In der Politik sagt man ja immer so schön, daß der politische Gegner sich selbst entzaubern werde. Spätestens, wenn er Verantwortung übernehmen muß. Ich finde, die Grünen mit Frau Baerbock und Herrn Habeck ein wunderbares Beispiel. Sie haben in 2 Jahren ein Vorurteil über die Grünen bestätigt, ein Vorurteil eindrucksvoll widerlegt und zeigen ihre ganze Hybris. Das Vorurteil, welches sie bestätigt haben – sie haben von Wirtschaft keine Ahnung. Das widerlegte Vorurteil – sie seien eine Friedenspartei. Und letztendlich ist mir völlig unerklärlich, wie man vor Atomkraftwerken deutlich mehr Angst haben kann, als vor Atomraketen.
Wir kamen gestern zu Hause an und stellten das Womo in der Straße ab. Heute wollten wir so letzten Kenrempel ausräumen, Betten abziehen, durchfeudeln, son scheiß halt.
Kommen am Womo an, ruft die Frau doch:“ Das ist aufgebrochen“. Und tatsächlich ist von außen bereits ein Wäschehaufen auf dem Tisch zu sehen, der tags zuvor nicht da war. Ind tatsächlich, beide Fenster waren offen, beide Türen waren unverschlossen. Das Fahrzeug war komplett durchwühlt, aber dankenswerterweise nicht weiter beschädigt. Auch die Schlösser sind funktionsfähig, über den Einbruchsweg möchte ich mich aus nachvollziehbaren Gründen nicht äußern.
Nach derzeitigem Stand fehlen ca. 15 € in Automatenmünzen und eine Bluetoothbox. Nicht mal der Strohrum wurde geklaut. Was für ein Rotz!
Ich würde die Einfuhr russischer Schlüpfer unterbinden
Der diesmalig Penner-on-Tour-Award geht an die niederländische Luftwaffe. Die hat auf der nördlich von Texel gelegenen Insel Vlieland einen Stützpunkt. Und zu Übungszwecken fliegen die Hirnis Kreise über den Norden Texel’s und den Süden Vlieland’s. Ich konnte das heute 1,5 Stunden beobachten (es waren 2 Jets) und vor allen Dingen hören, während wir hinter dem Leuchtturm gemütlich essen wollten. Tja, wurde nix. Essen hat geschmeckt, aber gemütlich ist anders.
Wir stehen inzwischen mit dem Wohnmobil in Teupitz. Von Storkow aus ging es mit einer Nacht Unterbrechung in Blossin nach Zeuthen zurück. Da kamen wir am Donnerstag an und wetterten mit Baumarktbesuch den Regen am Freitag ab. Es muß am Boot etwas getan werden, dafür besorgten wir das Material. Z.B. Lack und Silikon.
Zu einem Bootsurlaub gehört für mich aber Teupitz schlicht dazu. Mit dem Boot nach Teupitz müßten wir aber durch die Klappbrücke in Groß Köris durch – und die wird gerade neu gebaut. Ist also gesperrt. Daher wurde es das Wohnmobil, mit dem wir nach Teupitz fuhren. Hier gehört natürlich ein Besuch bei Ulli in der Linde dazu (heute gleich erledigt, denn Ulli hat Sonntag, Montag und Dienstag Ruhetag) und wir werden am Montag ein kleines Boot bei Hans dem Hafenmeister mieten. Dann machen wir den See mit einem hochmotorisierten Angelboot unsicher.
Und jetzt mal zu „Gehts noch?“. Auf dem Weg zu Ulli fanden wir im Wald neben dem Weg das hier:
Eine Saeco-Rundrum-Sorglos-Kaffeemaschine mitten im Wald
Es kann doch wohl nicht sein, daß sich irgendein Spast die Maschine ins Auto läd, um sie im Wald abzuladen. Denn rein zufällig hat man soetwas nur extrem selten dabei. Und wenn doch, ist die Chance, es unbemerkt zu verlieren wohl vergleichbar mit einem zweier bei 3 aus 168 im Lotto. Das ist ein PoTA (Penner on Tour Award).
Der Purzelhase hat den Müll in der App „Müllweg!de“ gemeldet. Mal sehen, was passiert. Denn der ursprüngliche Plan, das Ding zu Fuß und händisch aus dem Wald zu schleppen war Quatsch.
Der Purzelhase überwindet die Gravitation, um eine tiefhängende Pflaume zu erreichen.
