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Category: Urlaub

4 Wochen

4 Wochen

Und die erste Station ist Merseburg

Dom und Schloss

Wir werden den Süden der Republik unsicher machen, denn wir besuchen Freunde. Die wohnen aus welchen Gründen auch immer südlich von Berlin.

Mal sehen, vielleicht werdes es auch nur 3 Wochen Wohnmobil und eine Woche Boot. Schaumermal.

So ein Scheiß

So ein Scheiß

Heute haben wir uns von Zeuthen überraschen lassen. Auf eine 8Km-Wanderung durch Villenviertel und große Waldstücke. Dabei dachten wir, eigentlich alles in Zeuthen zu kennen.

Dabei waren absonderliche Dinge zu finden.

Zwischenzeitlich zog bei mir der Heuschnupfen auf. Und wie! So schlimm hatte ich es schon ganz lange nicht mehr. Ich kam aus dem Niesen, Schniefen und Schnauben nicht mehr raus. In der Hoffnung, daß es an unserem nächsten Reiseziel nicht ganz so schlimm wäre (was Quatsch war) machten wir uns nach Potsdam auf. Hier stehen wir jetzt fast am Schloßpark Babelsberg. Den besuchten wir vorhin auch noch. Hätten wir es doch lieber bleiben lassen. Ich ungeschicktes Kind. Ich knickte um. Jetzt liege ich hier im Wohnmobil, schniefe mit echt triefender Nase (denn hier blüht genauso viel, und das Gleiche, wie in Zeuthen) und hoffen, morgen noch laufen zu können. Petra hat mir sofort Arnika einmassiert und mir einen Verband gemacht. Ich fürchte jedoch, es wird nicht reichen. Naschaumermal.

Grieche mal anders

Grieche mal anders

Wie unschwer zu erkennen war, standen wir gestern in Schwante. Da hatten wir Wasser getankt und uns nochmal an die Steckdose gehangen. Heute ging es wieder einmal um den Mühlensee. Es war ein geiles Wetter, auch füt Fotos.

Es waren 7,6 km und heute ging es schon besser 😊.

An der Star-Tankstelle in Svhwante hatten wir noch ein Erlebnis der 3. Art. Es war mal wieder (nach einer gefühlten Ewigkeit) eine Reifendruckkontrolle dran. Beim ersten Reifen war klar, zu wenig Luft drauf. Wird dann auch alle anderen betreffen. Normalerweise fahren wir mit 5 At. Drauf waren 3,5. Allerdings hatte auch die Pistole mit der der Kompressor gesteuert wird eine Macke. Das ging mir bei den anderen drei Reifen genauso. Druckkappe rauf, Druckkappe runter. Luft rein, Luft raus. Nach unzähligen Versuchen hatte ich schließlich auf allen vier Reifen 5 At. Dachte ich zumindest. Nichtsdestotrotz nahm ich mir zu diesem Zeitpunkt schon vor, das Ganze bei nächster Gelegenheit noch einmal zu kontrollieren. Auf der Fahrt nach Zeuthen hatten wir auf der Autobahn dann teilweise das Gefühl, das Auto würde auseinanderbrechen. Beim ersten Versuch der Kontrolle funktionierte auf einem Autohhof von 3 Luftstationen keine einzige. Beim zweiten Versuch stellte sich heraus, daß wir auf allen Reifen über 8 (acht) At hatten. Ome. Aber so eine Luftstation bringt kein Geld.

Jetzt stehen wir in Zeuthen vor dem Bootshaus. Morgen werden wir den Bootsakku an den Strom hängen und dann wollen wir laufen. Aber heuten abend waren wir noch beim Griechen. Naja, symbolisch. Wir haben bestellt und dann habe ich es abgeholt. War gut wie immer. Aber der Laden kann einem schon fehlen. Zur Erinnerung gaben sie mir 2 kleine Flaschen Ouzo mit. Und wir vesprachen uns, daß wir uns wiedersehen.

Frühling im Winter

Frühling im Winter

Wir sind endlich mal wieder unterwegs

Das Fahrzeug steht seit 2 Monaten. Die Akku’s waren kurz vor der völligen Entladung, die Reifen schon fast Platt gestanden. Ich bin seit Anfang Dezember im Homeoffice.

Heute dann auch gleich die erste Wanderung. 6,2 km.

Ist ja ansich nicht viel. Wir sind aber beide ziemlich mause :-).

