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Autor: Dirk

Gesund?

Gesund?

Ich habe die letzten 2 Wochen zu großen Teilen im Bett verbracht. Zuerst mit Fieber, Schlapp und fürchterlichem Husten. Zuletzt nur noch mit Schlapp und Husten.

Da ich ab kommenden Montag wieder arbeiten will, muß der Kreislauf in die Gänge kommen. Was liegt also näher, als das Womo zu schnappen, nach Schwante zu fahren und hier kleine Wanderungen zu unternehmen. Gesagt, getan. Komme hier in Schwante an, ist doch Schlapp auch schon da! OK, heute mache ich nix mehr (PuHa kommt erst morgen) und morgen geht es einmal 6 km um den Mühlenteich. Sonntag – schaumermal.

So ein Scheiß – PoT-Award

So ein Scheiß – PoT-Award

Wir müssen ja irgendwie mal raus, denn wir sind immer noch krank, wenn auch fieberfrei. Also beschlossen wir, bis zum Wohnmobil zu laufen und nachzusehen, ob es den Sylvesterscheiß überstanden hat. Was wir vorfanden, schockte uns. Von außen unversehrt. Von innen auf den ersten Blick auch. Aber dann öffnete PuHa eine Schublade in der Küche.

Sieht nach Rattenfraß aus. Verfluchte Scheiße!

Tiere und andere Mitbringsel aus Schweden

Tiere und andere Mitbringsel aus Schweden

Wir sind jetzt seit dem 26.12.1022 wieder zu Hause. Am 28.12. lag der Purzelhase mit 39°C flach, ich ab dem 29.12. mit zwischenzeitlich 39,6.. Jetzt zu Sylvester hat sie noch 37,5 und ich 38,5. Wir sind also im Bett, ich esse Zwieback ( ja, auch das) und sie ernährt sich von Erasco-Hühnersuppen, die ich vor meinem vollständigen Ausfall noch besorgte. Ome.

Es gibt aber aus Schweden weitere Nachrichten. Ich behaupte ja immer, es gäbe dort keine Tiere und schon gar kaine Elche. Nun wurde mir das nachfolgende Videomaterial zugespielt. Der Bärtige ganz am Schluß ist Willi.

Neunter Tag

Neunter Tag

Wir sind wieder in Trelleborg, morgen geht die Fähre nach Rostock. Wir haben noch einen kurzen Spaziergang durch Trelleborg gemacht. Es ist schon dunkel, diesig und man sieht nicht. Aber ich schwöre, Trelleborg wird nicht zu meiner Lieblingsstadt. Das Bild oben ist schon das Beste, was man aus Trelleborg rausholen kann.

Sechster Tag

Sechster Tag

Willi zeigte uns heute sein Jagdrevier. Mit dem Auto! Denn es ist riesig, 780 ha. Und es geht bis an den Somen. An irgendeiner Stelle gab ich dann zu, daß es eine geile Gegend ist und ich mich an seiner Stelle auch den ganzen Tag draußen in der Natur rumtreiben würde.

Wir haben dann heute mal gemeinschaftlich über unser Verwandtschaftsverhältnis nachgedacht. Denn mein Schwibbschwager, wie letztens von mir vermutet, ist Willi nicht. Wir kamen gemeinsam drauf. Ich bin der Onkel des Neffen, der nächstes Jahr 70 wird 😊.

Insel im Somen
Trophäe. Und endlich mal meine Fiskars-Axt ausprobiert

Fünfter Tag

Fünfter Tag

Vormittag waren wir in Eksjö. Eine süße kleine Stadt mit viel Holz.

Die Kollekte in der süßen Kirche wird digital überwiesen.
Die modernen Rollatoren 😂

Anschließend waren wir bei Willi und Fränzi um Essen eingeladen. Es gab die Keule eines von Willi geschossenen Reh’s. Es war hervorragend.

Soße extra für mich
Dritter Tag

Dritter Tag

Ich weiß sicher, daß es in schwedischen Wäldern kein Getier gibt. Mein Lieblingspurzelhase schenkte mir eine Wildkamera. Diese installierte ich am Tag unserer Ankunft mit Blick auf eine gefüllte Futterkrippe hinter dem Haus. Bisher war nur ich darauf zu sehen. Wie ich entweder vom Gerät weggehe oder darauf zugehe. Somit ist klar, es gibt in schwedischen Wäldern keine Tiere und schon gar keine Elche. Mein nach Schweden ausgewanderter wie auch immer Schwibbschwager Willie würde sagen:“ Aber ich erschieß doch ständig Elche“. Aber das ist vermutlich ein Problem der Matrix. Ich habe jedenfalls die Kamera umgehängt. Sie guckt jetzt auf einen Salzleckstein, der in Elchhöhe angebracht wurde. Von Willie! Naschaumermal.

