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Kategorie: Urlaub

Na, wo sind wir?

Na, wo sind wir?

Laßt Euch nicht von dem verlangten Euro täuschen!

Genau, es ist Prag. Wir stehen hier vor einem Marionetten-Theater. Den Kasten auf dem Bild kann man für einen Euro in Gang setzen (steht zumindest dran, wir probierten es nicht aus). Erinnert irgendwie an Spejbl und Hurvinék.

Wir haben uns heute früh um kurz nach 7 am Berliner Hauptbahnhof in den Zug gesetzt und waren um ca. halb zwölf in Prag. Nach dem Einchecken im Hotel Imperial haben wir noch einen Rundgang gemacht, bei dem wir auch echt alle Klimazonen durchschritten (Regen, Sonne, stürmisch, heiß, arschkalt). Prag selbst ist schön und alt und voll. Im Sommer bei Schönwetter möchte ich echt nicht hiersein. Aber unser Hoten (das Imperial, wie oben schon erwähnt) ist echt süß und knuffig.

z. B. so:

Und wenn wir aus dem Fenster sehen, schauts so aus:

 

Dafür müssen wir allerdings auf einen Stuhl steigen. Wir haben Dachfenster, die nicht bis auf Köpfhöhe runterreichen. Ansonsten ist das Zimmer gemütlich.

Zinnowitz von drinnen

Zinnowitz von drinnen

Auch den heutigen Tag verbrachten wir in Zinnowitz. Da es aber den ganzen Tag superfeinen, echt ekligen Nieselregen gab, gingen wir gar nicht raus. Früh guckten wir „Die Prinzessin auf der Erbse“ in der ARD. Danach nieselte es immer noch und wir guckten einen weiteren Märchenfilm. Da die eklige Nieselei auch danach noch nicht beendet war, sahen wir noch eine Konserve. Als es dann immer noch nieselte, beschlossen wir, zu packen. Ich ging vorher noch Räucherfisch kaufen. Total super: für 20 Euro Räucherfisch! Es gibt die ganze nächste Wochen nur Fisch. War aber in dem Laden, in dem wir gestern frühstückten. Und der Stremellachs, den wir gestern auf dem Brötchen hatten, war super. Also habe ich natürlich (neben anderem) Stremellachs gekauft.

Außerdem kämpfe ich derzeit mit einem Infekt. Keine Ahnung, ob er durchkommt oder ich ihn niederringe.

Zinnowitz

Zinnowitz

Wir verbringen das Wochenende in Zinnowitz. Hier haben Iris, Petra´s Schwester und deren Mann Helmut eine Ferienwohnung, welche sie uns dieses Wochenende zur Verfügung stellten. Der Sonnabend war schon mal geil. Wir frühstückten in der „Fischkiste“ mit echtem Stremelllachs. Anschließend ging es zum Strand und der Weg führte nach links. Morgen geht es nach rechts :-). Aber heute sind ein paar Bilder entstanden, die richtig gut und interessant sind. Oder wieviele Krähen, die im Wasser stehen und Muscheln im Schnabel haben, habt Ihr schon gesehen?

Rückweg

Rückweg

Ok. Wir sind auf dem Rückweg und in München angekommen. Am Brenner wäre es fast noch schief gegangen. Petra wollte noch in irgendein Outlet-Center in Brenner, für das wir die Autobahn velassen mußten. Auf der Landstraße ging es aber nicht weiter. Polizei hatte sie abgesperrt und ich sah nur einen Haufen Schwarzgekleidete auf der Straße. Somit wendete ich, fuhr wieder auf die Autobahn und nach München durch. Hier angekommen, las ich über Ausschreitungen und Tränengas am Brenner. Na suuuper.

Jetzt lassen wir den lieben Gott einen guten Mann sein, machen morgen  noch eine Stadtrundfahrt und uns dann weiter nach Berlin.

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Wußtet Ihr übrigens, daß die Bayern nicht mal einen Biergarten vernünftig organisieren können? Aber uns die Sache mit dem Flughafen vorwerfen! Ernsthaft: leere Gläser an einem Stand, Pfandmarken an einem anderen. Helles an einem, Weißbier an nemanderen. Und bezahlen wieder wo anders. Das können wir besser!

