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Kategorie: Urlaub

Ohne Führerschein

Ohne Führerschein

In den Regionen südlich Berlins kann man ein großes Boot mit viel PS auch ohne Führerschein fahren. Einzige Voraussetzung ist ein sogenannter Charterschein. Den bekommt man nach einer ca. 1stündigen Einweisung durch den Menschen, bei dem man ein Boot chartert. Und dann darf man mit Booten, die 20 Tonnen wiegen (i. W. zwanzig – unseres wiegt 6 tonnen) aufs Wasser. Den Pfahl auf den Bild habe ich heute im Hafen Storkow gefunden. Der grünweiße Pfeiler ist massiv und an einer massiven Spuntwand unter Wasser befestigt. Keine Ahnung, ob es ein Charterbootfahrer oder ein Führerscheininhaber war. Fakt ist: es walten rohe Kräfte. Und die sollten nicht von Leuten umgesetzt werden, die nicht wissen, was sie anrichten können. Wenn i h den Charterern zurufe, sie sollen langsam machen und Gas wegnehmen, gucken die mich immer völlig entgeistert an.

Mit aller Kraft gegen gerammelt, das Ding stand mal gerade.
Schade, schade

Schade, schade

Wir liegen auf der falschen Seite der Schleuse. Auf der anderen Seite lag gerade einer quer vor dem Schleusentor. Er verzichtete auf diesen Schleusendurchgang. Es war recht langwierig, von Schleusentor weg zu kommen und wieder an den Sportbootanleger.

Storkow

Storkow

Wir liegen im Stadthafen Storkow. Der kommt gleich hinter der Schleuse Storkow und ist meist voll. Heute hatten wir Glück. Und zwar gleich doppelt. Denn der Hafen ist quasi auch die Schleusenvorkammer, in der sich das ganze Schleusenballet abspielt. Von 10 meter langen Bungalowbooten, die der Meinung sind, sie müßten in der Vorkammer wenden. Der Ärmste wurde von einem anderen Eigner derartig angebrüllt, daß er mir fast leid tat. Aber nur fast. Zum einen war es eine komplette Schnappsidee (bevor er jetzt wieder losfährt, muß er noch mal wenden!), zum Zweiten hate der Wendemensch überhaupt keine Ahung, was er tun mußte. Und wenn man etwas nicht weiß, oder kann, übt man es auf dem See und nicht in einer engen Schleusenvorkammer, die mit anderen Booten voll ist.

Herrentag

Herrentag

Wir beschlossen gestern, einen weiteren faulen Tag zu machen. Und der begann so:

Herrentag in Blossin

Wir haben uns aus Blossin und dem Hafen nicht wegbewegt. Weder mit den Füßen, noch mit dem Boot und schon gar nicht mit den Rädern. Denn hier gab es Dinge wie das hier zu sehen:

Den Typen, der die Fahrten macht, trafen wir vor ein paar Jahren. Er ist Schotte oder Engländer (weiß nicht mehr genau) und hat das Boot gemäß dem Boot seines Großvaters bauen lassen. Ist ein Fischerkahn und da möchte ich bei Schönwetter echt nicht drin sein. Aber die Jungs, die ihn gemietet hatten, hatten sichtlich Spaß. Sie mußten auch nach dem Ablegen noch einmal in den Hafen einfahren und erneut festmachen. Sie hatten einen ihrer Kumpels vergessen und es echt erst auf dem See gemerkt. Ich schätze, den Vergessenen kann eh keiner leiden.

Da wir mit dem Nixtun immer noch nicht fertig sind, liegen wir auch heute noch in Blossin rum. Lediglich bis zum Fischer haben wir es geschafft. Die sind aber genau so drauf. Die Bedienung vergaß, unsere Bestellung zu buchen. Hätte fast nix zu essen gegeben.

Fauler Tag

Fauler Tag

Derzeit sind wir noch in Blossin bei Teamgeist. Frühstück haben wir heute geschafft. Aufstehen um 07:30 Uhr. Beim Buffet um 08:12 Uhr und gefrühstückt hätten wir besser zu Hause. Aber jetzt wissen wir Bescheid. Danach haben wir nix gemacht und sind damit eigentlich noch nicht fertig. Es ist 20:36 Uhr.

