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Category: Freizeit

Sylvester 2021

Sylvester 2021

Wir sind in Bad Saarow. Eigentlich wollten wir direkt am Scharmützelsee stehen. Aber der Platz war jetzt schon völlig aufgeweicht und zerfahren. Und es soll noch ein bisschen was an Regen geben über den Jahreswechsel. Auf Freischleppen durch den ADAC hatten wir keine Lust. Daher stehen wir direkt in Bad Saarow und werden mal gucken, wie hier Sylvester gefeiert wird.

Tierpark hat gewonnen

Tierpark hat gewonnen

Wir waren gestern im Tierpark Berlin. Das Wetter war nicht nur trocken, nein, auch die Sonne schien. Und der Tierpark bekommt auch den Penner on Tour Award.

Es war sämtliche Gastronomie geschlossen. Es gab keinen Glühwein, kein Bier, keine Wurst. Schade. Hätten wir jedoch Karten für die Veranstaltung „Weihnachten im Tierpark“ gekauft, die auch wir als Jahreskartenbesitzer einzeln und extra bezahlen müssen, würden wir an sämtlichen Glühweinbuden Glühwein bekommen. Die Veranstaltung beginnt jeweils erst um 19:00 Uhr. Die Karte zu dieser Veranstaltung kostet unter der Woche 17€ und am Wochenende 19€. Wahrscheinlich findet das Virus im Dunkeln seine Opfer nicht. Denn es ist eine Abendveranstaltung.

Hallo Tierpark! Geht`s noch? Ihr Penner.

Ofenmuseum

Ofenmuseum

Velten entwickelte sich im 19 JH zur Ofen- und Keramikstadt. In dieser Gegend ist bereits in 3,5 metern Tiefe Ton zu finden. Und zwar in einer Qualität, welche die Herstellung haarrissfreier Kacheln erlaubt. Dieser Umstand und der nahgelegene Wasserweg nach Berlin machten die Stadt reich. Ind der Spitze gab es 50 Brennereien und es wurden im Jahr 100.000 Öfen in Berlin gebaut. Davon ist nicht mehr viel übrig, man sieht es Velten nicht mehr an.

Wir waren im Ofenmuseum.

Für eine Bügelstube
Sarottiwerbung von 1918
Bindow mal von der anderen Seite

Bindow mal von der anderen Seite

Bindow kennen wir eigentlich nur von den Durchfahrten mit dem Boot, wenn wir auf dem Weg nach Prieros, Blossin oder Teupitz sind. Das wollte ich mal ändern und suchte mir einen Übernachtungsplatz an Land, denn auf dem Wasser finden wir hier keinen. Bindow liegt am gleichnamigen Fließ ( Bindower Fließ) und hier sind Anlegemöglichkeiten recht knapp.

Auf dem Weg hierher kaufte ich noch bei Kaufland im A10-Center Proviant. Hierbei fand ich folgendes

Was soll das bedeuten? Ich nahm das Rindermett. Schon um mich nicht strafbar zu machen.
Alle Vögel sind noch da, alle Vögel, alle 🎼

Alle Vögel sind noch da, alle Vögel, alle 🎼

Ich lief heute um den Strengsee herum. Der gehört zu einem großen Vogelschutzgebiet. Hier trifft sich im Herbst buchstäblich alles, was Flügel hat und macht sich dann auf den Weg in die Winterquartiere. Insbesondere im September/Oktober sind hier unglaublich viele Kraniche anzutreffen, deren „Zwitschern“ dann weit über die Felder schallt. Heute habe ich noch viele Grau- und Wildgänse gesehen. Vorerst.

Ich lief von Netzen nach Trechwitz. Hier traf ich einen Bauern, der aufgrund meines riesigen Teleobjektivs fragte, ob ich die Kraniche gesehen habe. Ich sagte wahrheitsgemäß nein und daß die doch eigentlich schon weg seien. Es seien nur noch die Gänse und natürlich die Enten da. Er sagte:“Bei uns auf der Wiese ….“. Ich war kaum aus Trechwitz raus, da sah ich auf der Wiese 3 Kranichpaare. Ome. Hinterher konnte ich noch einen Zug über das Auto beobachten. Also ja, es sind auch noch Kraniche da. Und das macht mich irgendwie nervös. Ich weiß nicht, ob die tatsächlich nicht mehr losfliegen. Aber wenn doch, wird es dennoch von Jahr zu Jahr später. Und an der Stelle brauchen wir dann echt keine Wetteraufzeichnungen mehr, um festzustellen, daß es wärmer wird.

