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Category: Freizeit

Es ist Ostern

Es ist Ostern

Und gestern hatte ich auch noch Geburtstag. Also nahmen wir beide gestern frei und fuhren bei Kaiserwetter an die Ostsee nach Bansin auf Usedom. Eigentlich sollte das Wetter die nächsten Ostertage im Großen und Ganzen so bleiben. An einem Tag sollte es mal eine kurze Husche geben. Das haben sich die Leute vom Wetter während unserer gestrigen Fahrt anders überlegt. Also regnete es heute den lieben langen Tag. Und morgen soll es so weiter gehen. Naschaumermal.

Mußte allein gehen

Mußte allein gehen

Da es gestern (Samstag) echt durchregnete, mußte ich allein laufen. Es wurden gut 8,5 km.

Die Gegend ist durch Tonstiche aus dem 21. JH geprägt. Die Ruinen sind alte Betriebe zur Produktion von Ziegeln und alte Ringöfen.

Anschließend ging es (im Regen) zum Griechen.

Wetter

Wetter

Wir sind auf alles vorbereitet.

Das Ziel hieß Zehdenick und da sind wir auch. Es regnet, seit wir gestern ins Auto stiegen. Und das kann es nicht sein. Ja ja, schon klar. Der Wetternericht sagte soetwas. Aber das hat in den vergangenen Wochen nie gestimmt. Wir haben in diesem Jahr ganze Wochenenden im Bett verbtacht, weil der Wetterbericht Dauerregen prognostizierte. Durch die Stores im Schlafzimmer lugte dann immer die Sonne und es gab nur wenige und kurze Schauer. Und jetzt, wo wir beschlossen, uns vom Wetterbericht nicht mehr verarschen zu lassen, regnet es durch. Ome.

Aber wir sind vorbereitet. Wir haben Strom, wir haben Gas, wir haben Champagner, wir haben unzählige Filme in der Cloud und auf DVD. Und wir haben genau gegenüber die Marina Zehdenick mit einem Griechen auf dem Gelände. Also werden wir das Wochenende überstehen.

P.S.: Es fängt an, wieder schneller zu regnen.

P.P.S.: Meine Frau zog sich gerade demonstrativ die Müßigbüxa an. Bedeutet: solange es regnet, geht sie nicht raus. Höchstens nachher zum Griechen.

Geht’s noch?

Geht’s noch?

Baumschneidearbeiten auf der AVUS. An einem Freitag. Am Nachmittag. Stadtauswärts. So blöd kann man eigentlich nicht sein. 5 km Stau. Das ist mir einen POT (Penner on Tour Award) wert.

Meine Großmutter

Meine Großmutter

Meine Großmutter, Tante Ursel (komisch – oder?) wohnt inzwischen in einem Seniorenheim im Marzahn. Das war im letzten Jahr echt aufregend. Der Umzug einer 93jährigen, die immer noch für sich selbst sorgte. Gestern besuchten wir sie. Heute blieben wir im Bett.

Prieros mal vom Parkplatz aus

Prieros mal vom Parkplatz aus

Da es Januar und irgendwas um die 0°C sind, ist klar, daß wir nicht mit dem Boot, sondern dem Wohnmobil unterwegs sind. Und heute sollte es mal wieder eine große Runde werden. Wir waren viel zu lange nicht mehr unterwegs. Es wurden ca. 17 km und ich bin fast tot. Zu meiner Entschuldigung kann ich nur sagen, daß ich meine neuen Winterwanderstiefel das erste Mal wirklich über eine längere Strecke getragen habe. Mehr nicht. Außer, daß ich seit knapp 3 Jahren im Homeoffice bin. Aber mehr gibt es dann echt nicht. Naja, ich habe etwas zugenommen. Und gewandert sind wir tatsâchlich schon ewignicht mehr. Auch in Schweden nicht, weil uns hier das Feuer bei längerer Abwesenheit ausgegangen wäre. Aber ansonsten bin ich fit. Und total mause.

1 km wohin auch immer. Man kann aber auch außen rumgehen.
Normalerweise finde ich die Gartentürschilder nicht witzig. Das hier gefällt mir.
Nicht kaufen!

Nicht kaufen!

Die Packung ist 1/3 größer, als sie sein müßte. Und bei Schokopralinen ist nicht davon auszugehen, daß sie sich bei Hitze oder sonstwas ausdehnen.

Gesund?

Gesund?

Ich habe die letzten 2 Wochen zu großen Teilen im Bett verbracht. Zuerst mit Fieber, Schlapp und fürchterlichem Husten. Zuletzt nur noch mit Schlapp und Husten.

