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Autor: Dirk

Auf dem Wasser

Auf dem Wasser

Wir haben es geschafft. Gestern in Zeuthen angekommen zum Griechen gegangen und heute schon unterwegs. Mit dem Boot! Wie üblich ging es in südliche Richtung. Eigentlich war Prieros der Plan. Hier lagen aber zwei riesige Bungalow-boote. Es war schlicht kein Platz mehr. Also abgebogen auf den Wolziger See zu Teamgeist in Blossin. Und hier waren wir dann kurz entsetzt, wie sich die Preise entwickeln. Ich habe für 2 Nächte 35 Euro bezahlt. Noch vor 9 Jahren wären es 18 gewesen.

Heute setzten wir uns als erstes auf unsere Klappräder, fuhren 12 km, für das:

Sehnsuchtsort in Storkow. Eisdiele.

Der Weg fürht an der Wurzelkiefer Wolzig vorbei. Diese keimte vor ca. 100 Jahren auf einer lokalen Düne. Die Leute klauten der Düne immer mehr Sand, die Kiefer wollte trotzdem nicht eingehen. Heute sieht sie daher so aus.

Wurzelkiefer Wolzig

Es waren alles in allem 25 km auf denen hier

Jetzt sind wir mause und sehen so aus.

Wechsel des fahrbaren Untersatzes

Wechsel des fahrbaren Untersatzes

Seit gestern sind wir wieder in Berlin. Hintergrund ist der geplante Wechsel auf’s Boot. Vorerst ist der Purzelhase aber krank, womit sich das Ganze zumindest bis morgen verschiebt.

Am Samstag machten wir noch einen langen Strandspaziergang. Dabei fanden wir folgendes.

Das ist das Hinweisschild
Und so sieht die zum Hinweisschild gehörende Treppe aus 🤣

Auf dem Rückweg durch den Wald besahen wir uns die Treppe von oben, als ein Ehepaar den Abstieg beginnen wollte. Ich meinte noch:“ Ich würde ja nicht …..“. Woraufhin der Mann antwortete:“ Alles sicher, schon zehnmal hoch und runter gelaufen“. Sagte es und beide begannen den Abstieg. Ob sie wohl die Geschichte mit dem Krug und dem Brunnen kennen?

Das folgende Bild habe ich bewußt bis zum Schluß aufgehoben. Ich kann es in jedem Fall verstehen.

Die Ostsee ist auch ein schönes Meer

Die Ostsee ist auch ein schönes Meer

Kaum in Swinemünde angekommen, kommt uns ein polnischer Kaperfahrer entgegen

Und heute kam dann der Hammer. Meine Lieblingsfrau wollte Ihre Schwester Iris in Zinnowitz besuchen fahren. Mit dem Fahrrad. Sind eigentlich etwas über 18 km und sollte kein Problem sein. Wenn es nicht bergauf und bergab gehen würde. Aber so richtig! Ohmaney! Und bei Iris gab es dann ein warmes Bier. Nochmalohmaney 🙄. Für den Rückweg nahmen wir den Radweg an der Straße. Der führt um die Scheißberge drum herum. Es wurden dennoch 41 km.

Und am Mittwoch waren wir zu Livemusik im „zum Rollmops“. Das ist ein Laden, der von einer Ortsgruppe der anonymen Alkoholiker betrieben wird. Die sind ständig besoffen, sagen dir aber ihren Namen nicht. Die Brötchen mit den Bismarkheringen sind absolut genial und das Rostocker Pils ist ach nicht mehr mit dem aus DDR-Zeiten zu vergleichen. Auch die Livemusik (bestehend aus Udo Kirsch und seiner Klampfe) war gut. Auf dem Rückweg gab es Igel.

Usedom ist in der Saison das Letzte

Usedom ist in der Saison das Letzte

Wir haben noch einmal drei Wochen Urlaub. Eigentlich war für die ganzen 3 Wochen Boot angesagt. Aktuell soll jedoch das Wetter an der Ostsee eher nicht mehr Scheiße sein, als zwichen Zeuthen und Teupitz. Außerdem wollte der Purzelhase das Meer sehen. Daher machten wir uns gestern in strömendem Regen mit dem Wohnmobil auf den Weg nach Norden. Einen Zwischenstopp planten wir in Neubrandenburg ein, da ich hier schon ewig nicht mehr war. Der Regen lies auch am Morgen nicht nach, sodas wir auf einen Besuch der Altstadt verzichteten und in Richtung Usedom weiterfuhren.