Auf der Fahrt kamen wir durch Germendorf, wo es auch einen Tierpark gibt. Der öffnete offensichtlich heute wieder. Es waren unglaubliche Menschenmengen. Und alle standen dicht an dicht, als ob nie etwas gewesen wären. MNS hatten allerdings alle auf.

So ein Mist

So ein Mist

Wir haben nochmal eine Woche Urlaub. Der Plan sah vor, diese mit dem Boot in Teupitz zu verbringen. Pilze suchen, zu Ulli essen gehen, einfach wandern. Sagt doch heute mein Hafenmeister zu uns, die Schleuse Neue Mühle sei ab 01.10.2020 bis 16.10.2020 geschlossen. Kurzer Blick in www.elwis.de und siehe da, er hat recht. Das würde bedeuten, wir kommen morgen mittag in Teupitz an und müssen Mittwoch vormittag wieder los. Denn der einzige Weg in den Wassersüden von Berlin und vor allem von da zurück führt über die Schleuse Neue Mühle. Also egal, ob man nach Storkow, Bad Saarow, Prieros, zu Teamgeist am Wolziger See, in den Spreewald oder eben nach Teupitz möchte – man muß jeweils hin und zurück durch Neue Mühle durch.

Aber wir beschlossen, Zeuthen, das Boot als Operationsbasis zu nehmen und mit dem Auto in die Pilze zu fahren.

Wird schon 😊. Hauptsache Urlaub, hauptsache draußen.

P.S.: Wohnmobil steht in der Werkstatt

Ende (aufgehört)

Ende (aufgehört)

Wir sind zu Hause angekommen. Es war geil, es gibt geile Bilder und wir sind glücklich. Morgen müssen wir wieder arbeiten. Mein Kollege und Bürokamerad bestätigte auf Nachfrage, den ersten Hauch meiner schlechten Laune bereits bemerkt zu haben.

Eine Seefahrt, die ist lustig, eine Seefahrt, die ist schön. Ja da kann man viele Leute an der Reeling …

Eine Seefahrt, die ist lustig, eine Seefahrt, die ist schön. Ja da kann man viele Leute an der Reeling …

Wir sind seit gestern von der Fähre runter. Es war fürchterlich. Zwischen Island und den Färöer Inseln herrschte ein derartiger Seegang, daß mein Purzelhase aus dem Kotzen gar nicht mehr rauskam. Vor Hirtshals war es dann noch einmal fast genauso schlimm. Sie ist ganz fest auf dem Trip, nie wieder so einen Kahn zu besteigen. Daher erarbeite ich schon Alternativen für die nächste Finnlandtour. Naschaumermal.

Jetzt stehen wir mitten im Nirgendwo in Dänemark. Heute werden wir uns wahrscheinlich bis Schwante durchschlagen.

Franzosenfjord

Franzosenfjord

Gestern waren wir im Franzosenfjord (Fáskrúðsfjörður). Hierher kamen Ende des 19/Anfang des 20. Jh französische Fischer, vor allem aus der Bretagne, um in der Wintersaison zu fischen. An Land gingen sie nur selten. Hauptsächlich, wenn sie au (arbeitsunfähig) waren. Dafür gab es ein Lazarett, das Franski spítalinn. Und da waren wir gestern essen. Es ist heute ein Hotel und wahrscheinlich aufgrund Corona bald am Arsch.

Wie wir vorgestern erfuhren, hat die Isländische Regierung ab dem 19.08.2020 ALLE Länder zum Hochriskogebiet erklärt. Das bedeutet, egal, wo man herkommt – man muß für mindestens 5 Tage (wenns blöd läuft 6) in Quarantäne. Es wird bei Einreise ein Coronatest gemacht und dieser wird nach 5 Tagen (wenn ein Sonntag dazwischen ist nach 6) wiederholt. Wenn beide negativ sind, darf man weiter, dazwischen ist man in einer Quarantäneunterkunft. Mir hatte vor 3 Tagen schon eine (spanische!) Campingplatzmitarbeiterin davon erzählt und sich fürchterlich echauffiert. Dann könnten sie Kevlarvik (internationaler Flughafen bei Reykjavik) auch gleich schließen.

Im Franzosenfjord sind die Straßenschilder noch heute zweisprachig.