Da ich ab kommenden Montag wieder arbeiten will, muß der Kreislauf in die Gänge kommen. Was liegt also näher, als das Womo zu schnappen, nach Schwante zu fahren und hier kleine Wanderungen zu unternehmen. Gesagt, getan. Komme hier in Schwante an, ist doch Schlapp auch schon da! OK, heute mache ich nix mehr (PuHa kommt erst morgen) und morgen geht es einmal 6 km um den Mühlenteich. Sonntag – schaumermal.

Das ist ja wohl das Letzte – die letzte Generation

Das ist ja wohl das Letzte – die letzte Generation

Ich überlege, wie ich am besten klarmache, warum die das Letzte sind. Die von der Letzten Generation. Und da fange ich doch mal mit den Grundgesetz an. Das ist dem Vernehmen nach eine gute Bastion. Wenn du mal nich weiter weeßt, zitiere aus dem Grundgeseeetz. Da ist unter dem Artikel 20a zu lesen:

“ Der Staat schützt auch in Verantwortung für die künftigen Generationen
die natürlichen Lebensgrundlagen und die Tiere im Rahmen der
verfassungsmäßigen Ordnung durch die Gesetzgebung und nach Maßgabe von
Gesetz und Recht durch die vollziehende Gewalt und die Rechtsprechung“

An der Stelle muß ganz klar festgehalten werden, daß Leute, die sich im Hier und Jetzt an Straßen oder auch Startbahnen kleben, auf gar keinen Fall eine zukünftige Generation sind. Daher stellt sich die Frage, dürfen die das?

Wenn es um den Schutz des ungeborenen Lebens, also zukünfigen Lebens vor Abtreibung geht, flippen die Bayern fast aus. Wenn es aber um den Schutz ungeborenen Leben vor der Klimakatastrophe geht, verhängt München ein Klebeverbot (https://www.n-tv.de/politik/Muenchen-verbannt-Klimakleber-von-Hauptstrassen-article23774737.html).

Ich persönlich glaube, die dürfen das. Denn sie haben nur 2 Forderungen. 1.) Tempo 100 und 2.) Ein 9 Euro-Ticket für alle. Und das finde auch ich nicht zu viel verlangt.

Ich persönlich bin der Überzeugung, daß die zukünftige Generation echt am Arsch ist und wir zuwenig tun. Mit „wir“ meine ich explizit auch die Wirtschaft. Ich meine Unternehmen, die z.B. 600-PS-Fahrzeuge herstellen. Selbst wenn diese nicht per Dieselantrieb realisiert werden, sondern per Elektroantrieb, muß die Energie irgendwo herkommen. Kann man aus dem Energieerhaltungssatz ableiten. An der Stelle ist zu fragen, wer braucht so etwas. Und warum wird es nicht wegen Unsinn im Hinblick auf den o.g. Artikel des G.G. unterbunden. Manch anderer Grundgesetzartikel scheint wichtiger.

Im Übrigen erwarte ich, daß jeder Lieferwagenfahrer solange in Präventivhaft genommen wir, bis er noch und heilig schwört, niemals wieder auf der 2. Spur zu stehen und damit einen Stau auszulösen.

Glücklicherweise Allein

Glücklicherweise Allein

Heute nachmittag stand hier ein weiteres Wohnmobil und ein Transporter, der aussah,als würde er als Wohnmobil genutzt. Das ist viel, normalerweise gibt es soetwas nicht. In den letzten 5 Jahren standen wir immer allein, abgesehen von PKWs. Daher habe ich mal nachgesehen. Irgendein Vollidiot (kann man das gendern?) hat diesen Parkplatz hier am 17.08.2021 in eine Wohnmobilapp eingetragen. Das bedeutet für den Sommer nichts gutes. Denn damit kommen nicht nur viele Womos, sondern auch die Idioten her. Die, die unbedingt Müll da lassen müssen und im Notfall auch das Klo ins Gebüsch kippen.

Für heute Nacht sind wir glücklicherweise wieder allein.

Ansonsten sind der Nebel und der Mond heute noch einmal spektakulärer als gestern.

Noch einmal Netzen bei Nacht

Wir haben den 12. November 2022!!!!
Vorstoß weit nach Osten – Apokalyptisch

Vorstoß weit nach Osten – Apokalyptisch

Wir stießen heute weit nach Polen vor. Als erstes mußten wir durch den Polenmarkt in Leknica (Lugknitz). Das war apokalyptisch und mir ist nicht klar, warum das Ding „Polenmarkt“ heißt. Es gab zwar jede Menge polnische Verkäufer, ansonsten waren aber nur Deutsche da, die billig chinesischen Krempel kauften. Irgendwie fühlte es sich falsch an. Allerding muß ich zugeben, daß die Leute da aussahen, als müßten sie dort kaufen.

