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Category: Boot

Was jetzt?

Was jetzt?

So, wir stehen seit Sonntag Abend in Zeuthen. Wir wollten ein paar Dinge am Boot erledigen. Für das eine ist es zu kalt, für das Andere zu nass. Morgen geht es erst einmal auf den Baumarkt und dann sehen wir weiter

Kein Urlaub

Kein Urlaub

Eigentlich sollte heute unser erster Urlaubstag sei. Es wäre die kommende Woche gewesen. Da die Wettermodelle die Stürme allerdings schon in der letzten Woche ankündigten, überlegten wir, die Fahrt mit unserer rollenden Schrankwandzu verschieben. Wir taten es, verschoben den Urlaub und halten das füreine supergute Entscheidung. In der Nacht zu Montag soll ein weiteres Sturmtief durchs Land rollen. Ome

Wir müssen nachher erstmal nach dem Wohnmobil schauen und morgen wollen wir sehen, ob es am Boot Schäden gab.

Echte Penner on Tour

Echte Penner on Tour

Heute ist noch einmal richtig schönes Wetter und alles, was ein Boot hat ist draußen. Auch die Idioten. Und von denen echt alle! Die knallen hier heute mit ihren scheiß Halbgleitern über den See, als wäre es in ihrem Leben die allerletzte Gelegenheit. Das Problem ist die Welle, die die Idioten verursachen. Selbst wenn der Schwachmat in ca. 1000 m Entfernung am Ostufer des Sees aufdreht, fallen bei uns am Westufer die Flaschen um. Am schärfsten war heute der Skipper, der mit einem 6 meter langen Boot in der Box, die unser Grieche als Gastanleger anbietet, festmachen wollte. Ein 6-Meter-Boot mit Z-Antrieb und Bugstrahlruder. Wendiger geht es nicht! Aber zu blöd, in die Box reinzukommen. Petra und ich haben herzlich gelacht. Nachdem er allerdings den Hafen verließ, drehte der richtig auf und bei uns schepperte der ganze Hafen. Das sind mir die liebsten. Nicht fahren können, aber auf der Geradeausstrecke rasen wie die Großen. Penner!

Schulzendorf

Schulzendorf

Gestern waren wir mit den Räder in Schulzendorf. Die Gemeinde hat uns gefallen. Wahrscheinlich, weil es nix großes gibt. Laut Gemeindewebseite ist das eins der Probleme. Denn dadurch hat die Gemeinde wenig Geld. Dann gibt es noch richtig Querelen um das Schulzendorfer Schloß. Alteigentümer („jüdische Milionärsfamilie“) gegen Einwohner. Eigentlich schade.

Die Kreuzkirche
Das Schloß
Ich schätze, die Anbauten haben wir zu DDR-Zeiten vorgenommen. ☹️
Heimathafen – und: Wie reagierst du, wenn du erfährst, daß deine Nachbarn Osmose haben?

Heimathafen – und: Wie reagierst du, wenn du erfährst, daß deine Nachbarn Osmose haben?

Wir sind heute Mittag in Zeuthen angekommen. Soweit alles gut. Wir schwatzten mit den Nachbarn ein paar Boote weiter, tranken einen Schnaps. Bei der Gelegenheit erfuhren wir, daß unser direkter Nachbar Osmose hat.

Osmose ist eine Erkrankung der GFK-Boote. GFK ist Kunststoff, aus dem man seit einigen Jahren Boote feŕtigt. GFK ist normalerweise völlig problemlos. Soĺlte es allerdings einen Schaden am sogenannten Gelcoat (so heißen die einzelnen Schichten des GFK) geben, wird das ein echtes Problem. Denn es dringt Wasser ein und wird aufgesogen. In den gesamten Bootskörper! Das fängt dann an, zu gammeln. Unsere Nachbarn haben schon mit ihrem ersten Boot fürchterlich Pech gehabt. Das erste haben sie verkauft, weil es eine Reparaturarie ohne Ende war. Nun haben sie viel Geld für ein neues (gebrauchtes) Boot bezahlt und stellen anschließend soetwas fest. Wenn die Osmose fortgeschritten ist, gibt es auch keine Rettung. Außer die Schale (also das Boot) vollständig aufschneiden. Die beiden tun mir echt leid, denn es sind echt angenehme Stegnachbarn. Naschaumermal.

Uli und auch Prieros dürfen nicht fehlen

Uli und auch Prieros dürfen nicht fehlen

Gestern war ich allein unterwegs. Petra fuhr ins Krankenhaus, in das ihre Mutter eingeliefert wurde. Es war für mich dennoch eine schöne Tour, wenn auch mit Hindernissen. Es gibt in diesem Jahr verflucht viele Mücken. Das macht mir normalerweise nicht viel aus, sie stürzen sich auf den Purzelhasen. Wenn der allerdings nicht dabei ist, nehmen die Biester doch echt auf nix Rücksicht. Ich war nach den knapp 14 km völlig zerstochen. Bei Uli in der „Zur Linde“ in Tornow war trotzdem wie immer schön, hier fühl ich mich wohl.

