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Category: Freizeit

Auf nach Barnim

Auf nach Barnim

Angermünde ist ein schönes Städtchen. Viel alte Struktur, teilweise verfallend. Leider haben sämtlich Kirchen zu, von denen die kleine Stadt gleich drei hat.

Skulptur vor der Klosterkirche.
So kann es gehen

Wir wollten es dann in der Uckermark aber nicht überdrehen und fuhren wieder in den Barnim. Jetzt stehen wir auf einem Parkplatz an der Straße kurz hinter Brodowin. Die Straße selbst hat ziemlich genau eine Autobreite. Wenn einem etwas entgegenkommt, müssen beide zur Hälfte von der Straße. Daher ist das Verkehrsaufkommen nicht hoch und der Ausblick entschädigt für so einiges.

So sieht es aus, wenn ich rausgucke
Vom Kleinen Rummelsberg aus gesehen
Blick vom Kleinen Rummelsberg
Heute mal Angermünde

Heute mal Angermünde

Wir stehen auf dem Parkplatz vor dem Friedhof in Angermünde. Eigentlich wollten wir nach Ziehten. Das liegt im Landkreis Barnim und der hat eine 7-Tage-Inzidenz von unter 100. Also keine Ausgehbeschränkungen. Da wir vorher noch Einkaufen mußten, fuhren wir nach Angermünde. Die Stadt hat einen wunderschönen alten Kern, der auch aus der Ferne schon ausgeschildert ist. Da wir schon mal hierwaren, beschlossen wir, hier auch zu übernachten und uns morgen die Stadt anzusehen.

Aber Irgendwie kann man nicht mehr alles im Kopf behalten, was man da im Rahmen der Pandemiebekämpfung drin haben müßte. 2,5 Bier und einen anständigen Heuschnupfenanfall später ging uns auf, daß Angermünde nicht mehr in Barnim liegt. Es fehlen maximal 10 km und die Uckermark, in der Angermünde liegt, hat (nachschlagen ist nicht immer einfach, aber möglich) eine Inzidenz von 131. In Anbetracht der Umstände beschlossen wir dennoch, hier zu bleiben. Auch ist das Risiko durch uns für andere und für uns durch andere geringer, als wenn ich zu Hause den Mülleimer runterbringe. Es ist qausi nicht vorhanden, denn wir stehen in einer Ecke und haben keinen Kontakt zu wem auch immer.

Achtet mal auf den Beruf von Paul!
Die Oder

Die Oder

Es regnete die ganze Nacht. Morgens beschlossen wir, abzuwarten, bis es nachläßt und uns dann auf den Weg zu machen. Es sollte nach Lebus an die Oder gehen, ca. 6 km zu laufen. Es wurde 11 😂. Dann beschlossen wir, alles zusammen zu packen und zu fahren. Denn eigentlich sah es so aus, als würde es gleich wieder losregnen. Tat es dann aber doch nicht.

Und auch hier treffen wir die Zäune gegen die Schweine.

Hier wird versucht, Schweine nicht ins Land zu lassen 🤣
Der Wanderweg wird hier ein bisschen ein Postenweg

Essen gab es dann im Anglerheim. Also da geholt und im Womo gegessen.

Spenden

Spenden

Heute waren wir das erste Mal im Mallnower Haustierzoo. Sonst hatte das Teil immer zu. Es ist echt schön und kostet nicht mal Eintritt. Sie freuen sich über eine Spende und haben auch 10 € bekommen 😊.

Und auch für den Wanderweg durch die Röschen gab es 10 €. Ich staune imme wieder, wie und vor allen Dingen warum Mallnow das tut. Es gibt 6 Möglichkeite, ein Zimmer zu mieten, es gibt eine Kneipe, die nur Wochentags und nur während der Blühzeit offen hat. Und trotzdem arbeitet laut Webseite und Aushang vor Ort das ganze Dorf mit, um die Wege durch die Wiesen begehbar zu machen. Trotzdem wird der Haustierpark ohne Eintritt betrieben. Wenn Ihr irgendwann mal nicht wißt, was Ihr machen sollt – Mallnow lohnt sich auch außerhalb der Blühzeit der Adonisröschen. Es sei denn, man will HalliGalli.

Diese Jahr waren wir genau richtig

Diese Jahr waren wir genau richtig

Normalerweise sind nur noch einzelne Röschen am Blühen, wenn wir kommen. Normalerweise sind wir zu spät. Aber diesmal sind wir genau richtig.

Selbst das Wetter spielt mit. Wir waren 3,5 Stunden unterwegs und es waren auch nur 7,5 km, aber ein Großteil davon gingen quer durch den Wald, aus dem wir fast nicht mehr rauskamen. Denn die Wälder und Felder hier sind inzwischen von Zäunen durchzogen.

