o. W.


Ganz großes Kino. Ich liege im Bett. Wir stehen immer noch in Lom. Stabkirche habe ich auch noch nicht gesehen. Ome
Es ist jetzt 19:55 Uhr. Ich habe den ganzen Tag mit lesen und schlafen im Bett verbracht. Petra war ein Weilchen draussen, die Bäckerei der Ortschaft erkunden 😉. Außerdem hat sie die Zutaten für eine Hünerbrühe besorgt 😷.
Wir werden morgen wahrscheinlich noch hierbleiben, ich noch ein wenig auskurieren. Nachmittag werde ich dann mal sehen, ob ich für die Kirche fit bin.
Eigentlich war angedacht, nach Lom in Richtung Jotunheimen zu fahren und hier zu wandern. Jotunheimen ist ein Nationalpark in einer malerischen Hochebene – wild und rau. Allerdings glaube ich derzeit nicht, eine längere Wanderung durchzuhalten. Daher werden wir Samstag wahrscheinlich nach Oslo fahren.
Dem Purzelhasen geht es besser. Dafür habe ich Halsschmerzen und einen schweren Schädel, der wehtut. Dennoch haben wir Trondheim verlassen. Der Purzelhase ist die erste längere Strecke mit dem Wohnmobil gefahren. Hat sie gut gemacht.
Jetzt sind wir in Lom. Ist ein beschauliches Nest mit einer 800 Jahre alten Stabkirche. Da Sturm um Regen angesagt ist, haben wir einen Zeltplatz aufgesucht. Und so sieht es nach vorn aus.
Der Purzelhase laboriert seit quasi Urlaubsbeginn an Halsschmerzen. Jetzt sind die Mandeln richtig dick. Wir stehen auf dem WoMoParkplatz von Trondheim und ich werde meine widerspenstige Frau im Fall des Falles notfalls mit Gewalt zu einem Arzt schleppen.
Im schlimmsten Fall habe ich Satelitenfernsehen 😊.
Es geht nach Süden. Denn bisher war Trondheim der nördlichste Punkt, den ich in den Jahren in Norwegen erreichte. Wir machen einen Zwischenstopp auf einem von Park4Night empohlenen Picknickplatz. Der ist schön, aber tierisch laut. Wußten wir aber nicht, da derjenige, der ihn postete sicherheitshalber nix vom Lärm erwähnte. Aber jetzt ist der Grill entfacht. Wir bleiben also hier.
Außerdem hatten wir ein Problem mit der Wasserinstallation. Ein Abwasserrohr hatte sich gelöst. Dank Purzelhases Hilfe ist alles repariert und wieder dicht. Ich vermute, es hat mit unserem letzten Stellplatz zu tun. Der wäre eher etwas für einen Unimog gewesen.
Ach übrigens:
Das Ziel Trondheim ist die erste Hauptstadt Norwegens. Im Dom von Trondheim werden heute noch Norwegens Könige gekrönt. Werden wir uns morgen oder (wegen Regen) übermorgen ansehen.
Da das Wetter einfach mies war und wir ortsungebunden sind, beschlossen wir, zu fliehen. Nach Norwegen! Was wettermäßig meist wenig Sinn macht. Aber ab morgen soll es werden 😊.
Wir stehen völlig allein am zweitgrößten Binnensee Norwegens. Dem Røssvattnet. Hier ist echt nix mehr.
Unterwegs trafen wir übrigens auf freilaufende Rentiere. Das Video ließ sich aber nicht hochladen.
Ließ sich heute doch noch hochladen 😊.



Nicht mal Elche oder Vielfraße kommen vorbei. Aber ich habe LTE.
Wir waren heute in strömendem Regen in den beiden Museen von Raahe. Eigentlich haben beide das gleiche Thema, nämlich Raahe. Und laut Reiseführer gibt es auch nur eins. Nämlich das 1862 gegründete, und damit älteste Lokalmueseum Finnlands. In diesem befindet sich laut Reiseführer der älteste Taucheranzug Welt.

Der älteste bekannte Taucheranzug der Welt
Der Taucheranzug wurde aus Rindsleder gefertigt und stramm vernäht. Eine Kopie, die streng nach dem Vorbild gefertigt wurde, zeigte daß das Teil dicht ist. Hergestellt Ende des 18 Jh.
Und hier stehen wir jetzt.



Wir stehen mitten in der Pampa am Nationalpark Rokua. Es ist hier unglaublich still. Der nächste Ort ist 6 km weiter. Ist eigentlich nur eine Amsammlung von Ferienhütten
Morgen gibt es eine lange Wanderung durch den Nationalpark. Leider gibt es unterwegs keine Glas-Bier-Geschäfte. Es gibt glücklicherweise überhaupt nix unterwegs.
Wir sind bis Raahe gekommen. Raahe besteht zu einem Gutteil aus alten Holzhäusern und einem Museum mit dem ältesten Taucheranzug der Welt. Gucken wir uns morgen an. Anschließend geht es in den Nationalpark Rokua. Hoffentlich spielt das Wetter mit.
Hier stehen wir übrigens.

Eigentlich wollten wir in und um Vaasa das Freilichtmuseum besuchen und mal nach Robben gucken. Man kann hier Bootsfahrten unternehmen, mit denen man raus zu den Robbenbänken kommt. Aber das Wetter ist scheiße. Nix, um irgendetwas draußen zu unternehmen. Und schon gar nicht auf dem Wasser. Also werden wir das Auto anwerfen und gucken, wie weit wir kommen.
Das ist die Eisdiele, die an unserem Parkplatz in Vaasa betrieben wird. Und zwar von 3 Chinesen. Hier bilden sich Schlangen, die Finnen kommen mit dem Auto, in das sie die ganze Familie geladen haben. Und alles nur, um Eis zu essen. Etwas anderes gibt es nicht. Kein Bier, keinen Sekt oder Wein. Keine Würstchen, nix gegrilltes. Und das schärfste ist – es ist nicht mal Eis aus irgendeiner speziellen (z.B.eigenen) Herstellung. Es ist Möwenpick. Ganz offiziell, so mit großen Plastekartons. Und dennoch kommt offensichtlich halbVaasa her, um Eis zu essen.
So sieht es heute aus, wenn wir nach vorn rausgucken. Wir sind von Sysmä ca. 350 km nach Vaasa gefahren. Ich betone die Entfernung bewußt. Wir haben für diese Strecke fast 6 Stunden gebraucht. Und da es zusätzlich auch noch ekelig, böig windig ist, wobei unser Auto sich fährt, wie eine Schrankwand, sind wir auch Mause.
Zu Vaasa selbst kann ich schon sagen, daß hier im 16 Jh. die erste stehende Armee Schwedens stationiert war…. . (Ich stelle gerade fest, daß ich das nicht im Internet verifizieren kann. Ich las es lediglich vorhin auf einer englischsprachigen Schautafel. Also laß ich diese Info erst einmal weg 😎).
Morgen soll es den ganzen Tag regnen. Ome