Abschied

Abschied

Heute ist unser letzter Tag. Und gemeinerweise der erste Tag, an dem man rund um die Uhr in der Sonne liegen kann. Das machen die mit Absicht. Wir nehmen heute noch Abschied, indem wir uns in das „il Refugio“ einladen. Das Restaurant ist gaaanz oben auf dem Berg und bietet eine herrliche Aussicht. Wir waren bisher nur einmal außerhalb der Öffnungszeiten da und wissen daher leider nur, wie gut der Laden riecht.

Appropros Abschied – so sehen italienische Nekropolen normalerweise aus:

So sieht eine normale italienische Nekropole aus
So sieht eine normale italienische Nekropole aus
Und so sieht es aus, wenn keiner mehr sterben will ( Stichwort Alterspyramide)
Und so sieht es aus, wenn keiner mehr sterben will ( Stichwort Alterspyramide)
Religion

Religion

Wir dachten uns heute, wir fahren mal nach nach Camaldioli. Es gibt hier ein Kloster des Kamaldulenser-Ordens, das inmmer noch als solches dient. Die Klosterbrüder betreiben hier eine Farmacia antika. Eigentlich „antike Apotheke“, in Wirklichkeit aber ein Kaufmannsladen. Weiterhin betreiben sie eine Biliothek und (jetzt kommts!) eine Bar.
Zu dem Kloster gehören einige Kilometer weiter in 1000 meter Höhe noch Einsiedlerhütten (Eremo di Camaldoli). Die Dinger heißen tatsächlich so und der Name ist die Untertreibung des Jahrhunderts. Da oben steht ein kleines Dorf mit einer kleinen, aber protzig eingerichteten Kirche und einer großen Zahl Häuser. Von Enthaltsamkeit ist zumindest in der Kirche nichts zu spüren, die Häuser können nicht besichtigt werden, da sie in Benutzung sind. Dabei sind die Kamaldulenser ein katholischer Eremiten-Orden, der sich ursprünglich der Askese verschrieben hatte. Sie gehen auf den heiligen Romual zurück, dessen Kabuff man auch besichtigen kann.

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Das Kloster ist auch ein Wallfahrtsort. Die Leute fahren mit dem Auto vor, holen eine Batterie leere Flaschen raus und füllen sich das Wasser ab.

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In Sachen Religion können die Italiener aber auch ganz anders. Das ist eine Andachts-Kapelle, die an einem Rastplatz unweit des Klosters steht. Das Teil ist aus Beton uns sieht aus, wie der obere Teil von Adolars Rakete.

Kleine Dörfer, alte Brücken

Kleine Dörfer, alte Brücken

Dieser Eintrag ist vom 04.05.2016.

Wir beschlossen, heute eine Rundtour zu machen. Die erste Station war die Ponte Buriano, eine Brücke aus dem 13 JH a.D. Laut (spärlicher) Beschreibung an der Brücke selbst, ist dies diejenige Brücke, die auf dem Gemälde der Mona Lisa im Hintergrund abgebildet ist. Da die Internetverbindung hier nicht ganz so prickelnd ist, könnte vielleicht einer von Euch mal gucken, ob auf dem Gemälde der Mona Lisa folgende Brücke zu sehen ist:

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Die Brücke stammt der Erklärung nach aus dem 13. JH

Anschließend haben wir eine Tour über die Dörfer gemacht. Dabei kamen wir durch Castiglion Fibocci und auch durch Cinchelli. Durch Chinchelli fahren wir quasi täglich und sind jedesmal von der Silhouette begeistert. Heute haben wir es echt geschafft, anzuhalten und ein paar Bilder zu machen.

Hier wohnt auch in Echt noch jemand.
Hier wohnt auch in Echt noch jemand.

 

Ich bin heute im Garten geblieben, da meine Knie immer noch nicht gut sind. Petra ging ein Stück Wandern.

Das Wetter ist wechselhaft. Heute Nachmittag, nach Petras Rückkehr sah es so aus:

Petra putzt die Toskana
Petra putzt die Toskana

Jetzt sieht es so aus:

Ein Gewitter kämpft sich heran.
Ein Gewitter kämpft sich heran.
Noch einmal Arezzo

Noch einmal Arezzo

Da für heute richtiges Scheißwetter angesagt war und es gatsächlich bis in den Vormittag stark-prassel-Regen gab, nahmen wir uns noch einmal Arezzo mit Dom und dem Nationalen Archäologischen Museum vor. Die ursprünglichen Besiedler der Toskana waren die Etrusker. Die Römer kamen erst später, kurz vor Christi Geburt. Die Etrusker waren hoch kultiviert und beherrschten bemerkenswertes Kunsthandwerk. Das Archäologische Museum beherbergt fast nur etruskische Gegenstände aus dem Zeitraum 6. JH b.c. bis 2JH b.c..