Derzeit stehen wir in Seydisfjördur. Von hier geht die Fähre nach Hause. Allerdings erst am Donnerstag, heute ist Dienstag. Das heißt morgen wandern – oder shoppen im einzigen Supermarkt des Ortes. Der Campingplatz ist jetzt schon rappelvoll. Bin gespannt, wie es morgen aussieht.

7ter Tag mit Sonne

7ter Tag mit Sonne

Petrus gibt sich inzwischen echt Mühe und die Sonne steht der Insel gut. Ich glaube aber, ich muß trotzden etwas geraderücken. Wenn hier die Sonne scheint, bedeutet das nicht automatisch, daß es warm ist. Ich habe gerade aufs Thermometer gesehen: es sind 14,3 °C im Schatten. Trotz Sonne den ganzen Tag lang ohne Wolken. Und es ist Sommer.

Gletscher und mehr

Gletscher und mehr

Die letzten beiden Tage waren wettermäßig grandios. Der Sonnenschein wollte garnicht aufhören. Auch wenn die Sonne hier nur in dem Moment wärmt, in dem sie einen trifft. Ist sie weg, wird es sofort kühl.

Gestern waren wir am Schwarzen Strand reiten. Für den Purzelhasen war das Reiten eine Premiere, welche echt gut lief. Für mich war der schwarze Strand eine Premiere.

Anschließend ging es zu Fuß einfach quer durch die Gegend. Unter anderem waren wir auch an der Kirche von Vik, welche angeblich die meistfotografierte des ganzen Landes ist. Sie ist tatsächlich hübsch. Wenn man aber nicht den richtigen Winkel findet, sieht sie echt blöd aus, weil Gebäude auf dem Bild sind, die echt keiner haben will. Die Gebäude, die zwischenzeitlich in Vik gebaut wurden, grenzen an Körperverletzung. Die Dinger sind einfach nur häßlich, sind schnell hingeklotzt und sollen einfach nur Geld als Ferienunterkunft bringen. Und das zu Corona-Zeiten. Es sind in diesem Jahr nur 20% der Touristen von 2019 in Island. Uns ist es ja ganz recht, weil uns der ein oder andere völlig überfüllte Campingplatz entgeht, weil die Touristenattraktionen nicht völlig überlaufen sind. Aber für die Tourissmusindustrie ist es eine Katastrophe. Unsere Guide beim Reiten sagte uns, in normalen Jahren hätte sie am Tag 50 – 60 Reiter. In 2020 seien es am Tag 5 oder 6. Eine Gruppe besteht normal aus 10-12 Reitern. Wir waren zu zweit. Angenehm, aber nur für uns.

Unser Rundweg. Und es gab auch Papageientaucher. Die Bilder sind allerdings mit der anderen Kamera entstanden.

Heute sind wir am Vatnajökull und seinem Gletschersee. Das ist der größte Gletscher Islands und ein Nationalpark. Der Campingplatz hier ist irgendwie für 800 Leute ausgelegt und darf aufgrund Covid19 nur 100 beherbergen. Irgendwie gespenstisch. Aber nicht unangenehm. Hat man doch jede Menge Platz.

Vierter Tag mit Sonne

Vierter Tag mit Sonne

Gestern hatten wir den 4. Sonnentag. Es war genial. Wir haben den Tag genutzt. Sind früh (gegen 10) aufgestanden und machten uns auf den Weg zu Geysir. Das ist kein Schreibfehler, das Ding heißt wirklich so. Dieser Geysir ist der Vater (oder die Mutter) aller Geysire, zumindest was die Namensgebung betrifft. Erstmals beschrieben wurde er im 13. JH. und das Wort Geysir kommt höchstwahrscheinlich vom altnordischen „Gjosa“, was soviel wie strömen oder fließen bedeutet. Für alle nachfolgend bekannt werdenden wurde der Begriff übenommen.

Danach ging es zum Gullfoss (Goldwasserfall). Der Wasserfall ist grandios und gigantisch. Zur Namensherkunft gibt es 3 Varianten.

  1. In der Abendsonne scheint das tosende Wasser golden. Daher der Name
  2. In der Sonne bildet sich oft ein deutlich sichtbarer Regenbogen.
  3. Ein Bauer in der Umgebung besaß Gold, was er aber niemandem vererben wollte. Daher packte er alles Gold in eine Kiste und versenkte dies im Waßerfall

Sucht es Euch aus 😏.

