Rotterdam – und der Purzelhase haßt es

Rotterdam – und der Purzelhase haßt es

Wir sind in Rotterdam und nichts ist, wie es scheint. Der Campingplatz, auf dem wir stehen heißt „Stadscamping Rotterdam“, in der App genannt „City-Camping“. Aber zu Fuß braucht man bis ins Centrum eine dreiviertel Stunde. Der „Hafen Rotterdam“ liegt ca. 50 km vor der Stadt. Von der Anfahrt will ich garnicht reden. Es werden zum Teil 2 (zwei) Autobahnen mit jeweils 3 Fahrspuren nebeneinander geführt. Getrennt durch Betonteile oder einfach durchgehende weiße Linien. Und dann hat man von seiner linken Autobahn 900 meter Zeit, um die nebenliegnde Autobahn mit 3 Spuren zu überqueren und die passende Ausfahrt zu erwischen. Und schon da fand mein Purzelhase die Stadt zum Kotzen. Dabei hatte sie damit nichts zu tun. Die Anfahrt haben Elisabeth (mein Navi) und ich ganz allein gemeistert.

Aber dann die Stadt selbst. Sie ist laut, hektisch, unübersichtlich, dreckig und vor allen Dingen unwohnlich. Der Grund hierfür liegt über 80 Jahre zurück. Zuerst zerstörte ein deutscher Luftangriff die Stadt fast vollständig. Den Rest erledigten 1943 anglo-amerikanische Bomber. Nach dem Krieg beschloß man, die Stadt in Funktionen zu teilen. Banken bei der Börse, Einzelhandel im Zentrum, Wohnen am Stadtrand. Den Hafen hat man ca. 50 km vor die Stadt in Richtung Nordsee geschoben.

Und dann fing es natürlich auch noch an, zu regnen :-(.

Hafentage im Maritimmuseum
Die Kubushäuser.
Die überdachte Markthalle
Werbung fürs Maritimmuseum

Und soetwas habe ich vorher überhaupt noch nicht gesehen. Es ist ein Pinkelbecken mit einem Bildschirm, auf dem Werbung läuft.

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