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Autor: Dirk

GAU (Größter anzunehmender Unfall)

GAU (Größter anzunehmender Unfall)

Der Purzelhase ist krank. So richtig mit Halsschmerzen und Bäh-sein. Heute waren wir noch auf der Festungsinsel von Helsinki. Und daß, obwohl es ihr nicht gut ging und ich versuchte, Bettruhe anzuweisen. Naja.

Der Supergau wäre, wenn sie mich (wie üblich) angesteckt hat. Ich bin der Kraftfahrer.

Schaumermal. Bloß gut, daß man es im Wohnmobil auch mal 3 Tage ohne rausgehen aushält.

Im Moment stehen wir auf einem öffentlichen Parkplatz. Ome

Helsinki

Helsinki

Wir sind gut in Helsinki angekommen. Die Fähre legte pünktlich um kurz vor neun an und mir war genauso pünktlich schlecht. Wahrscheinlich war das Drehen der Fähre im Hafen mein Problem. Amschließend kreuzten wir 3x durch Helsinki, bis wir einen bezahlbaren Parkplatz fanden. Die Parkgebühren hier sind echt nicht lustig. Wie das übrige Geldausgeben auch. Die Stadt ist bis auf die Altstadt häßlich. Sollte also irgendjemand auf die Idee kommen, er müsse umbedingt mal nach Helsinki, kann ich nur sagen, laß es sein. Als Ausgangspunkt für eine Skandinavientour ist Helsinki allerdings eine Empfehlung. Eines der ältesten Gebäude ist der Dom von 1839. In Sichtweite steht die Russisch-Orthodoxe Usbenskikatedrale. Was für ein Unterschied. Im Dom sind Statuetten von Melanchton, Luther und Agricola zu finden. Die Usbenskikatedrale von 1868 strotzt nur so vor Blingbling. Fas paßt aber auch zu den Russen, die man in der Stadt trifft. Heute sahen wir eine junge Russin mit goldenen Schuhabsätzen. Ihr Freund durfte dafür den Laptop in einer rosafarbenen Tasche tragen.

Spannend war die Kneipe, in die wir einkehrten. Hier hat man Traktoren der Marke Zetor zu Tischen und Sitzen gestaltet. Wir haben Rentier gekostet.

Eine ehemalige Markthalle. Heute ein grandioser Essenstempel. Vergleichbar mit der Markthalle 6 in Kreuzberg
Travemünde

Travemünde

Wir stehen auf dem Parkplatz der Fährgesellschaft und warten, daß es 23 Uhr wird. Dann geht das Einschiffen los, um 03:00 Uhr morgen früh legt die Fähre ab. Am Dienstag (heute ist Sonntag) kommen wir frü um 06:00 in Helsinki an. 29 Stunden Fähre. Aber dafür können wir heute abend noch den Tatort gucken.

Urlaub

Urlaub

Wir haben ab morgen Urlaub. Es geht mit der Fähre von Travemünde nach Helsinki. Wir sind echt reif. Danach dödeln wir von Finnland über Schweden, Norwegen und Dänemark nach Hause. 4 Wochen lang. Wir freuen uns. Und in der Vorfreude haben wir eine Hängematte gekauft. Genau das soll der Urlaub werden – Hängematte.

Treffen mit Mayer

Treffen mit Mayer

Herr Mayer und Sonja sind in der Sächischen Schweitz (fast) unterwegs. Sie haben eine Queck auf einem Zeltpl\natz in Pirna gemietet. Die hatten ja keine Ahnung, wiiiieee klein so ein Queck ist 🥴.

Eigentlich wollte Petra mit mir zusammen dazu stoßen. Aber ihr Vater mußte ins Krankenhaus. So fuhr ich also allein mit dem Womo los.

Gestern war Wandern angesagt. Es war eine schöne Tour, nur auf der Bastei war es ekelig voll.

Heute einfach nur Dresden.