Und zu guter Letzt waren wir am Sitz des Parallelbischof’s Islands. So ganz früher hatte Island 2 Bischöfe. Ist bei 6000 Einwohnern sicher eine spannende Sache 😎. Übriggeblieben ist eine Kirche, die nicht ganz so alt ist (sie rostet in den Fenstern 😂).

Heute wollten wir eigentlich einen Wasserfall aufsuchen, bei dem man hinter den Fall langlaufen kann. Aber wer braucht das schon, wenn er es auch im Auto haben kann.

Auf den Besuch der abgestürzten DC3 am Strand (berühmtes Fotomotiv) verzichteten wir ebenfalls. Es wäre eine Wanderung von 3,5 km hin und 3,5 km zurück gewesen. Es wären aufgrund des Regens keine Bilder geworden, wir wären einfach nur klatschnass.

Jetzt stehen wir in Vik am schwarzen Strand und hoffen morgen auf besseres Wetter. Könnte laut Wetterbericht klappen. Allerdings ist das Wetter in Island recht unberechenbar. Selbst bei isländischen Diensten ist die Vorhersage mit Vorsicht zu genießen.

Mal zu Wetter

Mal zu Wetter

Wir sind am 25.07.2020 in Island an Land gegangen. Heute ist der 11.08.2020. In der Zeit dazwischen hatten wir an 3 (drei) Tagen Sonne. An allen anderen Tagen gab es entweder Regen, Wind zwischen Stärke 5 und 9 Bft oder beides zusammen und Temperaturen bis zu 10 ° (momentan sind es 13 👍👌✌💪👏). Es ist hier auch normalerweise nicht fürchtlich warm im Sommer. Es sind so 16 – 20 Grad tagsüber. Aber 10°? Das muß nicht sein. Und schon gar nicht die ganze Zeit. Wir sind heilfroh, nicht mit einem Zelt oder soetwas unterwegs zu sein.

Die höchste jemals in Reykjavik gemessene Temperatur betrug fast 26°C. Das war 2008.

Das Wetter ist teilweise so scheiße, daß ich nicht mal den Fotoapparat aus dem Auto mitnehme. Aber ja, gut, ich habe ein neues Telefon mit einer (für ein Telefon) genialen Linse. Das muß dann für soetwas herhalten. Und kann es durchaus!

Thingvellir (Þingvellir) nicht ohne Regen

Thingvellir (Þingvellir) nicht ohne Regen

Wir waren dann heute doch noch in Thingvellir. Eigentlich waren wir im Regen und haben ein wenig von Thingvellir gesehen. Es ist ziemlich gigantisch. Einerseits aus der Historie, andererseits naturmäßig.

Da, wo die Fahne steht, standen die Redner und Diskutanten, es ist der Gesetzesberg (Lögberg). Da, wo der Fotograf steht, standen die Zuhörer. Hier kamen über viele Jahre (seit 930) die Isländer, was damals irgendwie 5 – 6000 waren, zusammen. Sie bekamen neue Gesetze und es wurde Recht gesprochen. Ich stelle mir vor, es ist hier jeden Sommer so ein Wetter wie heute. Das würde zu Politikverdrossenneit führen.

Richtig spannend wird die Sache aber, wenn man sich vorstellt, daß das gleichheitig die Trennlinie zwischen Amerika und Europa ist. Die Felswand im Hintergrund ist die amerikanische Kontinentalplatte. Diese entfernt sich pro Jahr um 1 cm von der europäischen.

Derartige Spalten durchziehen das ganze Gebiet. Regelmäßige Erdbeben sorgen für Vergrößerung und neue Spalten.
Das bringt mich doch auf eine Idee. Alle 100 meter eine gut platzierte und gut dimensionierte Sprengladung würde die amerikanische Platte von unserer trennen. Dann würden sie bis an den Rand der Scheibe treiben und dann dort runterfallen. Wir wären die Hirnis los.

Regen im Thingvellier

Regen im Thingvellier

Es regnet seit Tagen, ich habe mir vor 3 Tagen den Magen verdorben (so richtig!) und wir stehen am Thingvellier. Das ist der Platz, an dem das Isländische Parlament seit 930 einmal pro Jahr zusammenkam. Gleichzeitig war er Gerichtsplatz.

Gleichzeitig ist es der Ort, an dem die europäische und die amerikanische Platte tektonisch aneinanderstoßen, oder besser auseinanderstreben. Bilder gibt es noch keine. Wir haben das Auto aufgrund des Regens noch nicht verlassen.