Es gibt in Schweden (wie auch in allen anderen skandinavischen Ländern) ein uraltes, ungeschriebenes Gesetz. Das Jedermannsrecht, oder halt Allemannsret (muß das eigentlich gegendert werden?). Dieses besagt im weitesten Sinne, das jeder die Natur nutzen kann, wie immer es ihm beliebt, solange er der Natur nicht schadet. Die Natur ist für alle da! Privatbesitz ist ausgenommen. Das heißt, man kann mit seinem Wohnmobil überall stehen bleiben. Allerdings finden wir hier in Südschweden unglaublich viele Verbotsschilder, die nur schwerlich dahingehend interprettieren kann, daß eine Übernachtung erlaubt ist. Ich bin sicher, zu verdanken haben wir das Womofahrern, die gleich neben den Parkplatz scheißen, die ihre Chemietoilette gleich daneben entsorgen und ihren gesammelten Müll in die recht kleinen Papierkörbe der Wanderparkplätze schmeißen oder daneben legen, weil das Teil voll ist. Ich könnte kotzen! Und die Schweden geben sich echt alle Mühe, es uns Womofahren unmöglich zu machen, uns daneben zu benehmen. Und dennoch schaffen es einige.
Wofür niemand (vielleicht Herr Kachelmann) etwas kann, ist, daß wir gestern nach dieser Runde klatschnass waren.
Nach ca. 5 km beschlossen wir, den Heimweg anzutreten. Es waren dann aber immer noch 4km bis zu unserem Zuhause, dem Womo.
Anschließend fuhren wir nach Växjö und stehen auf dem hiesigen Campingplatz. Denn ein Parkplatz ohne Verbotsschilder (s.o.) war nicht zu finden. Die Runde heute waren ca. 15km und wir sind mause.
Baumschneidearbeiten auf der AVUS. An einem Freitag. Am Nachmittag. Stadtauswärts. So blöd kann man eigentlich nicht sein. 5 km Stau. Das ist mir einen POT (Penner on Tour Award) wert.
„Wir kämpfen einen Krieg gegen Russland und nicht gegeneinander.“
Wir müssen ja irgendwie mal raus, denn wir sind immer noch krank, wenn auch fieberfrei. Also beschlossen wir, bis zum Wohnmobil zu laufen und nachzusehen, ob es den Sylvesterscheiß überstanden hat. Was wir vorfanden, schockte uns. Von außen unversehrt. Von innen auf den ersten Blick auch. Aber dann öffnete PuHa eine Schublade in der Küche.
Ome. Es ist der bundesweite Warntag. Es sollte um 11:00 Uhr über das Cell Broadcast System eine Warnung an alle gehen. Es ist 11:10 Uhr und bei mir ging die Nina-App an, konnte aber nicht sagen, warum. Ist ja dann wohl eher eine Brotkastenwarnung. Warum bekommen wir eigentlich nur ganz selten etwas gebacken, liebes BBK?
Den Penner on Tour Award gibt es häufiger, als man denkt
Sitzen wir doch vorgestern beim Italiener in Zeuthen. Und zwar draußen. Damit sitzt man mit seinem Stuhl auf dem Bürgersteig und 1,5 m daneben ist auch schon die Straße. Fährt ein Stadtpanzer BMW X5 vor. Die Fahrerin ist schon mal nicht in der Lage, einzuparken. Zwischen ihrem Fahrzeug und dem Bürgersteig bleiben 40 – 50 cm, sie steht also in 2ter Reihe. 20 m weiter hinten wäre ihr das nicht passiert, dort bestand die Parklücke aus dem ganzen Straßenzug. Aber es wären 20 m weiter gewesen, um dann zu Fuß zur Post zu kommen. Bis hierher noch amüsant. Kommt die junge Frau aus der Post, steigt in ihr Auto ein (welches nach Herstellerangaben 9,4 l Diesel im kombinierten Fahrbetrieb auf 100 km verbraucht und 250 g CO2 je km ausstößt) und startet den Motor. Fährt aber nicht los. Steht aber 2m entfernt von uns. Ich gucke einmal, gucke zweimal. Telefoniert die Alte bei laufendem Motor direkt neben uns. Ich also aufgestanden, ans Auto ran, klopfe freundlich und nicht aggressiv gegen die Beifahrerscheibe. Mache mit der Hand freundlich (kein Scheiß) ein Zeichen, sie möge das Fenster runterlassen. Sie guckt mich an, telefoniert weiter. Ich also das ganze Prozedere noch einmal. Diesmal gibt sie mir mit der freien Hand zu verstehen, ich möge mich gedulden. Zu ihrem Pech war ihr Sommer-Sonnen-Kurbel-Dach offen. So das ich ihr über diesen Schalltrichter brüllend mitteilen konnte, sie möge jetzt entweder losfahren oder den Motor wieder abstellen. Sie stellte den Motor ab.