Angekommen

Angekommen

Oben rechts! Als ich auf der Fahrt einmal kurz wach wurde 😱

Wir wohnen inmitten der Wildnis bei momentan minus fünf Grad Celsius. Heizen mit Holz in einer uralten Kochmaschine und dem Kamin. Das Haus ist ca. 100 Jahre oder noch älter. Mogen wird es regnen oder schneien. Schaumermal.

Hierhin sind wir unterwegs

Hierhin sind wir unterwegs

Die Hütte steht in Mittelschweden mitten im Wald. Es gibt kein Wasser und keinen Strom. Derzeit stehen wir im Rostocker Hafen und warten auf die Fähre. Dann sind es 9 Tage in der Wildnis.

OK, die Familie wohnt 20 km weit weg. Es gibt also ein Backup. Zumindest können wir da unseren 500 Wh-Akku laden. Denn mit Sonne und Solarpanel scheint laut Wetterbericht nix zu werden.

Das ist ja wohl das Letzte – die letzte Generation

Das ist ja wohl das Letzte – die letzte Generation

Ich überlege, wie ich am besten klarmache, warum die das Letzte sind. Die von der Letzten Generation. Und da fange ich doch mal mit den Grundgesetz an. Das ist dem Vernehmen nach eine gute Bastion. Wenn du mal nich weiter weeßt, zitiere aus dem Grundgeseeetz. Da ist unter dem Artikel 20a zu lesen:

“ Der Staat schützt auch in Verantwortung für die künftigen Generationen
die natürlichen Lebensgrundlagen und die Tiere im Rahmen der
verfassungsmäßigen Ordnung durch die Gesetzgebung und nach Maßgabe von
Gesetz und Recht durch die vollziehende Gewalt und die Rechtsprechung“

An der Stelle muß ganz klar festgehalten werden, daß Leute, die sich im Hier und Jetzt an Straßen oder auch Startbahnen kleben, auf gar keinen Fall eine zukünftige Generation sind. Daher stellt sich die Frage, dürfen die das?

Wenn es um den Schutz des ungeborenen Lebens, also zukünfigen Lebens vor Abtreibung geht, flippen die Bayern fast aus. Wenn es aber um den Schutz ungeborenen Leben vor der Klimakatastrophe geht, verhängt München ein Klebeverbot (https://www.n-tv.de/politik/Muenchen-verbannt-Klimakleber-von-Hauptstrassen-article23774737.html).

Ich persönlich glaube, die dürfen das. Denn sie haben nur 2 Forderungen. 1.) Tempo 100 und 2.) Ein 9 Euro-Ticket für alle. Und das finde auch ich nicht zu viel verlangt.

Ich persönlich bin der Überzeugung, daß die zukünftige Generation echt am Arsch ist und wir zuwenig tun. Mit „wir“ meine ich explizit auch die Wirtschaft. Ich meine Unternehmen, die z.B. 600-PS-Fahrzeuge herstellen. Selbst wenn diese nicht per Dieselantrieb realisiert werden, sondern per Elektroantrieb, muß die Energie irgendwo herkommen. Kann man aus dem Energieerhaltungssatz ableiten. An der Stelle ist zu fragen, wer braucht so etwas. Und warum wird es nicht wegen Unsinn im Hinblick auf den o.g. Artikel des G.G. unterbunden. Manch anderer Grundgesetzartikel scheint wichtiger.

Im Übrigen erwarte ich, daß jeder Lieferwagenfahrer solange in Präventivhaft genommen wir, bis er noch und heilig schwört, niemals wieder auf der 2. Spur zu stehen und damit einen Stau auszulösen.

Ein PoT geht an – die Warner

Ein PoT geht an – die Warner

Ome. Es ist der bundesweite Warntag. Es sollte um 11:00 Uhr über das Cell Broadcast System eine Warnung an alle gehen. Es ist 11:10 Uhr und bei mir ging die Nina-App an, konnte aber nicht sagen, warum. Ist ja dann wohl eher eine Brotkastenwarnung. Warum bekommen wir eigentlich nur ganz selten etwas gebacken, liebes BBK?