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Category: Urlaub

Tiere und andere Mitbringsel aus Schweden

Tiere und andere Mitbringsel aus Schweden

Wir sind jetzt seit dem 26.12.1022 wieder zu Hause. Am 28.12. lag der Purzelhase mit 39°C flach, ich ab dem 29.12. mit zwischenzeitlich 39,6.. Jetzt zu Sylvester hat sie noch 37,5 und ich 38,5. Wir sind also im Bett, ich esse Zwieback ( ja, auch das) und sie ernährt sich von Erasco-Hühnersuppen, die ich vor meinem vollständigen Ausfall noch besorgte. Ome.

Es gibt aber aus Schweden weitere Nachrichten. Ich behaupte ja immer, es gäbe dort keine Tiere und schon gar kaine Elche. Nun wurde mir das nachfolgende Videomaterial zugespielt. Der Bärtige ganz am Schluß ist Willi.

Neunter Tag

Neunter Tag

Wir sind wieder in Trelleborg, morgen geht die Fähre nach Rostock. Wir haben noch einen kurzen Spaziergang durch Trelleborg gemacht. Es ist schon dunkel, diesig und man sieht nicht. Aber ich schwöre, Trelleborg wird nicht zu meiner Lieblingsstadt. Das Bild oben ist schon das Beste, was man aus Trelleborg rausholen kann.

Sechster Tag

Sechster Tag

Willi zeigte uns heute sein Jagdrevier. Mit dem Auto! Denn es ist riesig, 780 ha. Und es geht bis an den Somen. An irgendeiner Stelle gab ich dann zu, daß es eine geile Gegend ist und ich mich an seiner Stelle auch den ganzen Tag draußen in der Natur rumtreiben würde.

Wir haben dann heute mal gemeinschaftlich über unser Verwandtschaftsverhältnis nachgedacht. Denn mein Schwibbschwager, wie letztens von mir vermutet, ist Willi nicht. Wir kamen gemeinsam drauf. Ich bin der Onkel des Neffen, der nächstes Jahr 70 wird 😊.

Insel im Somen
Trophäe. Und endlich mal meine Fiskars-Axt ausprobiert

Fünfter Tag

Fünfter Tag

Vormittag waren wir in Eksjö. Eine süße kleine Stadt mit viel Holz.

Die Kollekte in der süßen Kirche wird digital überwiesen.
Die modernen Rollatoren 😂

Anschließend waren wir bei Willi und Fränzi um Essen eingeladen. Es gab die Keule eines von Willi geschossenen Reh’s. Es war hervorragend.

Soße extra für mich
Dritter Tag

Dritter Tag

Ich weiß sicher, daß es in schwedischen Wäldern kein Getier gibt. Mein Lieblingspurzelhase schenkte mir eine Wildkamera. Diese installierte ich am Tag unserer Ankunft mit Blick auf eine gefüllte Futterkrippe hinter dem Haus. Bisher war nur ich darauf zu sehen. Wie ich entweder vom Gerät weggehe oder darauf zugehe. Somit ist klar, es gibt in schwedischen Wäldern keine Tiere und schon gar keine Elche. Mein nach Schweden ausgewanderter wie auch immer Schwibbschwager Willie würde sagen:“ Aber ich erschieß doch ständig Elche“. Aber das ist vermutlich ein Problem der Matrix. Ich habe jedenfalls die Kamera umgehängt. Sie guckt jetzt auf einen Salzleckstein, der in Elchhöhe angebracht wurde. Von Willie! Naschaumermal.

Angekommen

Angekommen

Oben rechts! Als ich auf der Fahrt einmal kurz wach wurde 😱

Wir wohnen inmitten der Wildnis bei momentan minus fünf Grad Celsius. Heizen mit Holz in einer uralten Kochmaschine und dem Kamin. Das Haus ist ca. 100 Jahre oder noch älter. Mogen wird es regnen oder schneien. Schaumermal.

Hierhin sind wir unterwegs

Hierhin sind wir unterwegs

Die Hütte steht in Mittelschweden mitten im Wald. Es gibt kein Wasser und keinen Strom. Derzeit stehen wir im Rostocker Hafen und warten auf die Fähre. Dann sind es 9 Tage in der Wildnis.

OK, die Familie wohnt 20 km weit weg. Es gibt also ein Backup. Zumindest können wir da unseren 500 Wh-Akku laden. Denn mit Sonne und Solarpanel scheint laut Wetterbericht nix zu werden.