Morgen schnappen wir uns die Räder und fahren zu „Kuddels“, um dort den Herrentag zu verbringen. Eigentlich heißt das Ding „Kuddels lustige Stube“. Ich schrieb schon einmal darüber. Aber Kuddel is nich mehr, und daher kommt es mir nur schwer über die Zunge.

Auf alle Fälle ist morgen Herrentag und das Wetter soll echt gut werden.

Frühstück in Blossin

Frühstück in Blossin

Wir kommen seit 9 Jahren zu „Teamgeist“ nach Blossin (blossin.de). Im letzten Jahr erfuhren wir quasi bei der Abfahrt, daß man hier auch Frühstück bekommen kann. Also gestern 2 Frühstücksmarken gekauft. Und heute erfuhren wir um 09:12 Uhr, das es Frühstück bis 09:00 Uhr gibt 😣. Aber naja – wir sind eh noch bis mindestens morgen hier. Also stehen wir morgen mitten in der Nacht auf und gehen frühstücken. Heute bekamen wir noch frische Brötchen und Eier. Damit schlichen wir aufs Boot und fühstückten wie immer.

Jetzt geht es um den langen See herum. Wetter ist so lala.

Vielleicht doch nicht so schlimm

Vielleicht doch nicht so schlimm

Also für mich vielleicht nicht so schlimm, ich habe einfach dem Purzelhasen das Tab weggenommen. Es ist mein altes und wahrscheinlich ist es auch unfair. Aber was soll ich machen?

Mein Tab hat definitiv den Geist aufgegeben, es läßt sich nicht mehr laden. Ist noch innerhalb der Gewährleistung – mal sehen, was Amazon sagt.

Aufregung wegen 500 Euro

Aufregung wegen 500 Euro

Heute fand ich durch Zufall einen 500-Euro-Schein in meiner Stiftetasche. Zuerst war mir nicht ganz klar, wie der dahin kam. Aber dann fiel es mir ein. Purzelhase sagte spontan:“Urlaub gerettet“. Genau! Den Anfang sollte Rewe in Zeuthen machen 😂. Ich habe etwas über 80 Euro zu zahlen und hole den 500er raus (ich wollte ihn dringend noch in Zeuthen kleinmachen, da ich auf Dörfern wie Prieros mit echten Problemen rechnete – das Folgende sollte mir Recht geben). Die Kassiererin wird blass. Fragt ihre Kollegin etwas, die zuckt mit den Schultern. Die Kassiererin gucktsich den Schein genau an, läßt ihn durch ihre Hände gleiten. Offensichtlich, um einenEindruck des Materials zu bekommen. Dann drückt sie einen Knopf. Und wartet. Redet nicht mit mir. Das Ganze droht, länger zu dauern. Eskommen weitere Kunden, ein älterer Herr steht neben mir. Eigentlich wollte er die Kassiererin nur fragen, ob sie Briemarken hätten. Diese veneint. Er bleibt trotzdem stehen. Schließlich kommt ein junger Mann. Er nimmt der Kassiererin den 500er weg und verschwindet damit. Eine lange Zeit. In der Zwischenzeit bekomme ich den Kassenzettel ausgehändigt. Ich frage, wo mein Wechselgeld sei. Sie zeigt nur auf die Tür, durch die der junge Mann mit meinem 500er verschwand. Irgendwann kommt der wieder. In der Handhat er 5 Einhunderter. 4 davon gibt er mir, den anderen der Kassiererin zusmmen mit der Aufforderung, die noch fehlenden 14 Euro und ein bisschen auszuzahlen. Der ältere Herr, dereigentlich nur Briefmarken wollte, fragt doch prompt:“Und, war der 500er echt?“.

Es geht voran

Es geht voran

Wir haben heute das Boot aus der Werft geholt. Anschließend hat jeder für sich vor sich hin gerödelt. Der Purzelhase hat das Wohnmobil ausgeräumt, ich habe auf dem Achterdeck des Bootes (hinten) Teppich zugeschnitten. Jetzt haben wir auf dem Tablett MareTv „La Rochelle“ gesehen. Da will ich hin. Geht allerdings nur mit dem Womo.

