Bevor es mi der LAGA losgeht, müssen wir uns stärken


Es ist das Letzte!
Ich habe inzwischen erfahren, daß auf dem Marktplatz ab 19:00 Uhr lokale Bands spielen. Na das gucken wir uns doch an

Richtig was los ist hier ja nicht. Heute in Wittstock angekommen. Morgen geht es in die LaGa.
Und nach 16,2 km Fußmarsch auch mause.
Jetzt machen wir

Wir habe uns über Ostern mit ädem Womo auf den Weg gemacht, da die alte Dame für 3 Wochen in der Werft liegt. Wir stehen in Kuhhorst auf einem Biohof, der Stellplätze für Wohnmobile anbietet. Das Ganze kost nix, es läuft über „Landvergnügen“. Ist aber ohne App quasi nicht zu finden
Mann kauft ein Buch, lädt eine App und kann auf ausgewählten Gehöften (meist Biohöfe) kostenlos übernachten. Dafür tappt man am Folgetag in die Falle Hofladen 😀.

Endlich! Irgendwie wird es auf der Arbeit immer schlimmer. Dann freut man sich aufs Wochenende. Für morgen hat sich Schwager Helmut angesagt. Er will seinen 75ten nachfeiern – und das bei den Schwiegereltern in der Seniorenresidenz in Strausberg. Wir sind also schon mal da 😊. Mit dem Wohnmobil. Laufen morgen noch um den Straussee, gehen nachmittag zum Caffee bei den Eltern und Helmut und dann schaumermal. Petra muß eigentlich am Samstag Abend nach Berlin. Dann wahrscheinlich ich hier und ganz allein.
Wetter war scheiße. In der Nacht haben uns die Böen ordentlich im Auto durchgeschüttelt. Es regnete fast ununterbrochen. Also besuchten wir heute noch das Sorbische Museum und machten uns dann so gegen halb drei auf den Rückweg. Auch hier regnete es. Wir kamen in Berlin an und es regnete junge Hunde. Es war dennoch ein schönes Wochenende und Bautzen lohnt einen Besuch. Besonders der namensgebende Fluss, die Bautz, lohnt sich.

Bis ins Sorbische Museum haben wir es heute nicht geschafft. Schuld ist das Bautzener Stadtmuseum, das uns länger gefangen hielt, als eigentlich geplant. Denn es ist überraschend gut. Hierzu ist grundsätzlich anzumerken, daß die kleinen kommunalen Museen unheimlich aufholen und attraktiv werden. Das fiel mir in Brandenburg an der Havel oder auch in Bad Muskau auf. Vielleicht haben die Kommunen erkannt, daß man mit den kleinen Bildungsstätten Touris anziehen kann. Wäre völlig ok.
Zumindest haben wir im Stadtmuseum Bautzen über 3 Stunden zugebracht und waren noch nicht durch. Es fehlten noch die Gemälde – die kniffen wir uns :-).
Anschließend wollten wir in Bautzen´s sorbischem Restaurant essen – war voll durchreserviert. Beim (Räuber)Karasek ging es so, wir bekamen einen kleinen Tisch, den andere wahrscheinlich als Katzentisch reklamiert hätten.
Jetzt sitzen wir wieder im Wohnmobil (Petra nennt es liebevoll „BIA“ – wegen des Kennzeichens) und um uns herum tobt wieder das Wetter. Es regnet in Strömen und ausdauernd, es herrschen Böen, die das Fahrzeug zum Erzittern bringen. Blitz und Donner gab es glückicherweise nur ganz kurz.