Den Penner on Tour Award gibt es häufiger, als man denkt

Den Penner on Tour Award gibt es häufiger, als man denkt

Sitzen wir doch vorgestern beim Italiener in Zeuthen. Und zwar draußen. Damit sitzt man mit seinem Stuhl auf dem Bürgersteig und 1,5 m daneben ist auch schon die Straße. Fährt ein Stadtpanzer BMW X5 vor. Die Fahrerin ist schon mal nicht in der Lage, einzuparken. Zwischen ihrem Fahrzeug und dem Bürgersteig bleiben 40 – 50 cm, sie steht also in 2ter Reihe. 20 m weiter hinten wäre ihr das nicht passiert, dort bestand die Parklücke aus dem ganzen Straßenzug. Aber es wären 20 m weiter gewesen, um dann zu Fuß zur Post zu kommen. Bis hierher noch amüsant. Kommt die junge Frau aus der Post, steigt in ihr Auto ein (welches nach Herstellerangaben 9,4 l Diesel im kombinierten Fahrbetrieb auf 100 km verbraucht und 250 g CO2 je km ausstößt) und startet den Motor. Fährt aber nicht los. Steht aber 2m entfernt von uns. Ich gucke einmal, gucke zweimal. Telefoniert die Alte bei laufendem Motor direkt neben uns. Ich also aufgestanden, ans Auto ran, klopfe freundlich und nicht aggressiv gegen die Beifahrerscheibe. Mache mit der Hand freundlich (kein Scheiß) ein Zeichen, sie möge das Fenster runterlassen. Sie guckt mich an, telefoniert weiter. Ich also das ganze Prozedere noch einmal. Diesmal gibt sie mir mit der freien Hand zu verstehen, ich möge mich gedulden. Zu ihrem Pech war ihr Sommer-Sonnen-Kurbel-Dach offen. So das ich ihr über diesen Schalltrichter brüllend mitteilen konnte, sie möge jetzt entweder losfahren oder den Motor wieder abstellen. Sie stellte den Motor ab.

Urlaubsunterbrechung

Urlaubsunterbrechung

Wir unterbrachen unseren Bootsurlaub gestern, um meiner Oma Ursel bei der Vorbereitung der Beerdigung ihrer Schwester Helga zu helfen. Helga starb in Dresden, was grundsätzlich ungünstig ist, wenn derjenige, der sich um die Beerdigung kümmern muß in Berlin wohnt. Noch ungünstiger wirkt sich aus, daß Ursel 93 Jahre alt ist. Aber es kommt, wie es kommt. Es lief heute ganz gut. Wir haben mit dem Betreuer, dem Bestattungsinstitut konferiert und die Wohnung soweit vorbereitet, daß ein Räumungsunternehmen rein kann. Jetzt sind wir zerschlagen und werden morgen oder Freitag wieder aufbrechen.

Wolziger See

Wolziger See

Wir liegen mal wieder am Wolziger See. Da bei Teamgeist alles voll war, diesmal im Hafen des Fischers. Der ist ein bisschen verrückt, aber nett. Und mit dem Restaurant auf seinem Grundstück, der „Fischerhütte“ lebt er im Streit. Ome.

Beim Wandern fanden wir heute den Parkplatz des Weihnachtsmanns. In Friedersdorf.

Das ist der Wagen des Weihnachtsmanns.

Penner

Penner

Wir liegen in Teupitz, waren heute gut bei Ulli in der Linde essen und genießen streng genommen das Leben. Hinter uns liegen ältere Herrschaften mit Booten, hier gab es bis jetzt nix Auffälliges. An irgendeiner Stelle bat einer der beiden älteren Herren seine Frau um eine Sprayflasche, um Spinnen zu beseitigen. Ich ging davon aus, er meinte die Spinnen auf dem Boot und kümmerte mich nicht weiter darum, obwohl ich das tatsächlich anders sehe. Aber gut, auf seinem Boot soll jeder machen, was er denkt. Es ging aber nicht um die Spinnen an Bord, es ging um die Spinnen auf dem Steg. Er ging zur ersten Spinne, die am Geländer ein Netz gewoben hatte, hielt die Flasche darauf und vergaste sie. Dann ging er zur nächsten. Ich gebe zu, daß ich kurz austickte und ihn fragte, warum er das mache. Darauf er:“ Ich kann die nicht leiden“. Woraufhin ich noch weiter austickte und ihm quasi erklärte, daß ich ihn nicht leiden könne. Sowohl meine, wie auch seine Frau waren danach um Deeskalation bemüht. Aber das kann es nicht sein! Spinnen vergasen, weil man sie nicht leiden kann. Ich gebe zu, ich habe als Kind Feuerkäfer verbrannt und Guppys mit Cekapur umgebracht. Ich wollte wissen, wie hoch die Konzentration sein muß, damit die Guppys den Geist aufgeben. Ich war 10! Ich habe daraus gelernt und bereue es wirklich. Der Typ mit den Spinnen, von dem ich hier berichte ist 70 oder 80.