Heute ging es dann weiter nach Prieros. Hier liegen wir jetzt am Stadtanleger. Morgen geht es weiter in den Heimathafen Zeuthen. Denn seit heute regnet es und es soll nicht vor Sonntag aufhören. Daher paßtdas schon.

Der Tütschensee
Der vordere (rechte) Metallpfahl stan mal im Wasser. Die Uferlinie des Tütschensees ist um 2 Meter zurückgegangen.
Soviel los hier

Soviel los hier

Wir fuhren am Samstag nach Teupitz weiter. Teupitz darf in einem Bootsurlaub nicht fehlen. Teupitz ist noch toter, wir sind im Hafen noch alleiner als all die anderen Jahre. Heute ist Montag und in jeder Nacht lag max. 1 weiteres Boot hier, auch diese Nacht ist es nur eins. Das kennen wir anders.

Gestern waren wir mit den Rädern zum Tag des offenen Denkmals in Halbe (wo mir einfiel, wie John F. Kennedy wohl geklungen hätte, wenn er statt Berlin Halbe besucht hätte:“ Ich bin ein Halber“ 🤣). Es gibt einen Kaiserbahnhof, in dem der oder die Kaiser einmal oder mehrfach ausstiegen, um in der Umgebung jagen zu gehen. Für mich war die Begegnung in der evangelischen Kirche von Halbe viel spannender. Wir trafen hier auf den ehemaligen Jugendsozialpädagogen, der uns auch die Kirche aufschloss. Ein Mann aus Westberlin, der die halbe Welt mit einem Wohnmobil bereiste, mit diesem auch Jugendgruppen nach Skandinavien und sonstwohin begleitete und dann irgendwie in Halbe landete. Um die Renovierung der Halber Kirche zum Teil zu finanzieren, kaufte er der Kirche ein Stück Land mit dem Haus der Heimleiterin der Begegnungsstätte ab (das ist sein Frau), die Kirche steckte den Erlös in die Renovierung. Schon irgendwie grotesk! Er gründete aber auch einen Förderverein, um Spenden einzuwerben und ist mit einem ehemaligen hochrangigen Mitarbeiter der Ausbildungsstätte des Regiments Feliks Dsierzynski gut befreundet. Sie tun gemeinsam viel für die Kirche, obwohl er (erwartungsgemäß) Attheist ist. Der ehemalige Dsierzynskimitarbeiter 🧐.

Ein Besuch auf dem Waldfriedhof Halbe gehört selbstverständlich dazu. Es starben hier in der Gegend in den lezten Tagen des 2. Weltkrieges ca. 60.000 deutsche Soldaten, die Anzahl der russischen Soldaten und die der Zivilisten ist nicht bekannt.

Heute wollten wir eigentlich mit den Fahrräder nach Glashütte. Aber der Purzelhase hat einen Platten, die Luftpumpe ging auch kaputt und Teupitz stirbt. Es gibt hier schon lange keinen Fahrradhändler/Service mehr. Also wanderten wir ein paar Kilometer bis zum Nikolassee, der erschreckend wenig Wasser hat.

Das kann man finden, wenn der Wasserspiegel sinkt

Oder auch das.

Eine Blindschleiche. Da ich die Fahrradfahrer schon hören konnte, scheuchte ich sie anschließend vom Weg.
Pilze

Pilze

Wir liegen in Blossin im Hafen auf dem Wolziger See. Gestern wollten wir eigentlich mit den Rädern eine 28km-tour machen. Nach ca. 6km hatte ich den Eindruck, mein Tretlager hätte ein Ding weg, weswegen wir umkehrten. Und dann auf dem Rückweg das:

Wir hatten sie schon auf dem Hinweg gesehen und ich hatte den Standpunkt im Navi markiert.
Wir mußten uns zu Aufhören zwingen.

Mir wurde fürchterlich schlecht von der Menge und ich saß bis früh um fünf auf dem Klo. Aber alles wieder gut.

Und jetzt gewittert es. Es ist zwar noch nicht wild, aber es grummelt ordentlich und ist offensichtlich nur noch eine Frage der Zeit, bis es richtig losgeht. Und dennoch fahren die Leute auf einem SUP raus. Beim StandUpPaddeling steht man aufrecht auf einem Surfbrett, hat ein langes Paddel in der Hand und paddelt so über den See. Ich glaube, die wissen alle nicht, wie so ein Blitz funktioniert. Ome.

Auf dem Wasser

Auf dem Wasser

Wir haben es geschafft. Gestern in Zeuthen angekommen zum Griechen gegangen und heute schon unterwegs. Mit dem Boot! Wie üblich ging es in südliche Richtung. Eigentlich war Prieros der Plan. Hier lagen aber zwei riesige Bungalow-boote. Es war schlicht kein Platz mehr. Also abgebogen auf den Wolziger See zu Teamgeist in Blossin. Und hier waren wir dann kurz entsetzt, wie sich die Preise entwickeln. Ich habe für 2 Nächte 35 Euro bezahlt. Noch vor 9 Jahren wären es 18 gewesen.