Mit diesen Zäunen (teilweise als Elektrozaun ausgeführt) versucht man, die Wildschweinwanderungen zu unterbinden. Es geht um die Schweinepest, die aus Richrung Osten kommt oder eigentlich kam. Denn sie ist längst da und jetzt geht es darum die wilden Schweine von den Höfen fernzuhalten. Es scheint ein aussichtsloses Unterfangen. Zumindest im Wald weisen die Zäune diverse Durchbruchstellen auf. Denn es ist absolut sinnlos, Tiere daran hindern zu wollen, den Pfaden zu folgen, denen sie seit Generationen folgen. Also buddeln sie sich unten durch, drücken solange dagegen, bis sie nachgeben. Und Elektrozäune sind im Wald

Das ist die Mallnower Kirche. Oder besser, das war die Mallnower Kirche. Sie wurde im 2. Weltkrieg zerstört. Den Anfang machte der Turm. Der Turm wurde (wie bei allen Kirchen in der Gegend) von der Wehrmacht gesprengt. So wollten die Nazi’s verhindern, daß sich die anrückende Rote Armee in dem platten Land an Kirchtürmen orientiert.

Jetzt sind wir mause, Petra schläft. Und neben uns steht inzwischen ein weiteres Wohnmobil.

Und so sieht es aus, wenn ich aus dem Fenster gucke
Adonisröschen

Adonisröschen

Wir stehen mit dem Wohnmobil in Mallnow. So zeitig im Jahr waren wir noch nie bei den Adonisröschen (welche streng genommen Ranunkeln sind). Es soll morgen und übermorgen regnen, ist uns aber egal. Derzeit weht es mit 6 Bft in der Spitze.

Die ersten Röschen habe ich aus der Ferne vom Auto aus schon gesehen. Sie blühen also schon. Morgen werden wir mit dem gesamten Foto-Equipment (Tele, Macro, Immerdrauf) losziehen und den Zustand der Wiesen dokumentieren. Schaumermal.

Der Sonntag an Ostern

Der Sonntag an Ostern

Das ist der heutige Weg gewesen. Wir waren um den Krummensee unterwegs. Es waren unglaublich viele Leute unterwegs. Die Gruppen, die man mit 2 Haushalten assoziiert, hielten sich mit den Gruppen, die mindestens 3 oder mehr Haushalte umfaßten die Waage.

Jetze sieht es so aus.
Ostern

Ostern

Es ist kalt. Eigentlich wollten wir mit dem Womo unterwegs sein. Aber da gab es ein kleines Problem, ein notwendiges Ersatzteil wurde nicht rechtzeitig geliefert. Also sind wir Ostern auf dem Boot. Und wie in Satz 1 bereits erwähnt, ist es kalt. Aber wir haben einen Ölradiator an Bord und liegen im Heimathafen Zeuthen. Haben also Strom. Heizung ist gesichert.

Wir sind seit langer Zeit mal wieder allein im Hafen. Alle anderen verziehen sich. Selbst unsere Nachbarn, die im letzten Jahr ein neues Boot kauften und danach erklärten, dieses sei nun winterfest. Daher würden sie nun deutlich mehr Zeit auf dem Boot verbringen. Aber gut so. Wie bereits erwähnt – wir sind allein 😊.

Wir haben den Griechen kochen lassen 👌💪👍
OhGott, Schnee

OhGott, Schnee

Sah ja noch ganz anheimelnd aus. Die Ausfahrt führt über eine Anhöhe. Hier kam ich das erste Mal richtig ins Schwitzen und das Auto ins Rutschen. Die nächsten beiden Abbiege-Kruezungen taten so, als würden sie komplett aus Eis bestehen.

Nix geräumt oder gestreut. Die einzigen Räumfahrzeuge, die wir sahen, kamen uns entgegen. Ome

Aber wir sind heil und sicher zu Hause angekommen.

Nach 1,5 Monaten

Nach 1,5 Monaten

Wir sind seit anderthalb Monaten das erste Mal wieder mit dem Wohnmobil unterwegs. Heute vormittag ging es nach Buckow. Wir liefen eine große Runde und waren echt überrascht. Es waren Tod und Teufel mit Kind und Kegel unterwegs. Es war wie an einer Perlenschnur. Aber immer noch besser und mehr Abstand, als wir es hätten in einem der Berliner Volksparks gewährleisten können. Die Überlegung war eigentlich, am Ende des Tages wieder nach Hause zu fahren. Aber nach den 10 km waren wir mause. Daher entschlossen wir uns, ein Schläfchen zu halten. Und dann war es dunkel und glatt.

