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Autor: Dirk

Unsere neue Freundin

Unsere neue Freundin

Wir haben in Erwartung der diesjährigen Islandreise technisch aufgerüstet. Die Reise selbst findet erst im Juli statt. Aber vorher müssen wir mit unserer Freundin noch üben.

Ich habe sie vorgestern in unserem Wohnzimmer schon zum Absturz gebracht. Die Bilder, die das Teil macht, sind genial. Es ist eine Hasselblad verbaut. Heute war erste Flugstunde im Freien.

Parkplatz Lehnin

Parkplatz Lehnin

Ich stehe hier übrigens auf einem kostenlosen Wohnmobilparkplatz der Stadt. Lediglich der Strom ist, wenn man welchen braucht, zu bezahlen. Neben mir steht ein Wohnmobil, das laut Kennzeichen von hier ist. Es ist auch niemand drin. Das finde ich völlig daneben. Der kann sein Fahrzeug auf jeden beliebigen Parkplatz in Lehnin stellen. Einen quasi Gästeparkplatz ohne Not zu blockieren, ist echt das Letzte. Ich habe soetwas schon mal in Bautzen erlebt. Da habe ich den Besitzer auch getroffen und entsprechend vollgenöhlt. Ist hier leider nicht möglich.

Kloster Lehnin

Kloster Lehnin

Das Kloster wurde von Otto I erbaut (es wird oft behauptet, dieser oder jener habe dieses oder jenes erbaut. Im Normalfall haben sie das nicht getan, sondern bauen lassen). Otto I ist der Sohn von Albrecht dem Bären, Kurfürst der Mark Brandenburg und Unterwerfer der Slaven ( in dem Fall Sorben). Der Legende nach verirrte er sich bei einer Jagd und wurde von seinen Leuten getrennt. Das deutet schon auf einen großen Waidmann hin. Kommt allein im Wald nicht klar. Jedenfalls wurde er fürchterlich müde und schlief unter einer Eiche ein. Dabei träumte er, er würde mit einem Hirsch ringen, der dabei war, zu gewinnen. Otto wimmerte ein bisschen und rief schließlich nach Gott. Alles im Traum. Nach der Anrufung Gottes wurde er wach und seine Mannen standen um ihn rum. Da er der Kurfürst war, hat auch keiner über sein Gewimmere gelacht. Auch nicht, als er den Traum erzählte. Stattdessen hat man vermutet, daß der Hirsch der Teufel war, der floh, als er nach Gott rief. Das war Otto einleuchtend und so beschloß er, das Kloster an dieser Stelle zu bauen. Die Kirche baute er um die Eiche drumrum.

Beweisbild

Morgen will ich mal zusehen, wie ich zum Vogelbeobachtunsturm Netzen komme.

Lehnin

Lehnin

So, ich stehe in Lehnin. In Kloster Lehnin. Hier gibt es einen kostenlosen Wohnmobilparkplatz, nur Strom ist zu bezahlen.

Ich bin leider allein unterwegs, weil der Purzelhase echten Rotz hat. Zu Hause wollte sie mich irgendwie nicht haben. Hängt vielleicht damit zusammen, daß ich seit Ausbruch ihres Rotzes ca. 1 meter Abstand von ihr halte. Normalerweise ist es so: Sie kommt mit einem Schnüpfelchen nach Hause. Irgendwann knutschen wir, weil wir totale Oxymonster sind. Und anschließend habe ich den mutierten Scheiß, den sie auch in 28 days later hatten.

Aber morgen soll das Wetter echt schön werden, so mit 3 Stunden Sonne und so. Und ich werde bei den trüben Wintern, die wir in den letzten Jahren haben, echt ramdösig. Also muß ich raus.

Also sitze ich jetzt hier und gucke „Alien Die Wiedergeburt“.

Morgen gehts ins Kloster.

Richtung 2020

Richtung 2020

Die letzten Tage waren schön und echt ereignislos 🙂.

Gestern waren wir noch in Trassenheide beim Italiener. Allerdings gab es nur Sanddornpunsch mit was auch immer für Petra und 2 richtig steife Grogs für mich. Für den Extrarum mußte ich doch mein eigenes Grogrezept preisgeben (3 Teelöffel Rohrzucker, 4 ctl Stroh80 und der Rest einfach Heißwasser).


Jetzt sind wir auf dem Weg nach Buckow, wo wir Sylvester verbringen.

Dort gibt es nicht mal Mobiltelefonie. Also können wir nicht angerufen werden, selbst niemanden anrufen, keine smse verschicken. Daher wünschen wir an dieser Stelle ein gesundes neues Jahr.

So sieht es bei uns aus

So sieht es bei uns aus

Wir sind wieder zu Hause 😊.