Man muß auch mal Glück haben – wir wissen, wo das Wasser herkam

Man muß auch mal Glück haben – wir wissen, wo das Wasser herkam

Wir mußten heute noch ein paar Dinge vom Boot holen, die wir auf dem Womo brauchen. Dabei trafen wir uns auch mit unserem Bootsbaumeister, um noch einige Sachen abzusprechen. Da die alte Dame auf dem Trockenen steht, guckten wir natürlich auch, ob das Wasser im Kiel von außen hätte kommen können. Wir fanden 3 kleine Stellen, die komisch aussahen. Sie ware leicht feucht, obwohl das Boot rundrum trocken war. Der Bootsbaumeister fragte, ob wir einen Meißel oder einen Schraubendreher hätten. Hatten wir nicht. Also nimmt er ein Teppichmesser aus seiner Hosentasche und drückt leicht gegen eine der Stellen. Ist der doch sofort durch den Stahl durch im Kielinnenraum. Wir haben Löcher im Kiel! Er ist von innen durchgerostet.

Schwein gehabt. Das hätte böse ausgehen können.

Grünheide

Grünheide

Wir stehen in Grünheide, fast mitten im Wald. Hier in Grünheide liegt unsere alte Dame inzwischen auf dem Trockenen. Morgen müssen wir noch verschiedene Dinge wie Staubsauger, Bettzeug und son Zeugs holen. Brauchen wir im Womo und natürlich in Skandinavien.

Ganz wohl ist mir nicht. Ich habe Höhenangst. Und wenn unser Boot auf dem Trockenen liegt, ist es verdammt weit runter bis zum Boden. Da klammere ich mich immer an die Handläufe und bin ganz vorsichtig. Völlig im Gegensatz zur Bewegung auf dem Boot, wenn es im Wasser ist. Unser Bootsbaumeister amüsiert sich darüber köstlich:“Aber wenn’s im Wasser liegt, haben Sie doch auch kein Problem“. Naja, is halt so 😔.

Danach werden wir nach Kleinwall laufen. Zur Forellenzucht.

😣 Saisonende 2019

😣 Saisonende 2019

So, da wir im Juli kein Wochenende mehr Zeit haben, von August bjs September in Skandinavien sind, habe ich mit dem Bootsbaumeister meines Vertrauens besprochen, daß er die alte Dame aus dem Wasser holt. Da immer noch nicht klar ist, wo das Wasser im Kiel herkam, scheint das die sicherste Variante. In der Zeit muß dann der Kiel gemacht werden. Dort rostet es gewaltig. Der Rost fällt „in Platten“ ab. Irgendwann Mitte September nach dem Urlaub werden wir sie dann abholen und dann ist auch schon Herbst (Klimakatastrophe mal außen vor gelassen).

Schade.

Megabolschoikatastroph

Megabolschoikatastroph

Aufgrund meiner Reklamation wegen nachlässiger Arbeit liegen wir schon wieder in der Werft. Heute wollten wir die alte Dame abholen. Bevor wir losfuhren, guckte ich nochmal, ob wir kein Wasser im Boot haben. Lange Rede, kurzer Sinn, ich habe ca. 30 liter Wasser aus dem Kiel gepumpt. Und keine Ahnung, wo es herkommt. Also bleiben wir bis morgen hier und gucken, ob etwas nachläuft. Scheiße. Ich hoffe, ich kann des Purzelhasen Wochenende mit einer Einladung zu Dos Gauchos retten. Das ist ein Steak/Pizza/wie auch immer Haus, das von Libanesen betrieben wird. Und die einzige Lokation weit und breit.

Nach einer Arbeitswoche

Nach einer Arbeitswoche

Naja, es war aufgrund des Pfingstmontags keine vollständige Woche. Wir sind wieder auf dem Boot. Zum Essen waren wir beim Griechen und es gibt dort Fortschritte. Wir gehen dort seit ca. 10 Jahren hin und werden seit einiger Zeit mit Handschlag begrüßt. Heute führte man uns an einen Tisch direkt am See mit einem Reserviertschild und plazierte uns dort. Wir hatten nicht reserviert! Ich denke, wir sind endlich gute Gäste (Kunden) 😄.