Der große Tornowsee

Hat einer von Euch eine Ahnung, wo Fichten vorkommen? Kommt Ihr nie drauf. Zum Beweis habe ich die wissenschaftliche Erläuterung, die neben der höchsten gemessenen Fichte Brandenburgs angebracht ist abgelichtet. Man glaubt es kaum.

Hilfstext zu Fichten

Weihnachten

Weihnachten

Wir sind zu Hause. Eigentlich sah der Plan vor, daß Petra an Heiligabend ihre Mutter besucht und wir am 1. Feiertag ins Wohnmobil steigen und irgendwo in den Wald fahren. Alles Pustekuchen. Im Heim von Petras Mutter gab es einen Coronafall. Meine Rede, daß man in dieser Situation nicht dorthinfährt, bevor nicht alle durchgetestet sind, fand glücklicherweise Gehör. Machte den Heiligabend für den Purzelhasen aber zu einer Tortur. Von der Womo-Tour sahen wir dann ebenfalls ab. Einerseits ist das Wetter echt ekelig, andererseits ist immer noch Corona. Also eröffneten wir die beiden Feiertage jeweils gegen Mittag mit Sektchen. Heute gabe es dann den liebevoll nachbearbeiteten Film „Die Geschichte vom kleinen Muck“. Wer Lust hat, findet sie noch eine Weile unter: https://www.ardmediathek.de/ard/video/maerchen-im-rbb/die-geschichte-vom-kleinen-muck/rbb-fernsehen/Y3JpZDovL3JiYi1vbmxpbmUuZGUvbWFlcmNoZW5pbXJiYi8yMDE0LTExLTMwVDE1OjIwOjAwXzZhZjI3NjFkLTIwMWQtNDVjNC1hODFjLWNlYzVjODU0ZGY2Mi9kaWVfZ2VzY2hpY2h0ZV92b21fa2xlaW5lbl9tdWNr/

in der RBB-Mediathek.

Allen frohe und friedliche und gesunde Weihnachten.

Langsam geht uns Corona so richtig auf den Sack

Langsam geht uns Corona so richtig auf den Sack

Diese Werbung fand ich gestern auf der Seite des Berliner Senats. Da wir der Meinung sind, die haben mit dem Wochenendtipp, sich ins Shoppinggewusel zu stürzen, nicht mehr alle Latten am Zaun, setzten wir uns ins Wohnmobil. Es sollte nach Buckow in der Märkischen Schweitz gehen. Da wollten wir auf einem wenig frequentierten Parkplatz übernachten, den See umrunden – also ausspannen. Während der Fahrt durchstöberten wir ein wenig die Allgemeinverordnung zu Corona in Brandenburg. Dabei stellten wir fest, daß die touristische Übernachtung nicht nur für den, der sie anbietet teuer werden kann. Nein, auch der, der sie nutzt muß zwischen 250 und 10.000 € zahlen.

Also kehrten wir um, ich kaufte 4 Blurays und wir verbringen das Wochenende auf der Couch.

Um es noch einmal ganz klar zu sagen: Shoppen in der Mall ist in Ordnung. Irgendwo in der Wallachei übernachten nicht. Die haben nicht alle Latten am Zaun.

Woauf muß bei Rundwegen unbedingt geachtet werden?

Woauf muß bei Rundwegen unbedingt geachtet werden?

Geeehnau. Auf die Richtung!

Üblicherweise ist bei Rundwegen der Weg rechtsrum kürzer. Der Rundweg um den Möllensee macht hier eine Ausnahme. Hier ist der Weg linksrum kürzer. Muß man echt dran denken, wenn man loswandert.

Es war ein wirklich guter Tag. Das Womo ist wieder am Start und wir waren einmal um den ganzen See.

Seuche vs. Winterfest

Seuche vs. Winterfest

Ja, wir sind fast die kleinsten.


In diesem Jahr haben wir es tatsächlich schon im Oktober geschafft, das Boot auf den Winter vorzubereiten. Ich habe einfach die Befürchtung, daß ein erneuter LockDown kommt und wir nicht mehr nach Zeuthen kommen. Denn dann würden es ganz sicher echte Minusgrade 😁.

Was für Penner

Was für Penner

Was für Penner! Die Seen kippen reihenweise um, Blaualge macht sich aufgrund des Überangebots an Nahrung (Nitrat) breit. Und irgendeiner kippt seine Gartenabfälle in den See. Ome

Sieh Dich um!

Sieh Dich um!

Wir stehen mitten im Wald. Im Schlaubetal, genauer in Siehdichum. Der Ort besteht eigentlich aus einem Forsthaus. Irgendwie sind es dann noch 2 Häuser mehr. Aber im Forsthaus gibt es einen hervorragenden Gasthof, den ich jedem, der in der Nähe ist ans Herz lege. Von hier stammt übrigens mein berühmtes Grogrezept.