivenack habe ich keine Erinnerung. Es ist jedoch ein Dorf mit ganz vielen alten Bauernhäusern. Keine Katen! Richtig große Häuser mit hohen Fenstern. Die Bauer müssen hier gut verdient haben. Das Schloß ist süs, aber völlig verfallen. Seit 10 Jahren versucht man sich an der Renovierung.
MacPomm hatte in derVergangenheit die schärfsten Coronaregeln. So durfte der Rest der Bunten Republik anfangs nicht mal einreisen. Auch jetzt plant die Landesregierung, das gesamte Bundesland zu einem Hotspot zu erklären und somit strenge Regeln durchsetzen zu können. Ich fürchte nur, diesmal wird ihnen ihr Volk von der Fahne gehen. Bisher wurden wir in MacPomm immer nach unserem Impf/Genesenen/Teststatus befragt. Abermehr auch nicht. Niemand wollte auch nur ansatzweise einen Nachweis sehen. Im Gegenteil, wenn ich dann mein Handy raushole erklären die Gesprächspartner:“ Nicht nötig. Hauptsache, du kannst es nachweisen, wenn eine Kontrolle kommt.“. Und das auch in öffentlichen Einrichtungen. Heute stellte ich eine Ticketverkäuferin zur Rede, ob sich ganz MecklenburgVorpommern verschworen hätte, die Nachweise nicht mehr zu kontrollieren. Die Antwort fiel fast ein bisschen heftig aus. Sie erklärte, mein Impfstatus würde keine Auskunft über meine derzeitige Infektiösität geben. Und daher sei es Unsinn, diesen zu überprüfen. Und ja, sie hat recht.
Ich fürchte, wir nähern uns langsam dem Zeitpunkt, ab dem man Militär braucht, um den ein oder anderen Unsinn durzusetzen. Denn auch ich habe Schwierigkeiten, einzelne Maßnahmen nachzuvollziehen und umzusetzen. Und ich bin ein Mann der Wissenschaft. Ja, ich glaube Drosten und Co.
Wir machten gestern eine Dampferfahrt auf der Müritz und dem Kölpinsee. Es war Kaiserwetter und wir genossen den Tag. Heute ging es noch ins Müritzeum. Das ist eine RiesenAquarienanlage für Süßwasserfische.
Und heute waren wir in Jürgenstorf. Da habe ich vor ungefähr tausend Jahren eine Melkerlehre gemacht. Mein Gott, bin ich alt. Und in Jürgenstorf finde ich auch nix mehr wider. Bis auf mein Lehrlingsheim und den Ausbildungsstall. Der Hofstall ist aber weg.
Jetzt stehen wir in Stavenhagen, früher hätten wir Stav gesagt 😀. Morgen geht es mit den Rädern zu den Ivenacker Eichen.
Wir verließen Berlin gestern in Richtung Norden. Ziele sind die Müritz, die Ivenacker Eichen, Jürgenstorf (der Ort meiner Lehre als Zootechniker) und eben auch Waren an der Müritz, wo wir gerade stehen. Essen waren wir in der Alten Tankstelle. Es war gut undauch der Kakadu ließsuch kraulen. Kein Scheiß
Nachdem es in Wipperfürth nicht klappte, gingen wir ja davon aus, in Bad Nenndorf unser Zeugs loszuwerden. Ha, hierkonnte ich den Toiletteninhalt loswerden. Aber nicht die Reste des Frischwassers und das Abwasser. Das kkappte auch in Peine nicht. Hier hätte ich eine Eintrittskarte für das Stadtbad kaufen müssen, denn zu diesem gehört der Womo-Stellplatz. In Braunschweig, unserem nächsten Versuch, hat man es geschafft, die Einfahrt zum Parkplatz, an den sich ein Womo-Parkplatz mit Entsorgung anschließt, so eng zu bauen, daß ein 2,35 m breites Fahrzeug eigentlich nicht durchpaßt. Ich fuhr dann durch den Ausgang rein an einem runden roten Schild mit weißem Balken vorbei 😔.
Jetzt sind wir zu Hause. Ich muß die kommenden 3 (drei!) Tage ins Büro 😭.
Wie berichtet, standen wir die letzte Nacht in Wipperfürth. Keiner von uns hatte vorher schon einmal etwas von Wipperfürth gehört. Der Grund für unseren Aufenthalt ist einfach. Es liegt fast an der Strecke Richtung Heimat, es ist ein süßer Ort und er hat eine Entsorgungsmöglichkeit für unsere Toilette. Die war fast voll und sollte heute früh geleert werden. Nun war vorab in Web und App schon zu lesen, daß Versorgung aufgrund der Flutschäden nicht möglich sei, die Entsorgung jedoch problemlos funktionieren würde.
Da werden wir doch heute in der Früh von einem Presslufthammer geweckt. Fangen die doch exakt heute an, die Flutschäden zu beseitigen! Und zwar indem sie ganz früh als erstes die Toilettenentsorgung aufmeißeln! 😂😂😂
Jetzt stehen wir in Bad Nenndorf mit funktionierender Ver- und Entsorgung.