Usedom ist selbst bei schlechtem Wetter innerhalb der Saison eine totale Ernüchterung. Der Verkehr auf den Landstraßen läuft wie auf einer Perlenschnur. In beide Richtungen! Innerhalb der Ortschaften bricht alles zusammen, weil die Ampeln alles zum Erliegen bringen. Die Wohnmobilstellplätze (vor denen mir eh schon graute) sind voll bis auf die letzten Zentimeter. Nach dem zweiten vollen Platz rief der Purzelhase auf gut Glück beim Ostsee-Camp in Bansin an, ob wir dort noch unterkommen. Kamen wir. Der Platz liegt außerhalb der Ortschaft(en), quasi mitten im Wald. Aber direkt hinter der Düne, man hört das Meer. Ist nicht mal halbvoll. Hat eine nette Betreiberin. Früh gibt es Schrippen. Man muß auch mal Glück haben 😊. Hier bleiben wir.

Damit nicht das Gefühl hat, irgendwie auf Sand zu sitzen. Ome
Ohne Worte
Die Gartenklause

Die Gartenklause

Wir waren heute in der Gartenklause in Oderberg-Neuendorf essen. Wenn ihr in der Nähe seid, geht hin! Es gibt gutes Essen zu ehrlichen Preisen. Und es gibt, wenn man fragt, einen Abriss der Oderberger Geschichte. Ausgangspunkt war meine geäußerte Vermutung, daß Helmut Kohl den Ort Oderberg explizit vom Aufschwung ausnahm. Die steile These fand bei unserer Wirtin durchaus Zustimmung. Begonnen hätte die Misere mit dem Verkauf des Rathauses für 1 (einen) Euro. Ihre nicht von der Hand zu weisende Theorie besagt, daß jeder, der einen Paß brauchte, sich um eine Baugenehmigung bemühte, eine Hochzeit anschieben wollte, eine Ummeldung vornehmen wollte oder was auch immer, sich ins Auto setzte, nach Oderberg kam und hier dann auch einkaufte. Davon lebte der Einzelhandel. Dieser ist beute nicht mehr existent. Auf meine Frage, ob es heute eher schlimmer oder besser würde, antwortete sie nach Überlegen und Kopf wiegen mit – eher schlimmer.

Aber es gab zu den Klopsen Sauce bis zum Abwinken.

Endlich mal Fahrradfahren

Endlich mal Fahrradfahren

Wir sind das ganze letzte Jahr nicht Fahrrad gefahren. Auch in 2021 fuhr ich nur einmal, danach war mein Hinterrad platt und ich kam nicht zur Reparatur 🙄. Nachdem wir nun ja aber einen Fahrradträger haben, mußte hier was passieren. Passierte auch – ich brachte das Rad zu Decathlon am Alex. Die tauschen den kaputten Schlauch gegen einen Neuen für einen Zehner. Und so waren wir heute mit den Rädern unterwegs.

Man beachte das Verhältnis zwischen Zeit in Bewegung und Zeit im Stand. Dabei waren die meisten Kneipen geschlossen.

Wo man nicht tot überm Zaun hängen will

Wo man nicht tot überm Zaun hängen will

Als Altkanzler Kohl sagte:“Ich sehe blühende Landschaften“, murmelte er hinterher noch:“ aber nicht Oderberg“. Und genau da sind wir. In Oderberg. Die Stadt ist allerliebst, aber am Arsch. Einen solchen Leerstand und Verfall habe ich noch nicht gesehen

Wir aßen im Imbiß „Kiez-Eck“. Allein der Euphemismus „Kiez-Eck“ müßte nach sich ziehen, daß sämtliche Einwohner des Ortes hier essen. Denn größer als ein Kiez ist Oderberg nicht. Mein Essen – Leberkäse mit Bratkartoffeln und Spiegelei – hängt das Münchner Brauhaus, bei uns zu Hause um die Ecke um Längen ab und kostet nur 2/3.

Odrberg gefällt mir jetzt schon, obwohl wir erst 4 Stunden hier sind.

Der Tag morgen hängt noch in der Schwebe. Wir haben (erstmals) die Fahrräder mit und könnten die Oder entlang fahren. Allerdings gibt es hier das Wochenende der offenen Höfe. Es gibt da Bands, Bier und wahrscheinlich viel zu gucken. Wir entscheiden morgen früh. In jedem Fall geht es erst einmal zum Bäcker und denn zum Fleischer. Beide schwören, es sei bei ihnen wie im Osten. Das ist besonders bei Brötchen spannend.