Das Wochenende wird etwas stressig. Am Samstag bringen wir das Wohnmobil nach Erknerin die Werkstatt, es regnet rein. Und am Sonntag bringen wir das Boot erneut in die Werft, es regnet rein. Zu Hause regnet es auch rein. Ich habe gerade von Wasser ein wenig die Schnauze voll. Dann steht am Sonntagnachmittag noch der 90te Geburtstag meiner Großmuttet an. Und dann schon wieder arbeiten.

Aber so ist das.

Gerade frischt der Wind auf. Ich denke, damit kündigen sich die angesagten Gewitter an. Schaumermal.

Es bleibt vorerst bei Zeuthen

Es bleibt vorerst bei Zeuthen

Wir waren heute einkaufen und überlegten, wie es mit dem Rest unseres Urlaubs weitergeht. Nach einem Blick auf den Wetterbericht beschlossen wir, übermorgen (Sonntag) noch mal raus auf den See zu fahren. Morgen bleiben wir drin, es ist in Spitzen mit Windstärke 7 Bft (das sind irgendwas zwischen 52 und 63 km/h) zu rechnen. Das Gezerre am Anker muß ich nicht haben. Am Montag gibt es schon wieder Gewitter. Somit bleibt der Sonntag und dennoch ein insgesamt ruhiges Pfingsten. Das wünsche ich auch Euch.

Zwischen den Gewittern

Zwischen den Gewittern

Wir sind inzwischen wieder in Zeuthen. Es waren eigentlich unwetterartige Gewitter angekündigt und ich wollte eh vor Pfingsten durch die Schleuse „Neue Mühle“ durch sein. Daher liegen wir seit Mittwoch wieder im Heimathafen Zeuthen. Die angekündigten Gewitter wurden zumindest bei uns laue Lüftchen. Wie es jetzt weitergeht entscheiden wir morgen.

Ohne Führerschein

Ohne Führerschein

In den Regionen südlich Berlins kann man ein großes Boot mit viel PS auch ohne Führerschein fahren. Einzige Voraussetzung ist ein sogenannter Charterschein. Den bekommt man nach einer ca. 1stündigen Einweisung durch den Menschen, bei dem man ein Boot chartert. Und dann darf man mit Booten, die 20 Tonnen wiegen (i. W. zwanzig – unseres wiegt 6 tonnen) aufs Wasser. Den Pfahl auf den Bild habe ich heute im Hafen Storkow gefunden. Der grünweiße Pfeiler ist massiv und an einer massiven Spuntwand unter Wasser befestigt. Keine Ahnung, ob es ein Charterbootfahrer oder ein Führerscheininhaber war. Fakt ist: es walten rohe Kräfte. Und die sollten nicht von Leuten umgesetzt werden, die nicht wissen, was sie anrichten können. Wenn i h den Charterern zurufe, sie sollen langsam machen und Gas wegnehmen, gucken die mich immer völlig entgeistert an.

Mit aller Kraft gegen gerammelt, das Ding stand mal gerade.
Schade, schade

Schade, schade

Wir liegen auf der falschen Seite der Schleuse. Auf der anderen Seite lag gerade einer quer vor dem Schleusentor. Er verzichtete auf diesen Schleusendurchgang. Es war recht langwierig, von Schleusentor weg zu kommen und wieder an den Sportbootanleger.

Storkow

Storkow

Wir liegen im Stadthafen Storkow. Der kommt gleich hinter der Schleuse Storkow und ist meist voll. Heute hatten wir Glück. Und zwar gleich doppelt. Denn der Hafen ist quasi auch die Schleusenvorkammer, in der sich das ganze Schleusenballet abspielt. Von 10 meter langen Bungalowbooten, die der Meinung sind, sie müßten in der Vorkammer wenden. Der Ärmste wurde von einem anderen Eigner derartig angebrüllt, daß er mir fast leid tat. Aber nur fast. Zum einen war es eine komplette Schnappsidee (bevor er jetzt wieder losfährt, muß er noch mal wenden!), zum Zweiten hate der Wendemensch überhaupt keine Ahung, was er tun mußte. Und wenn man etwas nicht weiß, oder kann, übt man es auf dem See und nicht in einer engen Schleusenvorkammer, die mit anderen Booten voll ist.