Es waren 11,7 km
Kunst am Bau
Das war nur der Drittgrößte
Der Engel kann heruntergelassen werden. Dann dient die güldene Schale in der rechten Hand als Taufbecken. Es ist die Kirche in Trechwitz.

Heute kam mir in Trechwitz ein Transporter entgegen, auf dem stand:“ Amazon Prime“. Außerdem sah ich die Werbung, daß Trechwitz an das „schnelle Internet“ angebunden wird. Eigentlich gibt es echt keinen Grund mehr, in Berlin zu wohnen. Außer den Arbeitsweg. Ome.

Ich glaube es nicht

Ich glaube es nicht

Der Purzelhase ist beim Schwesternwochenende an der Ostsee. Ich stehe allein in Netze, was zu Kloster Lehnin gehört. Es ist wie immer herrlich, einsam, wild.

Bei anderen Gelegenheiten war es hier mobilfunktechnisch eher schwierig. Der Ort ist 1 km entfernt, nach dem Parkplatz auf dem ich hier stehe kommt nur noch das Naturschutzgebiet und dann Wald. Und heute sitze ich hier und streame Amazon mit 5G. Hut ab. Hätte ich nicht geglaubt.

Wieder mal der Mühlensee

Wieder mal der Mühlensee

Das Schild mit Hinweis auf freilaufende Kühe steht hier, solange wir nach Schwante kommen. Also seit mindestens 3 Jahren. Aber wir sahen noch nie freilaufende Kühe. Für mich eher weniger ein Problem, sie vom Weg zu schieben, für andere schon 😂. Eine Familie drehte um.

Der Biergarten des „Gartenlokal“ liegt im Schatten. Bei Lufttemperaturen von 10° C auf Dauer nicht angenehm. Aber die Betreiberin gestattete, daß wir uns auf die unfertige neue Veranda in die Sonne setzten. Und es gab Büble-Bier 😊.

Auf dem Rückweg getroffen. Die dachten nicht daran, abzuhauen. Die wollten nur höher sitzen.
Wieder mal Schwante

Wieder mal Schwante

Bei der Überlegung, wo es am Wochenende hingehen soll, stand unsere neueste Errungenschaft im Vordergrund. Wir müssen üben und brauchen dafür Platz.

Segways für Arme. Die großen kosten mehrere tausend Euro. Das Zeug ist total genial. Nach dem Einschalten bringt das Gyroskop das Teil in die Wagerechte. Unglaublich.

Der Herbst ist definitiv da 😔
Svhwante gehört zu Kremmen und wir waren schon ein paar Mal hier. Heute waren wir das erste Mal in Kremmen selbst.
Spargelhof Kremmen. Spargel ist vorbei, es ist Kürbiszeit.
Spargelhof Kremmen
o. W.
Echte Penner on Tour

Echte Penner on Tour

Heute ist noch einmal richtig schönes Wetter und alles, was ein Boot hat ist draußen. Auch die Idioten. Und von denen echt alle! Die knallen hier heute mit ihren scheiß Halbgleitern über den See, als wäre es in ihrem Leben die allerletzte Gelegenheit. Das Problem ist die Welle, die die Idioten verursachen. Selbst wenn der Schwachmat in ca. 1000 m Entfernung am Ostufer des Sees aufdreht, fallen bei uns am Westufer die Flaschen um. Am schärfsten war heute der Skipper, der mit einem 6 meter langen Boot in der Box, die unser Grieche als Gastanleger anbietet, festmachen wollte. Ein 6-Meter-Boot mit Z-Antrieb und Bugstrahlruder. Wendiger geht es nicht! Aber zu blöd, in die Box reinzukommen. Petra und ich haben herzlich gelacht. Nachdem er allerdings den Hafen verließ, drehte der richtig auf und bei uns schepperte der ganze Hafen. Das sind mir die liebsten. Nicht fahren können, aber auf der Geradeausstrecke rasen wie die Großen. Penner!