Wir liegen in Teupitz, waren heute gut bei Ulli in der Linde essen und genießen streng genommen das Leben. Hinter uns liegen ältere Herrschaften mit Booten, hier gab es bis jetzt nix Auffälliges. An irgendeiner Stelle bat einer der beiden älteren Herren seine Frau um eine Sprayflasche, um Spinnen zu beseitigen. Ich ging davon aus, er meinte die Spinnen auf dem Boot und kümmerte mich nicht weiter darum, obwohl ich das tatsächlich anders sehe. Aber gut, auf seinem Boot soll jeder machen, was er denkt. Es ging aber nicht um die Spinnen an Bord, es ging um die Spinnen auf dem Steg. Er ging zur ersten Spinne, die am Geländer ein Netz gewoben hatte, hielt die Flasche darauf und vergaste sie. Dann ging er zur nächsten. Ich gebe zu, daß ich kurz austickte und ihn fragte, warum er das mache. Darauf er:“ Ich kann die nicht leiden“. Woraufhin ich noch weiter austickte und ihm quasi erklärte, daß ich ihn nicht leiden könne. Sowohl meine, wie auch seine Frau waren danach um Deeskalation bemüht. Aber das kann es nicht sein! Spinnen vergasen, weil man sie nicht leiden kann. Ich gebe zu, ich habe als Kind Feuerkäfer verbrannt und Guppys mit Cekapur umgebracht. Ich wollte wissen, wie hoch die Konzentration sein muß, damit die Guppys den Geist aufgeben. Ich war 10! Ich habe daraus gelernt und bereue es wirklich. Der Typ mit den Spinnen, von dem ich hier berichte ist 70 oder 80.
Dieses Boot ist ca. 7,50 m lang. Es ist ausgestattet mit einem Außenborder und (und jetzt kommts!) einem Bugstrahlruder. Noch wendiger geht es nicht! Selbst ein Heckstrahlruder würde hier (fast) keinen Vorteil bringen. Und der Typ ist zu blöd, hier, wo Ihr sein Boot gerade seht, anzulegen. Es war so schlimm, daß ich mir seine Reeling griff und ihm sagte, er solle jetzt nichts mehr machen. Dabei war er dann notgedrungen im 80°Winkel auf mich zugefahren und ich drehte seine Kiste um die fehlenden Gradzahlen zu erreichen, damit er am Steg längsseits festmachen konnte. Und auch das war ein Problem. Er mußte erst einmal Leinen suchen. Der Typ hat eine 90PS-Maschine hinten dran. Damit kann er echt Schaden anrichten, denn er weiß einfach nicht, was passiert, wenn er das Ruder nach „rechts“ oder „links“ einschlägt. Ome. Das ist einen POT (Penner on Tour)-Award wert.
Dem Zeuthener See fehlen ca. 15 – 20 cm Wasser. Aber wie sagte Elon Musk:“ Sehen sie sich doch mal um! Überall Wasser.“ Das war die Antwort auf eine Reporterfrage bezüglich des Wasserverbrauch Teslas. Klug ist anders.
Ome. Wir wollten gestern bei Bäcker Dreißig Eis essen. Eine Eiskarte war anfangs nicht zu finden. Dann sah ich welche, versteckt hinter dem Tresen. Fragte die Verkäuferin, ob sie mir eine davon geben könne. Dummglotz, keine weitere Reaktion. Ich erkläre laut, ich würde sie mir halt selbst rausnehmen, stand ja direkt daneben. Dummglotz, keine weitere Reaktion. In der Zwischenzeit hat Petra eine gefunden, sich geschnappt und hält sie nun triumphierend hocht. Dumglotz und :“ Wir bereiten keine Eisbecher zu. Sie könen höchstens Erdberen und Sahne auf ihre Kugeln draufhaben“.
Da hilft irgendwie auch das hier nicht.
Irgendiwe wollen die Fachkräfte nicht bei Dreißig arbeiten