Ein armer Tropf in der Märkischen Schweiz

Ein armer Tropf in der Märkischen Schweiz

Für ihn geht es weder vor, noch zurück. Er hatte sich verfahren und kam auf den Waldweg, als die einfach aufhörte. Und fuhr einfach immer weiter. Er machte sich auch keine Platte, daß der Weg so schlecht war, daß nicht mal Stadt-SUV hier lang fahren würden. Als er auf dem ansteigenden Weg nicht mehr weiter kam, ließ er die Kiste 10 Meter rückwärts rollen, paßte nicht auf und kam vom Weg ab. Da sein linkes Vorderrad keinen Bodenkontakt hat, geht gar nichts mehr. Wir versuchten zu viert, zu schieben – keine Chance. Er gestand, daß er pensionierter Mitarbeiter einer Forstwirtschaft sei und es eigentlich hätte besser wissen müssen. Spannend ist auch, daß der ADAC nicht nur erklärte, es sei keine Panne, denn er habe selber schuld, daß er sich fest fuhr. Nein, der ADAC stornierte auch den kostenpflichtigen Hilfeauftrag, da sie kein geländegängiges Fahrzeug auftreiben konnten.

Das ist die heutige Strecke. Und hier in der Märkischen Schweiz geht es echt hoch und runter. Wir sind mause.

Junge Leute vs. Fridays for future

Junge Leute vs. Fridays for future

Wir stehen mit dem Womo zwischen Cöthen und Falkenberg bei Bad Freienwalde. Kommt doch gerade ein Audi an, hält kurz hinter uns und Beifahrer und Fahrer, beide ca. 25 Jahre alt, tauschen die Plätze. Bevor der (inzwischen) Beifahrer wieder ins Auto steigt, brabbelt er irgendetwas, aus dem ich nur irgendwas mit „Natur“ und „ab dafür“ heraus hören konnte. Bei „ab dafür“ warf er die Dose, die er gerade geleert hatte in hohem Bogen in den Wald. An der Stelle frage ich mich dann besorgt, sind die in der Mehrzahl oder die Gretas. Ehrlich gesagt wären mir die Gretas lieber. Anschließend gaben sie Gas und verschwanden. Ome.

HomeOffice

HomeOffice

Blick aus dem HomeOffice

Wir haben uns Magenta Eins Unlimited besorgt und am Freitag das erste Mal HomeOffice auf dem Boot gemacht. Das Wetter war mies, aber es war auch ersteinmal ein Test.

Und da der gut ging, werde ich bis Mittwoch auf dem Boot bleiben 😊🍹. Petra muß ins Büro 😞. Ich finde faszinierend, was mit LTE geht. 2 Laptops dran und wir können problemlos arbeiten und auch skypen. Beide gleichzeitig! Der Vertrag selber beinhaltet 5G. Ich hatte aber noch keine Zeit, den Router einzurichten. Daher muß erst einmal ein altes LTE-Handy als Hotspot herhalten.

Der Schluß

Der Schluß

Wir haben den Donnserstag tatsächlich gar nix gemacht.

Am Freitag fuhren wir dann nach Teupitz. Besuchten den Hafen und Hans und natürlich Ulli in der Linde. Seit gestern sind wir wieder in Berlin. Morgen muß gearbeitet werden. Wir haben beide keine Lust.

und jetzt machen wir nix

und jetzt machen wir nix

Wir liehen uns gestern zur Abwechselung E-Bikes. Die erste Tour ging einfach nur die Elbe hoch und wieder hinunter. Insgesamt 45 km. Völlig ohne Problem 😊. Die Räder werden heutzutage meist fü 24 Stunden gemietet, daher hatten wir die Räder auch heute noch und fuhren nach Jericho. Hier kann man ganz klar feststellen, die Posaunen der Marktwirtschaft tönen durch den Ort.

So sieht der ganze Ort aus
Auf dem Rückweg regnete es.

Jetzt stehe wir auf einem kleinen Familiencampingplatz und beschlossen, morgen nix zu tun. Wahrscheinlich wird es regnen. Wir haben die Sat-Antenne ausgefahren und werden dann morgen den ganzen Tag UnterschichtenTV gucken. Heute habe wir mit dem EM-Spiel BRD-Ungarn schon mal angefangen. Ome war das mies.

Wir haben Rhabarber Wein Schorle 🍹
Tangermünde

Tangermünde

Seit gestern stehen wir auf dem Womo-Parkplatz von Tangermünde. Es ist heiß. Oder besser, es war heiß. Heute Nacht hat es ausgiebig geregnet und der heutige Tag ist nur noch bei ca. 26°C. Das ist eine unglaubliche Erleichterung. War doch die letzte Woche kaum zum Aushalten im Womo. Mein Vorschlag, in Richtung Boot zu fahren, löste auch nur verhaltene Begeisterung aus. Bei 33° und kaum Wind ist es auch auf dem Boot nicht wirklich lustig. Es ist einfach nur scheiße heiß.