Schulzendorf

Schulzendorf

Gestern waren wir mit den Räder in Schulzendorf. Die Gemeinde hat uns gefallen. Wahrscheinlich, weil es nix großes gibt. Laut Gemeindewebseite ist das eins der Probleme. Denn dadurch hat die Gemeinde wenig Geld. Dann gibt es noch richtig Querelen um das Schulzendorfer Schloß. Alteigentümer („jüdische Milionärsfamilie“) gegen Einwohner. Eigentlich schade.

Die Kreuzkirche
Das Schloß
Ich schätze, die Anbauten haben wir zu DDR-Zeiten vorgenommen. ☹️
Die Gartenklause

Die Gartenklause

Wir waren heute in der Gartenklause in Oderberg-Neuendorf essen. Wenn ihr in der Nähe seid, geht hin! Es gibt gutes Essen zu ehrlichen Preisen. Und es gibt, wenn man fragt, einen Abriss der Oderberger Geschichte. Ausgangspunkt war meine geäußerte Vermutung, daß Helmut Kohl den Ort Oderberg explizit vom Aufschwung ausnahm. Die steile These fand bei unserer Wirtin durchaus Zustimmung. Begonnen hätte die Misere mit dem Verkauf des Rathauses für 1 (einen) Euro. Ihre nicht von der Hand zu weisende Theorie besagt, daß jeder, der einen Paß brauchte, sich um eine Baugenehmigung bemühte, eine Hochzeit anschieben wollte, eine Ummeldung vornehmen wollte oder was auch immer, sich ins Auto setzte, nach Oderberg kam und hier dann auch einkaufte. Davon lebte der Einzelhandel. Dieser ist beute nicht mehr existent. Auf meine Frage, ob es heute eher schlimmer oder besser würde, antwortete sie nach Überlegen und Kopf wiegen mit – eher schlimmer.

Aber es gab zu den Klopsen Sauce bis zum Abwinken.

Endlich mal Fahrradfahren

Endlich mal Fahrradfahren

Wir sind das ganze letzte Jahr nicht Fahrrad gefahren. Auch in 2021 fuhr ich nur einmal, danach war mein Hinterrad platt und ich kam nicht zur Reparatur 🙄. Nachdem wir nun ja aber einen Fahrradträger haben, mußte hier was passieren. Passierte auch – ich brachte das Rad zu Decathlon am Alex. Die tauschen den kaputten Schlauch gegen einen Neuen für einen Zehner. Und so waren wir heute mit den Rädern unterwegs.

Man beachte das Verhältnis zwischen Zeit in Bewegung und Zeit im Stand. Dabei waren die meisten Kneipen geschlossen.

Ein armer Tropf in der Märkischen Schweiz

Ein armer Tropf in der Märkischen Schweiz

Für ihn geht es weder vor, noch zurück. Er hatte sich verfahren und kam auf den Waldweg, als die einfach aufhörte. Und fuhr einfach immer weiter. Er machte sich auch keine Platte, daß der Weg so schlecht war, daß nicht mal Stadt-SUV hier lang fahren würden. Als er auf dem ansteigenden Weg nicht mehr weiter kam, ließ er die Kiste 10 Meter rückwärts rollen, paßte nicht auf und kam vom Weg ab. Da sein linkes Vorderrad keinen Bodenkontakt hat, geht gar nichts mehr. Wir versuchten zu viert, zu schieben – keine Chance. Er gestand, daß er pensionierter Mitarbeiter einer Forstwirtschaft sei und es eigentlich hätte besser wissen müssen. Spannend ist auch, daß der ADAC nicht nur erklärte, es sei keine Panne, denn er habe selber schuld, daß er sich fest fuhr. Nein, der ADAC stornierte auch den kostenpflichtigen Hilfeauftrag, da sie kein geländegängiges Fahrzeug auftreiben konnten.

Das ist die heutige Strecke. Und hier in der Märkischen Schweiz geht es echt hoch und runter. Wir sind mause.