Das heutige Foto hat es mir besonders angetan. Es stammt aus dem 6. JH b.c. und zeigt in beeindruckender Weise, was mit ein wenig Training möglich ist.

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Tag der Schmerzen

Tag der Schmerzen

Da mir die Knie wie doof wehtun, mußten wir heute eine Zwangspause einlegen. Ist nicht ganz so schlimm. Derzeit ist das Wetter so, daß man im Liegestuhl im Garten sitzen kann.

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Meine Knieprobleme rühren aber auch daher:

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Mein Weg ins obere Gemach.

14 Km bergauf, bergab und schmerzende Knie

14 Km bergauf, bergab und schmerzende Knie

Heute war ein herrlicher Sonnentag, der letzte, wie es aussieht. Wir haben ihn noch einmal für eine volle Ladung Natur genutzt. Es war eine 14-km-Wanderung mit dem üblichen auf und ab. Los ging es in Gaiole (und, wer weiß, wo’s is ☺?). Von da ging es über malerische, z.T. verlassene Dörfer. Wir hielten Einkehr in 2 Osterias, überkletterten Zäune und wateten durch Bäche. Am Schluß überraschte uns ein Guß (ein Vorgeschmack auf morgen!), aber wir saßen glücklicherweise in einer der beiden Osterias.

 

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Eine aufgegeben Kirche in einem fast verlassenen Dorf. Es stehen sehr viele Gehöfte leer.

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Ich weiß aus dem Kopf nicht genau, wie unser Schild aussieht. Bin mir aber sicher, daß unsere Rehe nicht so graziel springen

 

 

Noch einmal Siena

Noch einmal Siena

Wir hatten vorgestern Eintrittskarten für den Dom, Museum, Aussichtsplattform, Sakristei und was weiß ich gekauft, die eine Gültigkeitsdauer von 3 Tagen haben. Da wir am Mittwoch die Katedrale und die Sakristei schafften, sind wir also heute noch einmal nach Siena gefahren und haben uns noch das Museum, die Aussichtsplattform, das Arboretum und das Baptisterium anzusehen. Anschließend gab es Eis auf der Piazza del Campo.

Siena ist unbedingt einen Ausflug wert, solltet Ihr mal in der Nähe sein.

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Das ist die Reliquie des heiligen Clemens. Zu finden im Museum Siena.

Nix tun

Nix tun

Da sich heute stark-prassel-Regen mit Bindfadenregen abwechselte, haben wir heute nix getan. Naja, nix ist auch nicht korrekt. Ich habe am frühen  Morgen eine elektronische Zeitung gekauft (ok, es war fast Mittag) und setdem liegen wir auf der Couch rum und lesen oder dösen.

Morgen soll das Wetter besser werden und dann starten wir wieder voll durch.

P.S.: Bilder gibts keine :).

P.P.S.: Der vorherige Eintrag zu Siena war schon gestern. Ich habe ihn aber erst heute hochgeladen bekommen. Ist hier ein wenig schwierig mit dem Internet.

Siena

Siena

Heute waren wir in Siena. Die Stadt ist eine uralte etruskische Siedlung. Wie alt genau, konnte ich leider nicht herausfinden. Aber ich konnte zum zentralen Platz, dem Piazza del Campo etwas rausfinden. Der Platz wurde erstmals 1169 erwähnt, ist an sich aber älter. Neben dem Handel und ähnlichem trägt er durch alljährlich 2 Pferderennen zum Geminwohl bei. Das Rennen heißt Palio di Siena oder auch nur Il Palio. Es treten die Stadtteile von Siena gegeneinander an und es reicht, wenn das betreffende Pferd (ohne Reiter) im Ziel ankommt. Ich glaube, mehr möchte man über die Regeln nicht wirklich wissen, auch wenn man sich da  nicht allzuviel merken müßte.