Vorerst haben wir allerding nur den Süden Berlim’s voruns. Also Teupitz, Storkow, Bad Saarow, Prieros oder auch einfach nur Wolzig. Wir haben jetzt noch zweieinhalb Wochen Urlaub und der Weg ist das Ziel.

Ich liebe es, der Stadt zu entfliehen. Wenn das Wetter mitspielt, ist es das Boot. Wenn nicht, geht es mit dem Womo weiter.

Heute stehen wir in Wandlitz

Heute stehen wir in Wandlitz

Meine Mutter, welche in Wandlitz wohnt, hatte Geburtstag. Es bietet sich in so einem Fall an, zur Feier mit dem eigenen Haus anzureisen. Dann muß nämlich keiner nach Hause fahren und es gibt keine Diskussion, wer nichts trinkt. Heute laufen wir noch um den Liepnitzsee. Derzeit ist Halbzeit im Restaurant Liepnitz in Ützdorf.

So sind sie, die Sachsen

So sind sie, die Sachsen

Wir haben heute eine 12km-Wanderung gemacht und zwischen Gottleuba und Hohengießhübel fand ich diese Tafel. Im unteren Abschnitt wird von einer Schlacht berichtet. Die Sachsen waren mit den Österreichern gegen die Preußen verbündet (das erwähnen die Tafelschreiber immerhin). Aber die Schlacht endete nur für die Österreicher katastrophal. Kein lebender Sachse würde zugeben, von Preußen den Arsch voll gekriegt zu haben. So sind se.

Sebnitz – oh mein Gott

Sebnitz – oh mein Gott

Da es heute (na klar) wieder regnete, fuhren der Purzelhase und ich nach Sebnitz. Sie wollte dort in die Schaumanufaktur für Kunstblumen. Hierzu muß man wissen, daß Sebnitz früher den Weltmarkt für Kunstblumen dominierte. Anfang des 20ten Jahrhunderts arbeiten bis zu 18000 Menschen in der Kunstblumenfabrikation. 1947 waren es 10000 und 1990 immerhin noch 3000. Es gab Zeiten, da kamen 2/3 aller weltweit hergestellten Kunstblumen aus Sebnitz. Darum wurden bis in die 70er Jahre des 20ten Jahrhunderts alle privaten Kunstblumenfirmen verstaatlicht. 1990 war schlagartig Schluß. 3000 Leute waren betroffen. Den einstigen Wohlstand und auch das lange dauernde Ende sieht man der Stadt deutlich an. Wunderbare Häuser, Villen und massiver Leerstand sind eine ganz schlechte Kombination. In Sebnitz jedoch mit erschreckender Deutlichkeit anzutreffen.

Die Schaumanufaktur wurde 2002 von der Stadt gegründet und produziert mit 12 Mitarbeitern Kunstblumen. Man kann sie im Shop kaufen. Die sind echt teuer, aber auch echt gut. Ich selbst muß nie wieder Rosen fürmeine Frau kaufen 😉.

Die größte künstliche Rose der Welt. Mit Eintrag ins Guinnesbuch
Eigentlich ist Fotorafieren verboten. Eine Mitarbeiterin sagte aber, wenn es nur ein Bild ist, sei es in Ordnung

Als Kind war ich in der Gegend hier ab und zu im Winterurlaub. Ich kann mich erinnern, daß wir bei miesem Wetter nach Sebnitz zu shoppen fuhren. Das ist lange vorbei.

Zu Silvester im Elbsandsteingebirge

Zu Silvester im Elbsandsteingebirge

Wir sind mit den Klahres in Cotta in der Nähe von Bad Schandau. Heute ging es in stetigem Nieselregen das Kirnitzschtal rauf bis zum Lichtenhainer Wasserfall. Es soll das ganze Jahr regnen ☹.

Das Bild oben ist die Katholische Kirche in Bad Schandau.