Heute setzten wir uns als erstes auf unsere Klappräder, fuhren 12 km, für das:

Sehnsuchtsort in Storkow. Eisdiele.

Der Weg fürht an der Wurzelkiefer Wolzig vorbei. Diese keimte vor ca. 100 Jahren auf einer lokalen Düne. Die Leute klauten der Düne immer mehr Sand, die Kiefer wollte trotzdem nicht eingehen. Heute sieht sie daher so aus.

Wurzelkiefer Wolzig

Es waren alles in allem 25 km auf denen hier

Jetzt sind wir mause und sehen so aus.

HomeOffice

HomeOffice

Blick aus dem HomeOffice

Wir haben uns Magenta Eins Unlimited besorgt und am Freitag das erste Mal HomeOffice auf dem Boot gemacht. Das Wetter war mies, aber es war auch ersteinmal ein Test.

Und da der gut ging, werde ich bis Mittwoch auf dem Boot bleiben 😊🍹. Petra muß ins Büro 😞. Ich finde faszinierend, was mit LTE geht. 2 Laptops dran und wir können problemlos arbeiten und auch skypen. Beide gleichzeitig! Der Vertrag selber beinhaltet 5G. Ich hatte aber noch keine Zeit, den Router einzurichten. Daher muß erst einmal ein altes LTE-Handy als Hotspot herhalten.

Der Sonntag an Ostern

Der Sonntag an Ostern

Das ist der heutige Weg gewesen. Wir waren um den Krummensee unterwegs. Es waren unglaublich viele Leute unterwegs. Die Gruppen, die man mit 2 Haushalten assoziiert, hielten sich mit den Gruppen, die mindestens 3 oder mehr Haushalte umfaßten die Waage.

Jetze sieht es so aus.
Ostern

Ostern

Es ist kalt. Eigentlich wollten wir mit dem Womo unterwegs sein. Aber da gab es ein kleines Problem, ein notwendiges Ersatzteil wurde nicht rechtzeitig geliefert. Also sind wir Ostern auf dem Boot. Und wie in Satz 1 bereits erwähnt, ist es kalt. Aber wir haben einen Ölradiator an Bord und liegen im Heimathafen Zeuthen. Haben also Strom. Heizung ist gesichert.

Wir sind seit langer Zeit mal wieder allein im Hafen. Alle anderen verziehen sich. Selbst unsere Nachbarn, die im letzten Jahr ein neues Boot kauften und danach erklärten, dieses sei nun winterfest. Daher würden sie nun deutlich mehr Zeit auf dem Boot verbringen. Aber gut so. Wie bereits erwähnt – wir sind allein 😊.

Wir haben den Griechen kochen lassen 👌💪👍
Seuche vs. Winterfest

Seuche vs. Winterfest

Ja, wir sind fast die kleinsten.


In diesem Jahr haben wir es tatsächlich schon im Oktober geschafft, das Boot auf den Winter vorzubereiten. Ich habe einfach die Befürchtung, daß ein erneuter LockDown kommt und wir nicht mehr nach Zeuthen kommen. Denn dann würden es ganz sicher echte Minusgrade 😁.

So ein Mist

So ein Mist

Wir haben nochmal eine Woche Urlaub. Der Plan sah vor, diese mit dem Boot in Teupitz zu verbringen. Pilze suchen, zu Ulli essen gehen, einfach wandern. Sagt doch heute mein Hafenmeister zu uns, die Schleuse Neue Mühle sei ab 01.10.2020 bis 16.10.2020 geschlossen. Kurzer Blick in www.elwis.de und siehe da, er hat recht. Das würde bedeuten, wir kommen morgen mittag in Teupitz an und müssen Mittwoch vormittag wieder los. Denn der einzige Weg in den Wassersüden von Berlin und vor allem von da zurück führt über die Schleuse Neue Mühle. Also egal, ob man nach Storkow, Bad Saarow, Prieros, zu Teamgeist am Wolziger See, in den Spreewald oder eben nach Teupitz möchte – man muß jeweils hin und zurück durch Neue Mühle durch.

Aber wir beschlossen, Zeuthen, das Boot als Operationsbasis zu nehmen und mit dem Auto in die Pilze zu fahren.

Wird schon 😊. Hauptsache Urlaub, hauptsache draußen.

P.S.: Wohnmobil steht in der Werkstatt

Was für Penner

Was für Penner

Was für Penner! Die Seen kippen reihenweise um, Blaualge macht sich aufgrund des Überangebots an Nahrung (Nitrat) breit. Und irgendeiner kippt seine Gartenabfälle in den See. Ome