Immer noch Prieros
Wir haben den Tag heute faul in Prieros verbracht. Um 09:00 Uhr standen wir auf und es war ziemlich kalt. Im Gegensatz zur Nacht. Da war es arschkalt. Aber in der Nacht macht das Anwerfen der Heizung keinen Sinn. Diese ist relativ laut und läuft auch nur eine Stunde – danach schaltet sie sich ab. Somit hätte man ca. 2 Stunden Wärme, wobei eine mit den Laufgeräuschen unterlagt wäre. Aber Egal!
Ich war als erstes beim Bäcker und wir frühstückten anschließend ausgiebig. Natürlich sind wir tagsüber nicht am obligatrischen Besuch des Biogartens vorbei gekommen. Hierbei handelt es sich offensichtlich um eine AGH des lokalen Jobcenters. Bis zum vorigen Jahr wurde der Garten von 2 älteren Menschen bewirtschaftet, denen man den Spass an der Sache angesehen hat und bei denen man den Eindruck hatte, sie hätten noch einmal eine Aufgabe gefunden. Seit diesem Jahr sind neue AGH-Teilnahmer dabei, die u.a. deutlich jünger sind. Wir sind in 2016 schon zum zweiten Mal da und haben sie wieder in einer Pause angetroffen. Das kann Zufall sein. Aber der Garten sieht lang nicht mehr so akkurat und einladend aus, wie noch vor Jahresfrist. Auch gibt es keine Erklärungen mehr. Die beiden Alten waren offensichtlich stolz, was sie schafften und berichteten darüber gern.
Den Rest des Tagen verbrachten wir mit dem bereits in vergangenen Tagen beschriebenen Nixtun. Mal abgesehen von unserem Besuch beim Fleischer. Der betreibt den Laden übrigens in dritter Generation. Ich entdeckte heute die Meisterurkunden seines Großvaters und seines Vaters an der Wand. Fiel mir bisher aufgrund der ganze Knacker nicht auf.
Eines muß ich aber noch loswerden. Die Linde (Kneipe im Dorf) macht sich zwischenzeitlich einen echten Namen als Schilderschreiberin. In einem vergangenen Eintrag wurde sie schon ob ihrer Gewandtheit, ein Schild für´s Klo zu kreieren gewürdigt. Diesmal hat sie wieder einen Grund geliefert:
mmmhhhh… . Von Mittags bis 6 Küche geöffnet oder geschlossen? Vom Rest will ich nicht reden 🙂