Gletscher und mehr

Gletscher und mehr

Die letzten beiden Tage waren wettermäßig grandios. Der Sonnenschein wollte garnicht aufhören. Auch wenn die Sonne hier nur in dem Moment wärmt, in dem sie einen trifft. Ist sie weg, wird es sofort kühl.

Gestern waren wir am Schwarzen Strand reiten. Für den Purzelhasen war das Reiten eine Premiere, welche echt gut lief. Für mich war der schwarze Strand eine Premiere.

Anschließend ging es zu Fuß einfach quer durch die Gegend. Unter anderem waren wir auch an der Kirche von Vik, welche angeblich die meistfotografierte des ganzen Landes ist. Sie ist tatsächlich hübsch. Wenn man aber nicht den richtigen Winkel findet, sieht sie echt blöd aus, weil Gebäude auf dem Bild sind, die echt keiner haben will. Die Gebäude, die zwischenzeitlich in Vik gebaut wurden, grenzen an Körperverletzung. Die Dinger sind einfach nur häßlich, sind schnell hingeklotzt und sollen einfach nur Geld als Ferienunterkunft bringen. Und das zu Corona-Zeiten. Es sind in diesem Jahr nur 20% der Touristen von 2019 in Island. Uns ist es ja ganz recht, weil uns der ein oder andere völlig überfüllte Campingplatz entgeht, weil die Touristenattraktionen nicht völlig überlaufen sind. Aber für die Tourissmusindustrie ist es eine Katastrophe. Unsere Guide beim Reiten sagte uns, in normalen Jahren hätte sie am Tag 50 – 60 Reiter. In 2020 seien es am Tag 5 oder 6. Eine Gruppe besteht normal aus 10-12 Reitern. Wir waren zu zweit. Angenehm, aber nur für uns.

Unser Rundweg. Und es gab auch Papageientaucher. Die Bilder sind allerdings mit der anderen Kamera entstanden.

Heute sind wir am Vatnajökull und seinem Gletschersee. Das ist der größte Gletscher Islands und ein Nationalpark. Der Campingplatz hier ist irgendwie für 800 Leute ausgelegt und darf aufgrund Covid19 nur 100 beherbergen. Irgendwie gespenstisch. Aber nicht unangenehm. Hat man doch jede Menge Platz.

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