Nachdem wir den morgendlichen Regen bis halb zwölf abwarteten, liefen wir los. Immer am Strand entlang und überrascht, wie viele den gleichen Plan hatten.

Der Rückweg führte uns durch eine Siedlung, die eigentlich echt gemütlich aussieht. Aber mal ehrlich: sie sieht gemütlich aus, weil es Dezember ist. Im Sommer will man hier nicht sein.

Flucht

Flucht

Nachdem wir gestern noch den heiligen Abend mit meiner Großmutter und Petra’s Mutter bei meiner Mutter in Wandlitz feierten, flüchteten wir heute an die Ostsee. Wir stehen auf dem Zeltplatz „Dünencamp“ in Karlshagen auf Usedom. Diesmal stehen wir nicht wild, weil das Gebläse der Heizung recht viel Strom braucht und die Solaranlage aufgrund des inzwischen üblichen Wintergrau’s nix liefert. Hier ist der Stromanschluß pauschal bezahlt. Wir haben sogar einen kleinen Ölradiator mitgenommen 😉. Müssen also nicht so viel Gas verheizen.

Heute ist eigentlich der erste Tag, an dem es mir wieder halbewegs geht. Ich habe die letzten 14 Tage im Bett verbracht und war zum Geburtstag meiner Frau nicht wirklich da. Das tut mit leid, war aber nicht zu ändern.

Morgen machen wir die Ostsee unsicher.

Hat geklappt

Hat geklappt

Ich gebe zu, ich bin nicht megr gelaufen. Laut Wetterbericht gab es nur ein kurzes Zeitfenster, in dem die Sonne scheinen sollte. Also habe ich das Auto angeworfen und fuhr nach Sacrow. Die Kirche ist schön und das Licht tut ein übrigens. Die Kirche wurde übrigens 1844 fertiggestellt.

Allerdings ist auch der Schlosspark einen Ausflug wert.

Sacrow

Sacrow

Bin gelaufen. Eigentlich wollte ich zur Heilandskirche. Es fehlten ca. 500 m. Aber als ich in Sacrow ankam, mußte ich kurz Rast machen. Soljanka und Bier in der Ritterschänke. Beweis:

Als ich diese verließ, war es 14:36 Uhr. Sonnenuntergang würde 16:06 Uhr sein. Da es für Fotos eh kein Licht gab und ich keine Lust hatte, den Rückweg mit Taschenlampe durch den Wald machen, trat ich ihn sofort an. Morgen soll das Wetter mitspielen und ich werde die insgesamt 10 km noch einmal absolvieren.

So sah der Abend aus. Es gibt hier einen guten Italiener.

Allein

Allein

Der Purzelhase ist mit seinen Schwestern im Schwesternwochenende. Also machte ich mich allein mit dem Womo auf den Weg. Stehe in Kladow an der Havel.

Ruhig hier 🙂.

Obwohl es Berlin ist, habe ich eine Stunde bis hierher gebraucht.

Morgen oder Sonntag (hängt vom Wetter ab) geht es zur Sacrower Heilandskirche. Als wir das letzte Mal da waren, war das Teil eingerüstet. Hoffentlich nicht diesmal.

Jahr is rum

Jahr is rum

Wir haben sie für den Winter fertiggemacht. Das ist irgendwie immer das Zeichen, daß das Jahr rum ist.

Dieses Jahr findet der Ausklang nicht beim Griechen, sondern bei Gino statt.

Umzug für die letzte Rast

Umzug für die letzte Rast

Da der Parkplatz den Eindruck eines Szenetreffs machte (großer Daimler mit lauter Mucke kommt und steht einfach nur da, es kommen Autos, deren Insassen nicht aussteigen), suchten wir uns einen anderen und fanden ihn am Rand einer piekfeinen Wohngegend.

Letzte Nacht

Letzte Nacht

Wir sind auf dem Heimweg. Obwohl zumindest ich kein Heimweh habe.

Bevor wir losfuhren, sahen wir uns bei Sonnenschein die Reste der Kaiserpfalz Gelnhausen an. Es war übrigens eine Pfalz des Kaiser’s Barbarossa, die er gern und oft genutzt hat. Das Wort „Pfalz“, welches die befestigte Wohnstätte eines Herschers ist, stammt übrigens aus dem mittelhochdeutschen von phalze, phalenze was soviel heißt wie:“ „Wohnung eines weltlichen oder geistlichen Fürsten“. Eine andere Erklärung sieht den Ursprung im latainischen von palatio (Palast) hergeleitet.

Da uns die Gesamtstrecke zu lang war, machen wir eine letzte Rast in diesem Urlaub. Wir stehen bei Salzgitter-Lichtenberg auf einem Parkplatz unterhalb der Burg Lichtenberg. Ich habe noch die DVD der Neuverfilmung „Friedhof der Kuscheltiere“ besorgt. Denn JA, es regnet wieder 😣