Tangermünde ist eine gemütliche Kleinstadt mit viel mittelalterlicher Bausubstanz und furchtbar vielen Kneipen. Ein Schwatz mit einem Kneiper, der mir einen „Stadtbrand“ (viel Prozente und noch mehr Chili) ausgab, erbrachte, daß ein ganz Teil der auf Tourismus ausgerichteten Wirtschaft Corona nicht überlebt hat. Und für einen weiteren Teil scheint das Ende nah zu sein.

Können die Penner Ihren Scheiß nicht einfach wieder mitnehmen? An einer anderen Stellen fanden wir eine Flaschensammlung neben der Feuerstelle.
Vier Tage nix passiert?

Vier Tage nix passiert?

Doch, es ist was passiert. Wir sind am Freitag in Eschwege bei Paula angekommen. Und wenn wir auf Besuch sind, bleibt immer nicht viel Zeit zum Schreiben. Action gab es dennoch. Wir sind mit Paula gewandert. 11 km. Ist nicht Paulas Spezialdisziplin, aber sie hat es geschafft. Der Weg ging um den hohen Meißner, ein Bergmassiv im Fulda-Werra-Bergland. Auch eine Gegend, die absolut zum Wandern einläd. Außerdem gibt es jeden Menge Parkplätze, auf denen man mit dem Womo übernachten könnte.

Aufgrund eines Computerfehlers mußte die Karte editiert werden 😏
Das ist der Zugang zu einen uralten Thingplatz
Der Thingplatz
Alter Zugang zum Bransroder Stollen. Hier wurde Braunkohle abgebaut
Fast am Ziel 😂
Anbaden

Anbaden

Unsere heutige Strecke. Es waren 11 km und es ging streckenweise so richtig bergauf und so richtig bergab.

Wir haben uns in die Röhn verliebt. Es ist eine Landschaft, bei der man eine Menge Phantasie haben muß, um sich vorzustellen, daß es hier „früher“ mal genauso aussah, wie heute in Island. Wenn man von er Waserkuppe über’s Land guckt, sieht man jede Menge Vulkankegel. Und auf den Wasserkuppe waren wir.

Da steht noch die ehemalige Abhörstation, die zuerst von den Briten, dann den Ami’s und schließlich der Bundeswehr betrieben wurden. Spannenderweise wurde die Station so ziemlich zeitgleich mit dem Natobeitritt Polens und Tschecheins in 1998 abgeschaltet. Das Objekt ist mit 950 metern üNN die höchste Erhebung der Röhn, aber auch ganz Hessen’s.
Eine der vielen Quellen. Übrigens entspringt auch die Fulda in ca. 5 km von hier.
Petra auf dem Pferdskopf
Echtes (Handy)Foto. Einfach nur kitschig 😂

Das Auto steht momentan auf einem Parkplatz am Guckaisee. Hier gibt es die Guckaiseestuben. Das Essen ist gut und bezahlbar, Bier schmeckt. Außerdem sind wir hier auf eine Rhabarberweinschorle gestoßen, die echt gut ist. Und da wir mit der Kneiperin, die aus Bad Kösen kommt gut konnten, hat sie uns auch gesagt, wie das Teil heißt. Ich habe schon 3 Kisten bei dem Lieferanten aus dem Dingsdainternet bestellt – Lieferung zwischen dem 10. und 13. Juli. Nachdem wir in den Guckaistuben waren, waren wir für dieses Jahr Anbaden. Im Guckaisee. Vor unserem Urlaub war dafür einfach kein Wetter (ich habe dieses Jahr noch nicht mal den Frostschutz aus dem Kühlerkreislauf des Bootes entfernt ☹).

Ansbach II.

Ansbach II.

Hofgarten
Eine Spendensammelbox von 1740 in der ev. Stadtpfarrkirche St. Gumbertus
Herrieder Tor. Intoniert täglich um 11 und um 17 Uhr den Hohenfriedberger Marsch. Es geht um die Ansbacher Dragoner, welche streng genommen Söldner waren.

Hofgarten
Gasthaus zum schwarzen Bock. Solltet Ihr je in Ansbach sein, geht rein! Es schmeckt, es gibt viel Bio und auch selbst gejagtes, es ist bezahlbar. Das Dach des Biergartens, welches Ihr hier seht, besteht aus Solarzellen.
🧐