Die Stadt selbst ist bemerkenswert. Man sieht ihr und insbesondere ihren Kirchen den einstigen Reichtum an. Der Dom besteht fast nur aus Mamor. Das leisten wir uns in Berlin nicht mal mit unserem Stadtschloß. Siena selbst konkuriert inoffiziell mit Florenz. Jedenfalls haben wir eine 3-tageskarten für Dom, Stadtmuseumund noch irgendwas. Und morgen soll das Wetter mies werden. Allerdings habe ich auch ein paar leerstehende Gehöfte gesehen, bei denen man mal mit Fotoaparat und Stativvorbeischauen könnte. Na schaumermal.

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Piazza del Campo mit Rathaus

Wieder Wandern

Wieder Wandern

Aber dafür sind wir hergekommen. Naja und natürlich um uns Florenz und Siennaund so anzusehen.

Los ging es heute gegen 10. Nach exakt 13 minuten uns 44 sekunden setzte sich Petra hinund erklärte, eiöne Pause zu benötigen. Ein Blick aufs Navi zeigte 167 zurückgelegte Höhenmeter. Und so ging es dann weiter – mit den Höhenmetern. Ruff uffn Berg, runter vom Berg. Aber der Blick entschädigt für alles.

Heute Abend gehen wir zum Abendessen in die Fattoria. Bei der Gelegenheit muß dann auch jede Menge Wein verkostet werden 😇.

Apropros Wein: Wir haben auf der heutigen Wanderung eine märchenhafte Waldschänke gefunden. Hausnummer 9 3/4 und für Muggel kein Zutritt

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Der erste richtige Tag

Der erste richtige Tag

Unser gastgebendes Unternehmen hier heißt :“ Fattoria la Vialla“. Die haben hier in der Toskana riesige Flächen zusammen gekauft, die sie jetzt bewirtschaften und deren alte Bauernhäuser sie jetzt vermieten. Die Bewirtschaftung erfolgt biologisch-dynamisch, wie mir mir meine Frau heute erklärte. Was bio-dynamisch ist, erklärte sie erst nach der dritten Nachfrage. Dem Interessierten empfehle ich den Freund Google.
Nichts desto Trotz haben wir einen wunderbaren Urlaub und inzwischen scheint auch bei Frau Holle angekommen zu sein, wer hier Urlaub macht. Wir sind bei unserer heutigen Wanderung nur einmal naß geworden :-).

Wir wohnen in einem Haus, das sich außerhalb der eigentlichen Ranch befindet (um die Hauptranch zu Fuß zu durchqueren, bräuchte man 6 Stunden). Über die Staße sind es knapp 9 km bis zum Haupthaus, per Fußweg immer noch 6. Aber  mit Höhenunterschieden, die sich echt gewaschen haben. Heute haben wir uns zu Fuß zum Haupthaus aufgemacht, um dort zu essen und eine Flasche Wein zu trinken. Alles in allem hatten wir pro Strecke laut Navi ca. 1500 m Höhe zu bewältigen. Und ja, wir waren fertig danach. Es ist nicht so, das sich eine solche Steigung über die Gesamtstrecke hinzieht, nein: es sind immer mal 200 oder 250 Höhenmeter, die in 20-30 %-Steigungen auftreten, dann geht es wieder runter und hinterher wieder rauf. Runter ist für alte Knie ganz schlimm, könnta glauben.

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Hier wohnen wir übrigens.

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Das sind unsere Wachschnecken. Die patrouillieren den ganzen Tag um unser Haus. ( Könnte auch sein, daß es einfach nur Weinbergschnecken sind. Gibt hier übrigens hervorragenden Wein. Sowohl weißen wie roten.)

P.S.: Der Beitrag wurde am Folgetag hochgeladen.

Arezzo

Arezzo

Wir haben heute einen Rundgang um Arezzo gemacht. Es hat geregnet, gestürmt – wir haben uns nicht abhalten lassen. Petra wurde schon sauer. Bilder gibt es keine. Sehen aufgrund der Wetterlage nicht besonders aus.

Morgen soll es mal nicht regnen und wir bereiten eine Wanderung vor. Schaumermal.

So, und inzwischen haben wir doch Internet zu Hause. Mein Handy hatte sich offensichtlich wo falsch eingewählt 🙂