Zielgruppenorientierte Ware

Das eigentliche Ziel war jedoch der Geotouristische Pfad, den Polen durch ein ehemaliges Bergbaugebiet anlegte. Hier gibt es alte Braunkohletagebaue und Bergbaustätten unter Tage, die nicht mehr in Betrieb sind. Besonders die alten Gruben sind sehenswert. Hier hat man in den 60er Jahren den Bergbau eingestellt. Hat die die Stützen und Armierungen entfernt und dann die Gruben sich selbst überlassen. Der Boden darüber sackte mit Wald ab, die Senken füllten sich mit Regenwasser. Das Wasser kam mit gelösten Substanzen des Bergbaus in Kontakt, z.B. Schwefelverbindungen und alles starb ab. Und das sieht echt apokalyptisch aus.

Es gibt hier nicht mal Vögel.

Zusätzlich hat die Region mit der Dürre und dem daraus resultierenden sinkenden Grundwasserspiegel zu tun.

Das ist (war) eine Quelle
Es waren 17 Km

Eigentlich wollten wir heute nach Park Branitz fahren. Aber wir waren beide knülle und beschlossen, eine weiteren Tag in Bad Muskau zu verbringen. Morgen geht es in den Park und ins Schloß und ins Museum. Kuchen essen. Der Purzelhase muß einer Kollegin einen Liebesbrief aus dem Automaten mitbringen.

Da wir heute, am 30. Oktober wieder völlig durgeschwitzt waren, trotz kurzärmligen Tshirt, schmissen wir den Boiler an und duschten. Ich glaube, man muß nicht nach Spitzbergen reisen, um zu merken, daß mit dem Klima etwas nicht stimmt.

Herbst

Herbst

Was bietet sich im Herbst mehr an, als Bad Muskau? Genau da sind wir. Allerdings ging es heute nicht als erstes in den Pückler Park Bad Muskau, sondern in den Kromlauer Park mit der Brücke Rakotz. Die Brücke wurde 1883 fertig gestellt und ist heute eines der bekanntesten Fotomotive in den sozialen Medien weltweit. Um es mal ganz klar zu sagen: Ich habe einen Großteil meiner Kindheit hier ganz in der Nähe verbracht. In Vetschau. Da habe ich nie etwas von dieser (sinnlosen, weil funktionslosen) Brücke über einen künstlich angelegten 35 meter breiten See gehört. Aber bei irgendeiner Gelegenheit vor irgendwelchen Jahren kam jemand mit einem Fotoapparat im Herbst hier vorbei und machte ein Foto. Mystisch im Herbst mit Nebel. Das postete er und wurde berühmt. Noch berühmter wurde das Bild mit der Brücke, die zusammen mit ihrem Spiegelbild im Wasser einen Kreis bildet. Wir hatten eine Wanderung von ca. 15 km geplant und der Purzelhase sagte mir ungefähr 500 m vor der Brücke, daß es dort etwas voller werden könnte. Denn bis dahin hatten wir auf den 7 km kaum einen Menschen getroffen. „Etwas voller“ ist die Untertreibung des Jahrhunderts. Es waren fantastilliarden Menschen da. Alle mit Handys oder Fotoapparaten bewaffnet. Ome. Und alle fuhren mit dem Auto auf den Parkplatz um die Ecke, tobten um den winzigen See, stiegen dann wieder ins Auto und fuhren weiter oder nach Hause. Es ist eine komische Welt.

Rakotz Brücke in Kromlau

Auf dem Rückweg nach Bad Muskau lernten wir in Gablenz noch eine nette Kneiperin kennen, welche die Kneipe nur am Freitag, Samstag und Sonntag öffnet, weil alles andere nicht lohnt und waren ansonsten froh, wieder allein zu sein.

Der Nachbar dieses Grundstücks erklärte auf meine Frage, ob dort ein Funkamateur wohne, daß die Konstruktion schon aus DDR-Zeiten stammen würde. Der Nachbar hätte halt ALLES sehen wollen :-).

Wenn ich am 29. Oktober mit einem kurzärmligen T-Shirt im Wald wandere und dabei schwitze und außerdem Hummeln treffe, stimmt etwas nicht. Und dann können wir uns über junge Menschen, die sich auf der Straße festkleben noch so doll aufregen – sie haben recht. Esist Zeit, die Notbremse zu ziehen.